Direkt zum Inhalt

Login

Teilen Sie Ihr Wissen, diskutieren Sie aktuelle Themen und lassen Sie sich von anderen zu neuen Vorhaben inspirieren. Melden Sie sich jetzt für die Klimaschutz-Community an. Wir freuen uns auf Sie!

Sie haben sich bereits in der Vergangenheit registriert und können sich nun nicht mehr einloggen? Aus technischen Gründen ist es notwendig, sich über die Funktion “Passwort vergessen?” ein neues Passwort anzufordern. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie in Ihrem Benutzerkonto hinterlegt haben.

Kreis Pinneberg

25.000 Euro Preisgeld für das Projekt „Neue E-Flotte – smart und digital“

Die Auszeichnung wurde für das umfassende Gesamtkonzept zur Umstellung auf einen digitalen Elektro-Fuhrpark vergeben.

Das Team aus Pinneberg
Das Team aus dem Kreis Pinneberg
© Hearts&Minds/Difu

Video zum ausgezeichneten Projekt

Video von YouTube: Gern möchten wir Ihnen hier einen externen Inhalt anzeigen. Mit dem Aktivieren der Cookies der Kategorie "Marketing" geben Sie einem Drittanbieter und anderen gegebenenfalls die Möglichkeit, Daten über Sie zu sammeln. Sollten Sie das Sammeln Ihrer Daten ablehnen, dann aktivieren Sie diese Inhalte bitte nicht.

Marketing Inhalte erlauben
Landrätin Elfi Heesch zur Verwendung des Preisgeldes

„Das Preisgeld nutzen wir, um für die Mitarbeitenden E-Bikes zur dienstlichen Nutzung anzuschaffen und eine neue Fahrrad-Abstellanlage mit extensiver Grünbedachung und Lademöglichkeit zu bauen.“

Factsheet zum Projekt

Alle Infos zusammengefasst in einem Factsheet: barrierefreies PDF zum Download

Elektromobilität – ein Baustein zur Mobilitätswende

Klimaschonende Mobilität ist ein wichtiges Thema im Kreis Pinneberg, bei dem die Kreisverwaltung als gutes Vorbild vorangehen will. Schon im Dezember 2016 hatte der Kreistag einstimmig beschlossen, nur noch Elektrofahrzeuge für den kreiseigenen Fuhrpark zu beschaffen. Um den Umstieg möglichst reibungslos zu gestalten, setzte der Kreis auf eine umfangreiche Mobilitätsanalyse, zu der auch eine Befragung der Mitarbeitenden gehörte. Das Ergebnis: Etwa ein Drittel der täglichen Strecken im Dienstverkehr der Kreisverwaltung hat eine Länge von 30 Kilometern, die maximale Distanz liegt in der Regel bei 200 Kilometern. Damit können rund 95 Prozent aller Fahrten rein elektrisch zurückgelegt werden.

Im Sommer 2020 ging der Elektro-Fuhrpark, bestehend aus 32 rein elektrischen Kleinwagen, dem elektrischen Dienstwagen der Landrätin sowie fünf Hybrid-Fahrzeugen für lange Strecken, an den Start. Damit die Fahrzeuge zuverlässig geladen werden können, erweiterte der Kreis die vorhandene Carportanlage und stattete sie mit 36 Ladepunkten zu je elf Kilowatt Ladeleistung aus. Um die Energieversorgung des Fuhrparks möglichst nachhaltig zu gestalten, kam eine Photovoltaikanlage mit 64 Kilowattpeak auf das Dach des Carports. An einem sonnigen Tag kann so bis zu 75 Prozent des benötigten Ladestroms direkt vor Ort erzeugt werden. Wird die volle Strommenge nicht benötigt, fließt die Solarenergie in den Betrieb des Kreishauses. Sollte der Strom einmal ausfallen, versorgt ein integrierter Speicher von 50 Kilo-wattpeak die Ladeinfrastruktur klimafreundlich mit gepuffertem Strom für bis zu zwei Autos. Gleichzeitig erfüllt dieser die Funktion eines Notstromaggregats für den Katastrophenfall. Um den zusätzlichen Strombedarf zu decken, bezieht die Kreisverwaltung Ökostrom. Auch an allen Außenstellen des Kreises lassen sich die Dienstwagen mit Ökostrom laden.

Einfache Nutzung schafft hohe Akzeptanz

Eine smarte Buchungsplattform stellt sicher, dass den Mitarbeitenden jederzeit ein ausreichend geladenes Fahrzeug zur Verfügung steht. Die Kreisverwaltung hat die Software von einem externen Partner auf die konkreten Bedürfnisse und Gegebenheiten im Kreis Pinneberg anpassen lassen. Über eine extra entwickelte App kann das Fahrzeug nicht nur gebucht, sondern auch schlüssellos geöffnet sowie nach Fahrtende wieder verschlossen werden. Gebuchte Fahrzeuge, die nicht abgeholt werden, können nach 30 Minuten von anderen Nutzer*innen erneut gebucht werden. Dies ermöglicht eine optimale Auslastung und verhindert, dass Mitarbeitende auf private PKW zurückgreifen müssen. Die Fahrzeuge und die Buchungs-App zu bedienen, haben die Mitarbeitenden in Schulungen gelernt. Zusätzlich gab es das Angebot zahlreicher Fahrsicherheitstrainings, um Sicherheit im Umgang mit den neuen Fahrzeugen zu geben und die Akzeptanz für die Elektroautos zu erhöhen.

  • Weiterführende Informationen
    Factsheet Kreis Pinneberg_bf

    pdf | 1.16 MB

    Pressefoto Kreis Pinneberg

    zip | 2.55 MB