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CO2-neutraler Mehrzweckcampus

Verbesserte Infrastrukturen für ein nachhaltigeres Leben auf dem Land

Die Einheitsgemeinde Helbedündorf will ihren Entwicklungsprozess hin zu nachhaltigem Leben auf dem Land fortsetzen und dafür ihre Infrastruktur ausbauen und verbessern. Ziel ist es das Leben auf dem Land attraktiver zu machen. Gleichzeitig soll das Projekt „CO2-neutraler Mehrzweckcampus“ anderen Kommunen Wege für mehr Nachhaltigkeit und Treibhausgasreduzierung sowie Möglichkeiten des ländlichen Bauens aufzeigen.

Projektinformationen
Projektnehmer

Gemeinde Helbedündorf

Projektlaufzeit

01.01.2022 bis
31.07.2025

Projektkontakt

Gemeinde Helbedündorf
Jörg Steinmetz

Rasenweg 5
99713 Helbedündorf
+49 36029 82033
E-Mail: info@helbeduendorf.de
 

Fördersumme

764.432,00 Euro

Förderkennzeichen

67KSM0089

Orangefarbene Turnhalle mit mehreren Fenstern, im Vordergrund und im Hintergrund sind zwei Bäume.
Bild Turnhalle
© Andre Barthel, Gemeinde Helbedündorf

Eine wichtige Aufgabe für die Gemeinde Helbedündorf besteht darin, den Mehrzweckcampus bestehend aus einer kleinen Mehrzweckhalle als Zentrum des Schul- und Vereinssports und einem Mehrzweckgebäude mit Grundschule als zentralen Lebensmittelpunkt der Gemeinde zu erhalten. Zusätzlich soll über weitere Nutzungsmöglichkeiten nachgedacht werden, die den Mehrzweckcampus zu einem zentralen Ort der Gemeinde machen, beispielsweise

  • als Zentrum des Vereinslebens oder 
  • als Senioren- und Bürgertreff 

Der Sanierungsstau in den Gebäuden und die veraltete Wärmeversorgung wirken sich negativ auf den Nutzungskomfort sowie den Treibhausgasausstoß aus. Deswegen soll der Campus in dem geförderten Projekt energetisch saniert und die Wärmeversorgung nachhaltiger gestaltet werden.

Auf einen Blick

Für die Wärmeversorgung des Gebäudeensembles wurden die Potenziale der Gemeinde genutzt und damit Chancen des ländlichen Raums berücksichtigt. Die zentrale Heizungsanlage mit kleinem Nahwärmenetz soll über eine Holzhackschnitzel-Heizung (Holzvergaser) versorgt werden. Für die Holzhackschnitzel-Heizung soll einerseits Abfallmaterial aus dem im Gemeindegebiet ansässigen Sägewerk verwendet beziehungsweise Hackschnitzel aus dem gemeindeeigenen Wald und Grünschnittaufkommen bereitgestellt werden. Ergänzend wurden die Gebäude auch energetisch saniert. 
Der CO2-neutrale Mehrzweckcampus zeigt damit nachhaltige modellhafte Lösungen für andere ländlich gelegene Gemeinden auf.

Projektablauf

Ziel der Sanierungsmaßnahme ist es, einen CO2-neutralen Mehrzweckcampus zu schaffen. Erneuerbare Energien sollen als Basis für die nachhaltige energetische Sanierung und Energieversorgung dienen. Dazu stellt das Projekt Rohstoffe und Potentiale der ländlichen Gemeinde in den Vordergrund und zeigt nachhaltige modellhafte Lösungen für andere ländliche Gemeinden auf. 
Die Projektbeteiligten setzen folgende Maßnahmen im Rahmen des Projekts um: 

  • Sanierung der Fassade der Turnhalle mit Inovativen Dämmputzsystem
  • Erneuerung der Fenster der Turnhalle
  • Erneuerung der Fenster der Schule mit hochdämmender dreifach Verglasung
  • Erneuerung der Dacheindeckung und Dämmung der Dachhaut
  • Fassadendämmung des Schulgebäudes mit innovativem Dämmputzsystem
  • Erneuerung der elektrischen Anlagen im Schulgebäude mit energieeffizienter Beleuchtung
  • Erneuerung der Heizungsanlage mit einer nachhaltigen Holzhackschnitzelheizung gekoppelt mit einer Photovoltaikanlage
  • Errichtung einer Verschattung der Fenster auf der Südseite

Zahlen und Fakten

Durch die Sanierung und Heizungsumrüstung können insgesamt rund 126 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden.