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Unterstützungsangebote auf EU-Ebene für Kommunen im Klimaschutz

Auf dieser Seite erhalten Sie Informationen zu Unterstützungsangeboten auf EU-Ebene für deutsche Kommunen im Klimaschutz. Wir stellen Ihnen eine Reihe von Organisationen wie zum Beispiel Städtenetzwerke, Initiativen und Wissensplattformen vor, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Aktivitäten im kommunalen Klimaschutz zu skalieren und auf europäischer Ebene aktiv zu werden. Hierbei handelt es sich lediglich um eine kleine Auswahl an Angeboten, die selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die Übersicht  ist aufgeteilt in vier Themenbereiche: Kommunaler Klimaschutz, Nachhaltige Mobilität, Kampagnen und EU-Fördermittelberatung.

Europa-Flaggen vor dem Europäischen Parlament
Europa-Flaggen vor dem Europäischen Parlament
© Christophe Licoppe/Shutterstock

Kommunaler Klimaschutz

  • International Council for Local Environmental Initiatives (ICLEI) Europe

    Über das Netzwerk:
    ICLEI ist ein globales Netzwerk von mehr als 2.500 lokalen und regionalen Regierungen, das sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung einsetzt und in über 125 Ländern aktiv ist. ICLEI Europe unterstützt Kommunalverwaltungen bei der Umsetzung des Europäischen Green Deals – der übergreifenden EU-Strategie für Klimaneutralität – um widerstandsfähigere und gerechtere Gemeinschaften aufzubauen.

    Mitgliedschaft:
    Die Mitgliedschaft in ICLEI wird Kommunalverwaltungen und Verbänden von Kommunalverwaltungen angeboten. Die jährlichen Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf 600-8.000 Euro pro Kommune, je nach Anzahl der gemeldeten Personen. ICLEI Europe hat mehr als 180 Mitglieder, davon 21 deutsche Kommunen, unter anderem Kaufbeuren, Detmold und Beckum.

    Aus dem Angebot von ICLEI
    QuickCheckN ist ein Selbstbewertungs-Tool für Städte, Gemeinden und Landkreise mit über 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Es soll Kommunen einen ersten Eindruck über die Stärken und Schwächen ihres kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements vermitteln. Kern des Tools ist ein aus Multiple-Choice-Fragen aufgebauter Fragebogen, der ungefähr zehn Minuten Bearbeitungszeit in Anspruch nimmt.
    Die Evaluierung findet durch Vergleiche und Verknüpfungen zwischen den Antworten statt, die der QuickCheckN im Hintergrund vornimmt. Die Ergebnisse werden der Kommune in Form einer Auswertung in Text und Grafik bereitgestellt. So erhält sie Aufschluss über die Angemessenheit sowie das Zusammenspiel der eingesetzten Elemente ihres kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: iclei-europe@iclei.org
    Telefon: +49 761 36 89 20
    Webseite: https://iclei-europe.org/
    Newsletter: https://iclei-europe.org/newsletter/

  • Klima-Bündnis / Climate Alliance

    Über das Netzwerk:
    Im Rahmen des Klima-Bündnis‘ arbeiten Mitgliedskommunen aus mehr als 25 europäischen Ländern sowie eine Vielzahl von Regionalregierungen und anderen Organisationen aktiv an der Bekämpfung des Klimawandels. Gemessen an der Mitgliederzahl ist das Klima-Bündnis das größte europäische Städtenetzwerk, das sich für den Klimaschutz einsetzt. Die Mitglieder, die von kleinen ländlichen Städten bis hin zu Millionenstädten reichen, verstehen den Klimawandel als eine globale Herausforderung, die lokale Lösungen erfordert.

    Mitgliedschaft:
    Die Mitgliedschaft im Klima-Bündnis basiert auf der Selbstverpflichtung der Kommune zu ambitioniertem und gerechtem Klimaschutz. Ein Ratsbeschluss ist Voraussetzung für Mitgliedschaft.

    Die jährlichen Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf 0,85 Cent pro Einwohnerin oder Einwohner und Jahr, aber mindestens auf 250 Euro und maximal auf 15.000 Euro. Mitglieder erhalten unter anderem 25 % Rabatt auf die Teilnahmegebühren für die STADTRADELN-Kampagne. Eine deutsche Nationalkoordination dient als direkte Anlaufstelle für alle Fragen der deutschen Mitglieder.

    Das Klima-Bündnis hat ca. 2.000 Mitglieder (Stand: August 2024), davon ca. 635 Kommunen aus Deutschland. Besonders die Mitgliedschaft vieler Kleinstädte im Vergleich zu anderen europäischen Städtenetzwerken ist auffällig.

    Aus dem Angebot des Klima-Bündnis‘:
    Klima-Bündnis Mitglieder zahlen reduzierte Gebühren für praxisorientierte Klima-Bündnis Instrumente und Kampagnen, die den kommunalen Klimaschutz nach vorne bringen. Eine Auswahl der Instrumente findet sich untenstehend:

    ESG-Cockpit ist ein umfassendes, webbasiertes Tool für die Nachhaltigkeitsberichterstattung und -zertifizierung. Es ermöglicht Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen, die Einhaltung von Nachhaltigkeits- und Treibhausgas(THG)-Zielen zu messen und dafür entsprechende Maßnahmen zu planen und umzusetzen.

    RADar! ist ein onlinebasiertes Beteiligungs- und Planungsinstrument, das den Kommunalverwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürgern optimale Möglichkeiten bietet, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern. Radlerinnen und Radler machen die Kommunalverwaltungen über die RADar!-App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam.

    Klimaschutz-Planer ist eine Software zum Monitoring des kommunalen Klimaschutzes. Gemeinde, Städte und Landkreise können damit Energie- und Treibhausgas-Bilanzen nach der deutschlandweit standardisierten BISKO-Methodik erstellen.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: europe@klimabuendnis.org
    Telefon: +49 69 71 71 39 0
    Webseite: https://www.klimabuendnis.org/home.html
    Newsletter: https://www.climatealliance.org/newsroom/sign-up.html

  • Eurocities

    Über das Netzwerk:
    Zu den Mitgliedern von Eurocities gehören europäische Großstädte aus 38 Ländern, in denen über 150 Millionen Menschen leben. Auf EU-Ebene setzt sich Eurocities für die Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips der Europäischen Union ein, insbesondere im Bereich der Stadtentwicklung und auch für den Europäischen Green Deal.

    Mitgliedschaft:
    Die Mitgliedschaft in Eurocities wird Städten mit mehr als 250.000 Einwohnenden angeboten. Städte ab 50.000 Einwohnenden haben die Möglichkeit, Eurocities-Partner zu werden.  Eurocities hat ca. 210 Mitglieds- und Partnerstädte, davon aktuell 23 Großstädte aus Deutschland (Stand: August 2024), darunter Dortmund, Kiel und Chemnitz.

    Aus dem Angebot von Eurocities:
    Die Eurocities Awards würdigen herausragende Leistungen von Eurocities-Mitgliedsstädten bei der Umsetzung lokaler Aktivitäten oder Praktiken, die die Lebensqualität der Menschen verbessern.

    Jedes Jahr senden Eurocities-Mitgliedsstädte ihre bewährten Praktiken in einer von drei Kategorien ein. Eine Jury aus Expertinnen und Experten wählt die neun Finalisten aus und die Gewinner erhalten den Preis auf der Eurocities-Jahreskonferenz im Frühsommer.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: info@eurocities.eu
    Telefon: +32 2 552 08 88
    Webseite:https://eurocities.eu/
    Newsletter: https://eurocities.eu/newsletter/

Nachhaltige Mobilität

  • CIVITAS

    Über das Netzwerk:
    CIVITAS ist ein Netzwerk von Städten für Städte, das sich der nachhaltigen urbanen Mobilität widmet. Durch gegenseitigen Austausch, Vernetzung und Schulungen fördert CIVITAS das politische Engagement und stärkt das kollektive Fachwissen, sodass die Städte in der Lage sind, die Mobilität in den Mittelpunkt Ihrer Klimaschutzbemühungen zu stellen.

    Mitgliedschaft:
    Die Mitgliedschaft in CIVITAS wird Kommunen angeboten und ist kostenfrei. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist die Unterzeichnung der CIVITAS City Declaration. CIVITAS hat circa 380 Mitgliedskommunen, davon 20 in Deutschland, unter anderem Passau, Dresden und Bielefeld (Stand: August 2024).

    Aus dem Angebot von CIVITAS:
    Tool Inventory bietet Kommunen, egal ob Mitglied oder nicht, über 200 kostenfreie Instrumente und Methoden, die für alle Schritte des städtischen Mobilitätsplanungsprozesses nützlich sind. Angeboten werden Richtlinien, Software, Handbücher, mobile Apps, Spiele und Planungsansätze, die Hilfestellung leisten bei der Erstellung von Szenarien und Maßnahmenauswahl bis hin zur Umsetzung und Bewertung. 60 Instrumente sind auch auf Deutsch verfügbar.

    MORE ist ein Werkzeug für Straßenrauminterventionen. Es generiert umfassende Optionen für Interventionen zur Umgestaltung, Neuzuweisung oder Regulierung des Straßenraums und liefert Informationen darüber, wie diese Interventionen den Bedürfnissen der verschiedenen Straßennutzungen gerecht werden und potenziell politische Ziele erfüllen können.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: secretariat@civitas.eu
    Telefon: +351 229 397 130
    Webseite: http://civitas.eu/
    Newsletter: https://civitas.eu/newsletters

  • URBACT

    Über das Netzwerk:
    Seit 2002 fördert URBACT den Wandel in Europa durch die Vernetzung von Städten und den Austausch bewährter Praktiken. Es stärkt lokale Akteure bei der Gestaltung integrierter Politiken und unterstützt Städte bei der Zusammenarbeit mit verschiedenen Regierungsebenen sowie bei der ganzheitlichen Betrachtung ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen.

    Mitgliedschaft
    Kommunalverwaltungen können eine Mitgliedschaft in thematischen Städtenetzwerken beantragen. Der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. fungiert als nationale Koordinierungsstelle und ist direkter Ansprechpartner für deutsche Kommunen. Die Mitgliedschaft in den thematischen Städtenetzwerken ist kostenfrei. 

    Mehr als 250 Kommunen aus 28 Ländern sind Teil von URBACT und beteiligen sich in 30 thematischen Städtenetzwerken. Auch circa 30 Kommunen in Deutschland wirken mit, unter anderem Dinslaken, Solingen und Freiberg (Stand: August 2024).

    Aus dem Angebot von URBACT
    Das Tool „Newspaper of Tomorrow“ ermöglicht kommunalen Akteuren, eine gemeinsame Zukunftsvision zu entwickeln. Es hilft, verschiedene Perspektiven zu vereinen und eine kreative, gemeinsame Vision für Projekte zu schaffen.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail der URBACT Kontaktstelle Deutschland:
    Heike Mages: h.mages@deutscher-verband.org
    Lilian Krischer: l.krischer@deutscher-verband.org
    Webseite: https://urbact.eu/
    Newsletter: https://urbact.eu/subscribe-newsletter

  • POLIS

    Über das Netzwerk:
    POLIS fördert die Zusammenarbeit und Partnerschaften in ganz Europa und mit der EU, um Städten und Regionen den Zugang zu Verkehrsforschung und Innovation zu erleichtern. Entscheidungsträgerinnen und -trägern werden die notwendigen Informationen und Instrumente zur Verfügung gestellt, um eine nachhaltige Mobilitätspolitik zu verwirklichen.

    Mitgliedschaft

    Die POLIS-Mitgliedschaft steht allen europäischen (auch Nicht-EU-) Gebietskörperschaften offen, einschließlich Städten, Provinzen und Regionen, sowie deren Verkehrsbehörden, Mobilitätsagenturen und Organisationen des öffentlichen Nahverkehrs.

    Jährliche Mitgliedsbeiträge bewegen sich zwischen 3.800 Euro und 15.300 Euro und sind abhängig von der Zahl der gemeldeten Personen. POLIS hat mehr als 129 Mitglieder, neun davon in Deutschland (Stand: 2024), unter anderem das Land Baden-Württemberg, die FrankfurtRheinMainRegion und das Deutsche Institut für Urbanistik.

    Aus dem Angebot von POLIS:
    Die POLIS Conference ist eine jährliche Veranstaltung für nachhaltige urbane Mobilität mit rund 1.000 Teilnehmenden. Sie bietet Städten und Regionen die Möglichkeit, ihre Leistungen im Verkehrsbereich einem großen Publikum aus Mobilitätsexpertinnen und -experten, Praktikerinnen und Praktikern und Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus dem öffentlichen und privaten Sektor vorzustellen. Drei Vertreterinnen oder Vertreter von POLIS Mitgliedern können kostenfrei an der Konferenz teilnehmen.

    Kontaktinformationen:
    Kontaktformular: https://www.polisnetwork.eu/who-we-are/contact-us/
    Webseite: https://www.polisnetwork.eu/
    Newsletter: https://polisnetwork.civi-go.net/subscribe

Kampagnen

  • Europäische Mobilitätswoche

    Über die Kampagne:
    Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt und ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die nachhaltige Mobilität in Städten und Gemeinden fördert. Ziel ist es, das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilitätslösungen zu schärfen und die Lebensqualität in urbanen Räumen zu verbessern.

    Während der Woche organisieren teilnehmende Kommunen vielfältige Aktionen, wie zum Beispiel:

    • Autofreie Tage: Straßen werden für den Autoverkehr gesperrt und für Fuß- und Radverkehr sowie öffentliche Veranstaltungen geöffnet.
    • Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen: Workshops, Vorträge und Informationsstände zur Förderung nachhaltiger Mobilität
    • Präsentation neuer Verkehrslösungen: Vorstellung innovativer Verkehrskonzepte und -technologien, wie E-Bikes, Carsharing und öffentliche Verkehrsmittel

    Durch eine Teilnahme an der EMW können Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile der nachhaltigen Mobilität aufzeigen und erlebbar machen und so einen Wandel des Mobilitätsverhaltens hin zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen. Eine Videoeinführung findet sich hier.

    Zielgruppe:
    Die Kernzielgruppe der Europäischen Mobilitätswoche sind Kommunen – ganz gleich welcher Größe. Auch Unternehmen und Organisationen können sich in der EMW engagieren. 2023 nahmen 3.351 Städte und Gemeinden aus 45 Ländern an der EMW teil.

    Aus dem Angebot der EMW:

    Die nationale Koordinierungsstelle der EMW für Deutschland ist am Umweltbundesamt angesiedelt. Die Koordinierungsstelle stellt Materialien zur Verfügung, die speziell für den deutschen Kontext entwickelt wurden. Hierzu zählen einfach anpassbare Designvorlagen sowie Best-Practice-Beispiele und Leitfäden speziell für die Teilnahme deutscher Kommunen an der EMW. Die Unterstützungsangebote finden Sie hier.

    Darüber hinaus werden jährlich die European Mobility Awards verliehen. Der Award zeichnet Kommunen aus, die sich besonders vorbildlich für die Förderung nachhaltiger urbaner Mobilität engagiert haben. Dieser Preis ist eng mit der aktiven Teilnahme der Kommunen an der Kampagne verknüpft. Zu den Bewertungskriterien gehören: (1) die Durchführung von Aktivitäten zur nachhaltigen Mobilität während der Hauptveranstaltungswoche vom 16. bis 22. September, (2) die Umsetzung einer oder mehrerer dauerhafter Verkehrsmaßnahmen und (3) die Organisation eines „autofreien Tages“. Um sich für diesen Preis zu qualifizieren, müssen die Kommunen alle drei genannten Kriterien erfüllen. In der Vergangenheit konnten aus Deutschland unter anderem Lilienthal, Mönchengladbach und Kassel den Preis gewinnen. Mehr englischsprachige Informationen zum Award finden sich hier. Die Registrierung für eine Teilnahme an der EMW erfolgt hier.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: emw@uba.de
    Telefon: +49 340 2103-2208
    Webseite: https://www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche

  • EU Green Capital & Green Leaf Awards

    Über die Kampagne:
    Der European Green Capital Award ist eine Auszeichnung der Europäischen Kommission, die jährlich an eine Großstadt mit mindestens 100.000 Einwohnenden verliehen wird, die sich durch besondere Umweltleistungen und nachhaltige Stadtentwicklung auszeichnet. Auf Grund der Popularität des Green Capital Awards wurde der Green Leaf Award für mittelgroße Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnenden eingeführt, welcher an zwei Städte pro Jahr verliehen wird. Die Preise sollen andere Städte inspirieren und motivieren, ähnliche Anstrengungen zu unternehmen.

    Darüber hinaus werden 600.000 EUR für den Gewinner des Green Capital Awards und jeweils 200.000 EUR für die Gewinner des Green Leaf Award bereitgestellt, um weitere Bemühungen um Nachhaltigkeit zu unterstützen. Gewinnerkommunen profitieren zusätzlich von einer erhöhten Anerkennung, wirtschaftlichen Vorteilen und einem fruchtbaren Austausch mit anderen Netzwerkteilnehmenden. 

    Zielgruppe:
    Die Bewerbung ist kostenfrei und offen für alle deutschen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnenden. Die Bewerbungsphase öffnet zwei Jahre vor Verleihung des Awards. Hamburg konnte den Green Capital Award 2011 gewinnen, Essen im Jahr 2017.

    Aus dem Angebot der EU Green Capital & Green Leaf Awards
    Der Instrumentenkasten bietet Kommunen vielfältige Beispiele und Anregungen, wie das Abfallmanagement effizient gestaltet werden oder der Energieverbrauch reduziert werden kann.

    Die EU Green Capital Good Practices bieten praxisnahe Beispiele, wie Bewerberstädte und Gewinner in verschiedenen Bereichen nachhaltiger geworden sind, darunter Luftqualität, nachhaltiger öffentlicher Nahverkehr, Beteiligung, Stadtplanung und vieles mehr.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail:
    info@europeangreencapital.eu
    info@europeangreenleaf.eu
    Webseite: https://environment.ec.europa.eu/topics/urban-environment/european-green-capital-award_en?prefLang=de
    Newsletter: https://ec.europa.eu/newsroom/env/user-subscriptions/2556/create  

  • Europäische Woche der Abfallvermeidung

    Über die Kampagne:
    Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist Europas größte Kampagne zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung. Jedes Jahr in der letzten Novemberwoche richtet sie sich sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an politische Entscheidungstragende, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. In den vergangenen Jahren wurden deutschlandweit jährlich mehr als 1.000 Aktionen durchgeführt.

    Die EWAV wurde 2008 auf Initiative der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und wird seit 2014 in Deutschland vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt die Kampagne, während das Umweltbundesamt (UBA) als fachlicher Ansprechpartner dient.

    Aus der EWAV heraus entwickelte sich die europäische Aufräumkampagne Let’s Clean Up Europe (LCUE), die seit 2014 existiert. Seit 2015 findet die Schwesterkampagne LCUE auch in Deutschland statt und dient als Rahmen für zahlreiche Aufräumaktionen, die das ganze Jahr über in Dörfern, Städten, Schulen und Vereinen stattfinden.

    Zielgruppe:
    Die Kampagne richtet sich auch an politische Entscheidungstragende und Kommunen. Aktionen können kostenfrei registriert werden.
    Aktionen können unter wochederabfallvermeidung.de angemeldet werden. Der Anmeldezeitraum startet ab September und endet Anfang November jeden Jahres.

    Aus dem Angebot der EWAV:
    Im Rahmen der EWAW werden unter anderem verschiedene Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit sowie gute Praxisbeispiele zur Inspiration zur Verfügung gestellt.

    Für die beste Abfallvermeidungsaktion in Europa wird von einer Jury ein Preis auch an eine Kommunalverwaltung verliehen, um das Engagement und die Kreativität des Projektes zu würdigen.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: info@vku.de
    Webseite: https://wochederabfallvermeidung.de/

EU-Förderberatung

  • GREEN ASSIST

    Über die Beratungsstelle:
    GREEN ASSIST ist eine Beratungsinitiative der Europäischen Kommission, die Projekte öffentlicher und privater Akteure mit starkem Bezug zu Klimaschutz, Klimaanpassung, Biodiversität oder Kreislaufwirtschaft durch Fachexpertise unterstützt. Die Hilfeleistung wird als Förderung gewährt und muss zunächst über das Portal der zuständigen Agentur (CINEA) beantragt werden.

    Aus dem Angebot von GREEN ASSIST:
    Die Initiative bietet den ausgewählten Projekten eine enge Begleitung durch akkreditierte Fachexpertinnen und -experten bei bestehenden Herausforderungen in den oben genannten Projekten. Diese können technischer oder finanzieller Art sein, beispielweise das Erreichen von Energieeffizienzvorgaben, Umweltauflagen oder der Aufbau einer Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung von Folgeinvestitionen.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: projects-greenassist@ecorys.com
    Webseite: https://europa.eu/!Hbkjwb 
    LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/green-assist-eu/

  • fi-compass

    Über die Beratungsstelle:
    fi-compass ist eine Plattform für Beratungsdienste zu Finanzinstrumenten im Rahmen von EU-Mitteln mit geteilter Mittelverwaltung, besonders für folgende relevante Förderprogramme im Bereich des kommunalen Klimaschutzes:

    • Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) / Kohäsionsfonds
    • Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

    Aus dem Angebot von fi-compass:
    Der fi-compass wurde von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank-Gruppe entwickelt, um EU-Verwaltungsbehörden mit geteilter Mittelverwaltung und andere interessierte Parteien durch die Bereitstellung von praktischem Know-how und Lerntools zu den vorhandenen EU-Finanzinstrumenten zu unterstützen.

    Zu den angebotenen Ressourcen gehören detaillierte Anleitungen, Factsheets und Fallstudien mit spezifischen Informationen zur Planung, Gestaltung und Umsetzung von EU-Finanzierungsinstrumenten. Darüber hinaus stehen persönliche Schulungsseminare, Podcasts, Networking-Events und Videoinformationen zur Verfügung, um den Austausch und das Verständnis der verschiedenen EU-Fonds zu fördern.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: webmaster@fi-compass.eu
    Webseite: https://www.fi-compass.eu
    Newsletter: https://www.fi-compass.eu/newsletter

  • EU-Kommunal Kompass

    Über die Informationsplattform:
    Der EU-Kommunal-Kompass ist ein Informations- und Beratungsangebot, das deutschen Kommunen hilft, sich in der Förderlandschaft der EU besser zurechtzufinden. Er bietet eine Übersicht über die wichtigsten EU-Förderprogramme der Förderperiode 2021–2027 aus dem Europäischen Strukturfonds und zeigt auf, wie Kommunen ihre Projekte in den Bereichen Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität und mehr erfolgreich umsetzen können. Ziel ist es, Kommunen den Zugang zu EU-Mitteln zu erleichtern.

    Aus dem Angebot von EU Kommunal Kompass:
    Der EU-Kommunal-Kompass bietet gezielte Unterstützung bei der Antragstellung für EU-Förderprogramme. Kommunen erhalten umfassende Beratung zu den notwendigen Voraussetzungen, der richtigen Programmauswahl sowie zur Vorbereitung von Anträgen. Dabei unterstützt der Kompass durch praxisnahe Leitfäden, Checklisten und Beispieldokumente. Kommunen profitieren von hilfreichen Tipps, wie sie den Förderantrag strukturieren, Fristen einhalten und Projektskizzen erstellen können, um ihre Chancen auf EU-Fördermittel zu maximieren.

    Kontaktinformationen:
    E-Mail: info@eu-kommunal-kompass.de
    Webseite: https://eu-kommunal-kompass-21-27.de