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10. Jan. 2025

Fahrradinfrastruktur ausbauen und Klimaschutz im Fichtelgebirge vorantreiben

Der erfolgreiche Ausbau der Radwege entlang der Eger im Inneren Fichtelgebirge zeigt, dass CO₂-Einsparungen auch in ländlicheren Gegenden möglich sind.

Blick von oben auf einen grünen Nadelwald.
Der Eger-Radweg durch das Fichtelgebirge in der Vogelperspektive.
© Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge wurde das Verbundprojekt der Nationalen Klimaschutz Initiative (NKI) „Fahrradinfrastrukturelle Erschließung des Talraums der Eger im Bereich des inneren Fichtelgebirges“ verwirklicht. Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Förderaufrufs „Klimaschutz durch Radverkehr“. Das Projekt trug entscheidend dazu bei, eine durchgängige, hochwertige Radwegeverbindung entlang der Eger auf deutscher Seite als abgestimmtes interkommunales Verbundvorhaben unter der Projektleitung des Landratsamtes Wunsiedel im Fichtelgebirge herzustellen.  

Fahrradfahrer auf einem Fahrradweg, der über eine Grüne Wiese führt.
Fahrradfahrer auf dem Eger-Radweg
© Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Eger-Radweg verbindet mehrere Gemeinden

Wichtige zentrale Orte wie Weißenstadt, Röslau, Marktleuthen, Hohenberg an der Eger, Schirnding und deren Ortsteile sollten durch eine steigungsarme, flussnahe und möglichst direkte Trassenführung miteinander verbunden werden. Die Summe der zwischenörtlichen Verbindungen, Teilstücke und Lückenschlüsse bildet eine zentrale Ost-West-Achse, die den Landkreis fast vollständig auf etwa 50 Kilometern Länge durchquert. 

Vorteile für Tourismus und Alltag

Sowohl der stetig wachsende touristische Radverkehr im Naturpark Fichtelgebirge als auch die lokale Bevölkerung profitieren in Alltag und Freizeit von den geförderten Neubau- und Ertüchtigungsabschnitten. Diese befinden sich auf über zwölf Kilometern Länge in 13 verschiedenen Bauabschnitten – inklusive vier Brückenneubau- und Sanierungsmaßnahmen sowie hochwertiger Begleitinfrastruktur wie Radabstellanlagen und Reparaturstationen. 
Das Leuchtturmprojekt trug ferner dazu bei, eine Lücke im europäischem Hauptradwegenetz zwischen dem Mainradweg im Westen, dem Egerradweg im Bereich der Tschechischen Republik bis hin zum Elberadweg zu schließen und beweist, dass Klimaschutz durch Radverkehr auch in ländlich geprägten, strukturschwachen Mittelgebirgsräumen gelingen kann. 
 

Zwei Kinder sitzen an einem Bach im Wald.
Fahrradfahrer bei der Rast
© Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Zahlen und Fakten

  • beteiligte Verbundpartner: Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Weissenstadt, Röslau, Marktleuthen, Thierstein, Selb und Markt Schirnding
  • Summe der Teilstrecken: zwölf Kilometer (davon 65 Prozent asphaltiert, 35 Prozent wassergebundene Wegedecke)
  • mögliche CO2 Einsparung: rund 1.221 Tonnen pro Jahr
Weiterführende Informationen
Plakette Eger-Radweg

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