Gewusst wie: Praxisleitfaden „Klimaschutz in Kommunen“ erschienen
Wie kann die Querschnittsaufgabe Klimaschutz in einer Kommune erfolgreich gestaltet werden und welche konkreten Aufgaben ergeben sich dabei für unterschiedlichen Planungs- und Fachressorts? Wie kann die nachhaltige Verankerung des kommunalen Klimaschutz mithilfe eines Klimaschutzkonzepts gelingen? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der nun in 3., aktualisierter und erweiterter Auflage veröffentlichte Praxisleitfaden des Deutschen Instituts für Urbanistik.
Deutschlandweit gehen Kommunen im Klimaschutz als gutes Beispiel voran: Sie diskutieren Klimaschutzziele, gehen Selbstverpflichtungen zur Minderung ihrer Treibhausgasemissionen ein und erstellen Klimaschutzkonzepte. Längst wird Klimaschutz nicht mehr nur als Herausforderung, sondern auch als Chance begriffen, dauerhaft Energiekosten zu senken und so den Finanzhaushalt zu entlasten. Darüber hinaus leisten Kommunen mit Klimaschutzmaßnahmen einen wertvollen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und steigern die Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern.
Der nun neu erschienene Praxisleitfaden unterstützt Kommunen bei einem strukturierten Vorgehen im Klimaschutz und dient als Arbeitshilfe für die Initiierung und Durchführung von Klimaschutzaktivitäten. Er fasst Grundlagenwissen kompakt zusammen und zeigt vielfältige Handlungsmöglichkeiten im kommunalen Klimaschutz auf. Den individuellen Bedürfnissen der Kommunen entsprechend werden verschiedene Herangehensweisen thematisiert. Zahlreiche Praxisbeispiele, Literatur- und Internettipps sowie Hintergrundinformationen und Checklisten runden das Angebot ab.
Der Praxisleitfaden wurde von 2016 bis 2017 unter Federführung des Service- und Kompetenzzentrums: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Kooperation mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) und dem Klima-Bündnis im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit inhaltlich und strukturell überarbeitet sowie um aktuelle Schwerpunkte und Handlungsfelder ergänzt.