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Schule: Wandel: Handeln

KlimaRatSchule – Klima schützen durch demokratische Beteiligung an Schulen

Wirksamen Klimaschutz und Demokratiebildung verbinden ist das Ziel des Projekts „Schule: Wandel: Handeln“. Mit der Methode der Mikro-Bürgergutachten für Schulen (MBGS) werden Schüler*innen an 44 Schulen dabei begleitet, eine aktive „Klimaschutzkultur“ an den Schulen zu entwickeln, zu fördern und stärker zu etablieren.

Das Logo der KlimaRatSchule, eine blau-grüne Sprechblase, auf der "KlimaRatSchule" steht.
Projektinformationen
Projekttitel

SWH Schule – Wandel – Handeln

Projektnehmer

Solare Zukunft e. V.
www.solarezukunft.org

Projektlaufzeit

01.10.2021 bis
30.09.2024

Projektkontakt

Rolf Behringer
Solare Zukunft e. V.
Wiesentalstraße 50
79115 Freiburg
+49 761 45906-63
r.behringer@solarezukunft.org
www.solarezukunft.org

Fördersumme

212.424,00 Euro

Förderkennzeichen

67KF0131A

Auf einen Blick

Schulen werden auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet. Mithilfe der MBGS bearbeiten Schüler*innen in mehreren Gruppen Fragen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz und erarbeiten auf dieser Basis ein ganzheitliches Klimaschutzkonzept für ihre Schule. Bei der Bestimmung und Priorisierung der Maßnahmen wird dabei die gesamte Schulgemeinschaft eingebunden. So werden Klimaschutz und Demokratie direkt miteinander verbunden.

Ziele

Schulen haben das Potenzial, große Mengen an Treibhausgasemissionen einzusparen und damit einen erheblichen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele zu leisten. Hier setzt das Projekt an, mit dem Ziel, den CO2- Ausstoß von Schulen längerfristig auf ein Minimum zu reduzieren und eine Klimaschutzkultur in den Schulen zu etablieren, welche auf den Prinzipien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beruht.

Dabei werden den Schüler*innen Klimafakten und Handlungswissen vermittelt, welche sie dazu befähigen, sich auch außerhalb des Projekts im Sinne des Klimaschutzes einzusetzen. Somit ist zu erwarten, dass das Projekt auch zu nachhaltigem Handeln im Privatleben führen wird. Alle am Schulleben direkt beteiligten Personen – dazu zählen Schüler*innen, Lehrkräfte, Hausmeister*innen und Reinigungskräfte – sollen erreicht und aktiv in das Projekt einbezogen werden.

Projektablauf

Zunächst wird das Projekt in einer Pilotphase an vier Schulen durchgeführt werden. Nach Abschluss dieser Phase werden weitere 40 Schulen eingebunden und beim Verfahren begleitet. Der erste Schritt besteht darin, die spezifischen Treibhausgasemissionen der Schulen zu ermitteln und in einem Bericht konkrete und individuelle Vorschläge festzuhalten, wie in Zukunft mehr Nachhaltigkeit möglich ist. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Schüler*innen in mehreren Gruppen Maßnahmen, welche anschließend bewertet und priorisiert werden. Daraus ergibt sich ein Klimaschutzmaßnahmenplan, welchem die Schulgemeinschaft folgen kann. Abschließend wird eine Evaluation seitens der Schüler*innen durchgeführt und die Erfahrungen und Ergebnisse der beteiligten Schulen fließen in eine Gesamtauswertung ein.

Fazit

Es wird erwartet, dass durch die demokratische Beteiligung der Schulgemeinschaft am Klimaschutzprozess die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht und die Demokratiebildung gestärkt wird. Außerdem wird erwartet, dass sich durch die Durchführung des Klimaschutzprozesses an Schulen der Wirkradius ausweitet und beispielsweise in das Elternhaus, den Freundeskreis sowie in die Kommunalpolitik und öffentliche Verwaltung hineinreicht.

Weiterführende Informationen