Grenzüberschreitend radeln
Europa-RadBahn verbindet Hochschulstandorte Kleve und Nijmwegen
Die Stadt Kleve hat eine grenzüberschreitende Europa-RadBahn gebaut, die Deutschland mit den Niederlanden verbindet. Das Ziel war es, den Pendler- und Tourismusverkehr vom motorisierten Individualverkehr (MIV) auf das Fahrrad und den intermodalen Verkehr zu verlagern.
Projekttitel
Bau einer grenzüberschreitenden e-Rad Bahn Kleve (D) - Nijmwegen (NL); Teilabschnitt Kleve - Kranenburg im Rahmen eines kommunalen Zusammenschlusses der Stadt Kleve und der Gemeinde Kranenburg
Projektnehmer
Stadt Kleve
Projektlaufzeit
01.01.2017 bis
31.07.2019
Projektkontakt
Stadt Kleve
Bernhard Klockhaus
Minoritenplatz 1
47533 Kleve
Tel.: +49 2821 84-283
E-Mail: bernhard.klockhaus@kleve.de
Fördersumme
4.207.075,07 Euro
Förderkennzeichen
67KBR0031
Förderprogramm
Treiber für mehr Rad- und Pedelec-Mobilität
Durch die Umsetzung des Projekts ist eine gut ausgebaute und durchgängige Route für die schnell wachsende Zahl von Pedelecs und herkömmlichen Fahrrädern entstanden. Die überregionale und grenzüberschreitende Dimension der Trasse verbindet nun zwei Mittelzentren und Hochschulstandorte: die deutsche Kreisstadt Kleve und das niederländische Nijmegen. Die neue Trasse misst rund 11 Kilometer auf deutscher Seite. Davon liegen fast fünf Kilometer auf Klever Stadtgebiet und etwa sechs einhalb Kilometer führen durch die Gemeinde Kranenburg.
Für die Umwelt – Ziele der Europa-RadBahn
Entlang der stillgelegten Bahntrasse zwischen Kleve und Kranenburg wurde eine durchgängige und direkt geführte Radwegeverbindung entwickelt und umgesetzt. Die neue Verbindung führt zur Stärkung des Radverkehrs und somit zu einen deutlichen Reduktion von Treibhausgasen. Damit trägt das Projekt aktiv zur Umsetzung der Klimaschutzziele des Bundes bei.
Auf Touren: Zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Radfahrenden
Die neue Trasse wurde von Anfang an so geplant, dass sie nicht nur für den normalen Radverkehr, sondern auch für die Vorzüge und Stärken von E-Bikes und Pedelecs optimiert ist:
- Die Europa-RadBahn ist drei Meter breit, um gefahrloses Überholen in beide Fahrtrichtungen zu ermöglichen.
- An Straßenquerungen wird durch Hinweise und Ampeln der Verkehr so gelenkt, dass keine oder nur kurze Wartezeiten entstehen.
- Personen können bei Bedarf schnell an ihr Ziel kommen, beispielsweise Pendelnde oder Studierende.
- Gleichzeitig können Touristinnen und Touristen oder eher gemütlich Reisende die neue Strecke entspannt für einen Ausflug oder die täglichen Besorgungen nutzen.