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12. Dez. 2016

Bundesumweltministerium zeichnet Stadt Dortmund zweifach für Klimaschutz aus

Stromsparende Straßenlaternen und eine Radstation senken CO2-Emissionen

Das Bundesumweltministerium hat heute zwei Projekte der Stadt Dortmund im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgezeichnet. So vermindert die Stadt mit neuen, effizienten LED-Lampen in 265 Straßenlaternen den jährlichen Treibhausgasausstoß um 522 Tonnen CO2. Mit dem zweiten ausgezeichneten Projekt wird die Mobilität der Dortmunderinnen und Dortmunder und der öffentliche Nahverkehr gefördert, indem 440 neue Fahrradparkplätze und 10 Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs am Hauptbahnhof eingerichtet und die Beleuchtung und Sicherheitssituation verbessert wurden. Allein im ersten Halbjahr 2016 hat sich dadurch die Nachfrage nach Monatskarten für die Parkplätze fast verdreifacht. Staatssekretär Gunther Adler überreichte heute dem Dezernenten für Umwelt, Planen und Wohnen, Ludger Wilde, die beiden Zertifikate.

Staatssekretär Gunther Adler: „Sichere Fahrradwege und ausreichend Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen motivieren mehr Menschen, auf Rad und Bahn umzusteigen. Das hebt die Luftqualität in den Städten und ist gut für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Umstellung auf LED Straßenbeleuchtung ist ein cleveres Kalkül der Stadt. Denn wer Strom spart, spart auch Geld und hilft dem Klima. Dortmund geht hier mit gutem Beispiel voran.“

Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, ergänzt: „Beide Projekte – die stadtweite Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit ressourcenschonender LED-Technik und die überdachte Radstation am Hauptbahnhof, die den Radverkehr in unserer Stadt fördert und mit Ladestationen für E-Bikes ein zukunftsweisendes Angebot bereitstellt –, sind beispielhaft für die Verkehrsentwicklung unserer Stadt, die mit modernster Infrastruktur die umweltschonende Mobilität unserer Bewohner und Besucher unterstützt.“

Mit der Förderung im Rahmen der „Kommunalrichtlinie“ der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt das Bundesumweltministerium Kommunen bei ihren Klimaschutzvorhaben. Hierzu zählen auch Investitionen in energieeffiziente Beleuchtung (LED), Belüftung, die Sanierung der Straßenbeleuchtung auf LED oder Investitionen in die Fahrradinfrastruktur einer Stadt.