Verbesserung des Oldenburger Radverkehrs
Ein Merkmal Oldenburgs ist der allgegenwärtige und starke Radverkehr. Die Nutzerinnen und Nutzer kommen aus allen Sozial- und Altersgruppen. Diese besondere Verkehrskultur prägt das Verkehrsgeschehen in der Oldenburger Innenstadt. Im Binnenverkehr erreicht der Radverkehr nahezu gleich hohe Anteile wie der motorisierte Individualverkehr (MIV).
Projekttitel
NKI: Mit dem Rad zur Technologie
Projektnehmer
Stadt Oldenburg
Projektlaufzeit
01.09.2019 bis
30.06.2023
Projektkontakt
Stadt Oldenburg
Guido Mußmann
Markt 20/21
26122 Oldenburg
+49 441 235-2131
E-Mail: guido.mussmann@stadt-oldenburg.de
Fördersumme
685.965 Euro
Förderkennzeichen
67KBR0087
Förderprogramm
Die Tradition Radverkehr bewahren
Der Radverkehr hat in Oldenburg Tradition. Der hohe Radverkehrsanteil und seine Vorteile für die Stadt sollen auch langfristig gesichert und verbessert werden.
Zentrales Ziel der Stadt: sichere, bessere und bedarfsgerechte Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen und den Radverkehrsanteil weiter zu erhöhen. Das bedeutet vor allem: Die alltägliche Mobilität mit dem Fahrrad in Richtung Oldenburg-Wechloy zu steigern.
Meter machen: mehr Rad- und Fußwege
Genau das sollte mit dem Projekt „Mit dem Rad zur Technologie“ erreicht werden. Im Rahmen des Projektes wurde ein 1,2 Kilometer langer gemeinsamer Geh- und Radweg entlang des Popankenweges errichtet. Durch diese Verbesserung der Verbindungsfunktion des Popankenweges soll ein Großteil der Fahrten im Bereich von fünf bis zehn Kilometern auf das Fahrrad verlagert werden.
Der weitere Ausbau von Geh- und Radwegen in Oldenburg soll zukünftig auch dazu beitragen, den Radverkehr noch besser mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) zu verbinden.
Bequem und vernetzt: Mit dem Rad zum ÖPNV
Der Bahn-Haltepunkt Wechloy bietet den Radfahrerinnen und Radfahrern einen Mehrwert durch eine abschließbare Fahrradsammelgarage. Dort können Fahrräder sicher, wettergeschützt und komfortabel abgestellt werden.
Die Sammelgarageist ein wichtiger Baustein zur Vernetzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und macht die Kombination von ÖPNV und Radverkehr einfacher. Neben der Fahrradgarage befindet sich außerdem eine kostenlose Rad-Self-Service-Station.
Ausbau des Pophankenwegs
Das Projekt umfasste den Bau eines gemeinsamen Geh- und Radwegs entlang der Südseite des Pophankenwegs auf einer Länge von über einem Kilometer.
Dabei gab es zwei Bauabschnitte: einen Abschnitt von der Ammerländer Heerstraße bis zum Kreisverkehr Pophankenweg/ Posthalterweg sowie zwischen dem Knotenpunkt Pophankenweg/ Johann-Justus-Weg/ Infanterieweg/ Artillerieweg und Alte Färberei und einen Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr und der Alten Färberei.
Der Projekterfolg in Zahlen
Durch den Ausbau der Rad- und Fußwege kann jetzt eine jährliche CO2-Einsparung von bis zu 173 Tonnen erzielt werden. Gesamtlänge der Baustrecke: etwa 1.250 Meter.