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Solare Wärmewende im Freibad Kiebitzberge in Kleinmachnow

Im Freibad Kiebitzberge in Kleinmachnow wurde ein Klimaschutz-Modellprojekt zur solaren Wärmewende auf die Beine gestellt. In dem über die NKI geförderten Projekt werden dabei gleich zwei Technologien genutzt.

Projektinformationen
Projektnehmer

Freibad Kiebitzberge GmbH

Projektlaufzeit

01.04.2017 bis
31.12.2019

Projektkontakt

Markus Schmidt
Geschäftsführer Freibad Kiebitzberge GmbH
E-Mail: info@freibadkiebitzberge.de

Telefon: +49 33203 22729

Fördersumme

Euro

Förderkennzeichen

-

Auf einen Blick

Das Modellprojekt im Freibad Kiebitzberge vereint mehrere Technologien und Handlungsfelder: Über Solarkollektoren wird das Beckenwasser des Freibads geheizt, durch eine Solarthermieanlage wird weitere Energie produziert und gleichzeitig dient die Solarthermieanlage als anschauliches Beispiel, das  Freibadbesucherinnen und -besucher für die solare Wärmewende begeistern soll. Für die Betreiber lohnt sich der Einsatz von Solarkollektoren und Solarthermie gleich doppelt: Es werden nicht nur Treibhausemissionen eingespart, sondern auch die Betriebskosten sinken beträchtlich.

Das Projekt wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundes über den Förderaufruf „Investive Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ gefördert.

#teamklimaschutz in Kleinmachnow: Solare Wärmewende im Freibad

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Ziele

In Privathaushalten wird teilweise mehr als fünfmal so viel Energie für Heizung und Warmwasserversorgung eingesetzt wie für den Strombedarf – für die Energiewende besteht also großes Potenzial. Die drei Kommunen Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf wollten als Betreiber von Freibad und Sauna mit gutem Beispiel vorangehen und den bis zu 100.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr zeigen, wie solares Heizen fossile Systeme ersetzen kann.

Aktuell finden sich in vielen Haushalten der Region noch die klassischen Brennwertthermen, die klimaschädliche Emissionen erzeugen. Hier kann Solarthermie Abhilfe schaffen. Im Freibad werden die Gäste deshalb mit der Technologie vertraut gemacht und so Berührungsängste abgebaut. Das Ziel: Hausbesitzerinnen und -besitzer in Kleinmachnow und Umgebung setzen bei der Entscheidung für ein neues Heizsystem künftig verstärkt auf die regenerative Alternative.

Projektablauf

Im Freibad wurden Schwimmbad-Flächenkollektoren eingesetzt. Auf einer Fläche von 530 Quadratmetern wurden Kollektoren angebracht, die pro Saison 190 MWh erzeugen. Damit wird das Wasser der Freibadbecken erwärmt.

Außerdem kommt ein kompaktes, solarthermisches Heizsystem zum Einsatz. Durch ein intelligentes Zusammenspiel von Hybridkollektoren, kompaktem Eisspeicher und Wärmepumpe werden so im Vergleich zur klassischen Solarthermie vierfache Erträge in der Heizperiode erreicht.

Ausgelegt ist das Modell im Freibad in Kleinmachnow für ein Einfamilienhaus, sodass interessierte Badegäste das System so erleben können, wie es auch für das eigene Zuhause passend wäre. Während der Projektlaufzeit wurde die Technik in Führungen und bei regelmäßigen Veranstaltungen für Interessierte zugänglich gemacht.

Das Projekt wurde vom Freibad Kiebitzberge mit Unterstützung des Planungsbüros Klima Consulting Koch durchgeführt.

Zahlen und Fakten

Durch den Einsatz beider Projekttechnologien konnten im Jahr 2019 rund 48 Tonnen CO2 vermieden werden.

Blick auf das Freibad
Blick auf das Freibad
© Freibad Kiebitzberge GmbH
Freibad-Becken
Freibad-Becken
© Freibad Kiebitzberge GmbH
Dach des Freibads
Dach des Freibads
© Freibad Kiebitzberge GmbH
Eingangsbereich des Freibads
Eingangsbereich des Freibads
© Freibad Kiebitzberge GmbH
Freibad-Gebäude
Freibad-Gebäude
© Freibad Kiebitzberge GmbH
Blick auf das Freibad
Freibad-Becken
Dach des Freibads
Eingangsbereich des Freibads
Freibad-Gebäude
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