Florian Pronold übergibt Klimaschutz-Zertifikate in Landshut und Langquaid
Landshut verbessert die Radverkehrsinfrastruktur – Langquaid saniert Flutlichtanlage auf dem Schulsportplatz
Das Bundesumweltministerium fördert den Radverkehr in Landshut und ein Sportgelände in Langquaid mit insgesamt knapp 115.000 Euro. Die Förderung erfolgt durch die Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, übergibt heute dem Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Alexander Putz, und dem ersten Bürgermeister des Marktes Langquaid, Herbert Blaschek, Zertifikate über die Treibhausgaseinsparungen.
Florian Pronold: „Konsequenter Klimaschutz ist eine Voraussetzung für den Erhalt unserer Umwelt und unserer Lebensqualität. Landshut und Markt Langquaid zeigen, wie Maßnahmen zum Klimaschutz erfolgreich vor Ort umgesetzt werden können.“
Die Stadt Landshut errichtete einen LED-beleuchteten Radschnellweg zwischen der Messe und der Hochschule Landshut. Der Radweg wurde beidseitig in Asphaltbauweise auf einer Länge von 446 Metern und mit einer Breite von 4 Metern angelegt. Die Umsetzung fand von November 2017 bis September 2019 statt. Die Gesamtausgaben des Projekts betrugen insgesamt rund 220.000 Euro, das Bundesumweltministerium unterstützte das Vorhaben mit rund 105.000 Euro. Heute überreichte Florian Pronold dem Oberbürgermeister der Stadt, Alexander Putz, ein Zertifikat über die Einsparung von Treibhausgasemissionen. Zusätzlich zu diesem Projekt unterstützte das Bundesumweltministerium über die NKI noch weitere Klimaschutzvorhaben der Stadt Landshut. So erstellte die Stadt in der Vergangenheit bereits ein Klimaschutzkonzept, das anschließend durch ein Klimaschutzmanagement umgesetzt wurde. Als ausgewählte Maßnahme im Rahmen des Klimaschutzmanagements stellte die Stadt Teile ihres Fuhrparks auf E-Mobilität um. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren zahlreiche Fahrradabstellanlagen in der Stadt errichtet und aufgewertet. Drei von diesen Vorhaben werden aktuell noch durchgeführt. Zusätzlich rüstete die Stadt Teile der Straßenbeleuchtung auf LED um und sanierte zahlreiche Lichtpunkte im Bereich der Innenbeleuchtung.
Markt Langquaid setzt neuerdings bei der Flutlichtanlage auf dem Schulsportgelände auf LED. Insgesamt wurden 88 Lichtpunkte auf hocheffiziente Beleuchtungstechnik umgerüstet. Der Stromverbrauch reduziert sich dadurch um ca. 72 Prozent. Dadurch werden in den nächsten 20 Jahren rund 90 Tonnen CO2 eingespart. Das Bundesumweltministerium unterstützte die Umrüstung mit knapp 10.000 Euro, die Gesamtkosten des Vorhabens beliefen sich auf rund 25.000 Euro. Die Umstellung fand von Mai 2018 bis April 2019 statt. Florian Pronold überreichte dem ersten Bürgermeister der Gemeinde, Herbert Blaschek, heute ein Klimaschutz-Zertifikat für die erfolgreiche Durchführung des Projekts. Zusätzlich zu diesem Vorhaben wurden im Markt Langquaid die Innenbeleuchtung des Rathauses im Rahmen der NKI saniert. Darüber hinaus wird derzeit die EDV-Anlage des Rathauses erneuert.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen leisten. Bislang wurden mehr als 28.750 Projekte durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen. Weitere Informationen zu den Programmen und Projekten der NKI finden Sie unter: www.klimaschutz.de.
Die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur sowie die Sanierung von Außen-, Straßen- und Innenbeleuchtungsanlagen werden im Rahmen der NKI durch die Kommunalrichtlinie gefördert. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Förderschwerpunkten finden Sie unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.