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19. Nov. 2024

Fahrsimulatoren: Für mehr Sicherheit im Liniennetz und für den Klimaschutz

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) nutzt seit September 2024 Fahrsimulatoren für die Ausbildung ihres Fahrpersonals, um Sicherheit und Klimaschutz zu fördern.

Die DVG hat zwei Fahrsimulatoren in Betrieb genommen, um die Ausbildung ihres Fahrpersonals zu optimieren. Die neuen Simulatoren stellen das Fahren realitätsnah nach und decken das gesamte Liniennetz der DVG ab. Diese Technologie soll nicht nur die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr erhöhen, sondern auch Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) durch weniger reale Übungsfahrten reduzieren.

„Die Duisburger Verkehrsgesellschaft und Stadt Duisburg arbeiten intensiv an einer modernen Infrastruktur für einen zukunftsfähigen öffentlichen Nahverkehr“, betonte Oberbürgermeister Sören Link. Die Fahrsimulatoren spielen dabei eine Schlüsselrolle für umweltfreundliche Mobilität in der Stadt.

Die Simulatoren bereiten das Fahrpersonal gezielt auf schwierige Wetterbedingungen und kritische Situationen vor, wie Regen, Nebel, Schnee oder vereiste Oberleitungen. Durch die realitätsnahe Simulation wird die Qualität der Ausbildung verbessert, sodass die Fahrerinnen und Fahrer optimal auf den Ernstfall vorbereitet werden.

Nachhaltigkeit im Fokus

Durch den Einsatz der Simulatoren kann die DVG die Anzahl der realen Übungsfahrten deutlich verringern, was zur Reduktion von THG-Emissionen und zur Lärmminderung in Duisburg beiträgt. Darüber hinaus werden im Rahmen der Ausbildung auch Energieeffizienztrainings durchgeführt, um einen nachhaltigen Betrieb zu fördern.

Einblicke ins Projekt: Interview mit Sabine Cremer

Im Rahmen eines Interviews erläutert Sabine Cremer, Projektleiterin und Referentin im Betriebsmanagement der DVG, die Vorteile der neuen Technologie und deren Einsatz in der Ausbildung. „Die Simulatoren ermöglichen es uns, sowohl praktische Übungen als auch theoretische Einheiten effizient durchzuführen“, so Cremer.

Die Investition in die neuen Simulatoren beläuft sich auf etwa 1,9 Millionen Euro, wovon 70 Prozent durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Förderaufrufs für investive kommunale Klimaschutz Modellprojekte der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert werden. 

Weitere Informationen zu den Fahrsimulatoren und dem Interview mit Sabine Cremer finden Sie auf der Website der DVG.