Ladeinfrastruktur für die Region Schwäbische Alb und Baden-Württemberg
Mobile Ladestationen für Fahrräder sollen die Mobilität in Kommunen verbessern
Mit einer patentierten Ladetechnik soll ein herstellerunabhängiges, kostenloses und zeitlich unbegrenztes Laden von E-Bikes und Pedelecs in der Region ermöglicht werden. Das Projektgebiet erstreckt sich über den Nationalpark und das Biosphärengebiet Schwarzwald, bis zum Bodensee und der Schweizer Grenze sowie im Osten bis zur Donau. Einbezogen sind auch die Städte Stuttgart und Ulm sowie das nördliche Baden-Württemberg bis Heidelberg.
Projektnehmer
Stadt Münsingen
Projektlaufzeit
01.01.2019 bis
31.12.2023
Projektkontakt
Stadt Münsingen
Hans-Peter Engelhart
Bachwiesenstr. 7
72525 Münsingen
+49 7381 182-0
E-Mail: hans-peter.engelhart@muensingen.de
Fördersumme
2.073.606 Euro
Förderkennzeichen
67KBR0064
Förderprogramm
Intelligente Ladetechnik macht umsteigen attraktiver
Durch den Einsatz von einer herstellerunabhängigen Ladetechnik mit entsprechenden Adaptern, in mobilen Einheiten mit sechs bis acht Ladepunkten für E-Bikes, Pedelecs und Scooter wird ein flächendeckendes Ladenetz aufgebaut. Dies geschieht zunächst in einem definierten Startgebiet, den Regionen Schwarzwald und Schwäbische Alb. Ziel ist es, die Nutzung von Fahrrädern mit Elektroantrieb im Alltag und in der Freizeit zu erleichtert. Durch den Umstieg vom Auto auf E-Bikes und Pedelecs können in der Projektregion Treibhausgase in erheblichem Umfang eingespart werden.
Ausweitung der Infrastruktur auf weitere Regionen
Ziel ist es, in Baden-Württemberg und schrittweise auch in anderen Regionen eine Infrastruktur zu schaffen, die das Laden von E-Bikes im Alltag und in der Freizeit ermöglicht. Dadurch kann zunehmend auf andere Verkehrsmittel verzichtet werden.
Verbraucherorientierte Verteilung der Ladeeinheiten
Die genauen Standorte der ChargerCubes, solarbetriebene Ladestationen für Pedelecs und E-Bikes, werden im Projekt durch eine strategische Analyse festgelegt. Die Optik und die technische Ausführung werden vereinheitlicht und entsprechend im Gebiet verteilt, wobei das zunächst grobe Netz im Laufe der Zeit verfeinert wird. Dies geschieht auf Basis der gewonnenen Daten und der vorhandenen Topografie.
Ladeinfrastruktur in Zahlen:
Die Kooperationsgemeinschaft der verschiedenen Kommunen soll an bis zu 55 Standorten realisiert werden: 440 Abstellplätze mit Fahrradständern und 550 Lademöglichkeiten sollen so in der Startregion geschaffen werden.
Vorteil fürs Klima:
Minderung der Treibhausgasemission (THG) pro Jahr: 163.261 t/ CO₂-Äquivalent