Unterwegs nach RAD Honnef
Bequem und sicher radeln rund um Bad Honnef
In Bad Honnef bei Bonn dominiert das Auto den Straßenraum. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt bei rund 600 und ist in den letzten zehn Jahren nochmals stark angestiegen. Entsprechend hoch sind die Ansprüche der Bevölkerung an Straßen und Parkraum. Dabei sind die meisten Wege innerhalb der Stadt kurz und attraktiv – selbst nach Bonn sind es nur 16 Kilometer. Die Rahmenbedingungen für Fahrradmobilität sind gut, aber es braucht Impulse, um das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zu stärken.
Projekttitel
Unterwegs nach RAD Honnef
Projektnehmer
Stadt Bad Honnef
Projektlaufzeit
01.11.2020 bis
31.12.2023
Projektkontakt
Stadt Bad Honnef
Johanna Liel
Rathausplatz 1
53604 Bad Honnef
Telefon: 02224 184104
E-Mail: johanna.liel@bad-honnef.de
Fördersumme
1.332.874 Euro
Förderkennzeichen
67KBR0100
Förderprogramm
Auf einen Blick
Es geht darum, zunächst mehr Raum für den Radverkehr zu schaffen und diesen Raum dann durch geeignete Maßnahmen entsprechend aufzuwerten. Die Maßnahmen von „Unterwegs nach RAD Honnef“ verstehen sich alle als lokale Prototypen, die auf das gesamte Stadtgebiet übertragen werden sollen. Der an sich attraktive Rheinabschnitt in Richtung Königswinter und Bonn könnte ein wichtiger Baustein sein, um den Alltagsradverkehr noch stärker an die Strecke zu binden, beispielsweise durch eine Verbreiterung des Wegequerschnitts und und eine Verbesserung der Wegequalität. Mit diesem Anspruch setzt das Projekt neue Impulse zur Attraktivitätssteigerung des regionalen Radverkehrs.
Ziele
Das Radfahren in der beengten Situation zwischen Rhein und Siebengebirge muss komfortabler und sicherer werden, um für mehr Menschen attraktiv zu sein. Mithilfe von intelligenten Innovationen, Komfort, und Sicherheit kann eine neue Radkultur für mehr Klimaschutz gefördert werden.
Projektablauf
In der Stadt soll neben dem Straßennetz für den motorisierten Individualverkehr (MIV) in enger Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern ein möglichst paralleles Radroutennetz entwickelt werden. Dieses Routennetz braucht ein klares und engmaschiges Orientierungssystem, um selbsterklärend nutzbar zu sein. Dazu gehören auch Lösungen für die Knackpunkte, also die beispielhaften Kreuzungen mit MIV-Strecken. Auch Radfahrerinnen und Radfahrern wird durch Poller und Bodenmarkierungen geholfen, das eigene Tempo besser zu finden. Radfahren soll im Alltag besser funktionieren, Bad Honnef kombiniert daher verschiedene Bausteine auf neue Weise und ebnet so den Weg für die Fahrradmobilität.
Zahlen und Fakten
Treibhausgas-Minderung: 476,2 Tonnen/Jahr
Länge zusätzlicher Radwege: 0,358 Kilometer