Auszeichnung für „ChargerCube“ bei FOCUS E-Bikes Award
Zweiter Platz in der Kategorie „Sustainability & Green“
Das E-Bike wird immer beliebter. Dem trägt das Magazin FOCUS mit der jährlichen Verleihung der E-Bike Awards Rechnung. Das aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) geförderte Projekt „ChargerCube“ hat in der Kategorie „Sustainability & Green“ den zweiten Platz belegt.
Die Schwäbische Alb hat sich jüngst zu einem besonderen Ziel für E-Biker*innen entwickelt. Diesen Umstand verdeutlicht das in Münsingen ansässige Projekt „ChargerCube“. Das Projektteam entwickelt autarke Ladecontainer für E-Bikes mit je acht Ladepunkten und bis zu zehn Fahrradstellplätzen. Die Container werden dabei über ein Solarpanel auf dem Dach mit Strom versorgt und sind rund um die Uhr nutzbar. Seit Anfang 2019 wurden in der gesamten Region 21 dieser standardisierten Ladecontainer aufgestellt. Bis Ende 2023 soll das Netzwerk auf über 50 Ladecontainer erweitert werden. Über die NKI bezuschusst das Bundesumweltministerium das Vorhaben mit über 2 Millionen Euro.
Verbesserte Förderbedingungen bis Dezember 2022
Projekte wie die „ChargerCubes“ unterstützt die NKI über den Förderaufruf Klimaschutz durch Radverkehr. Diese sollen einem erhöhten Radverkehrsaufkommen gerecht werden, klare Treibhausgasminderungen erwirken und Fördermittel möglichst effizient einsetzen. Durch das Klimaschutz-Sofortprogramm 2022 der Bundesregierung können Antragstellende noch bis zum 31. Dezember 2022 von erhöhten Förderquoten profitieren. Bei finanzschwachen Kommunen werden sogar bis zu 100 Prozent der Kosten übernommen.
NKI-Programm Klimaschutz durch Radverkehr
Das Bundesumweltministerium fördert mit dem Förderaufruf Klimaschutz durch Radverkehr der NKI regional modellhafte und investive Projekte, die die Radverkehrssituation in konkret definierten Gebieten wie beispielsweise Wohnquartieren, Dorf- oder Stadtteilzentren verbessern. Seit 2016 wurden bundesweit bereits 59 Einzel- und 31 Verbundvorhaben zum Radverkehr mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 160 Millionen Euro bewilligt.
Sie haben Fragen zum Förderaufruf? Das Team vom Projektträger Jülich (PtJ) berät Sie gern telefonisch unter 030 20199-3422 sowie per E-Mail unter ptj-ksi@fz-juelich.de.