Klimagerechtes Wirtschaften hat Zukunft
Ergebnisse des Dialogforums „Wirtschaft macht Klimaschutz“ in Berlin vorgestellt
Wie kann klimagerechtes Wirtschaften funktionieren? Antworten darauf präsentierten Unternehmen beim Dialogforum „Wirtschaft macht Klimaschutz“ in Berlin. Bundesumweltministerin Svenja Schulze bezeichnete den Weg zur Klimaneutralität als „eine neue industrielle Revolution“.
Wie können wir klimagerecht wirtschaften? Darüber haben am 11. März mehr als hundert Unternehmen in dem vom Bundesumweltministerium initiierten Dialogforum „Wirtschaft macht Klimaschutz“ in Berlin diskutiert. In den letzten zwei Jahren haben sie in fünf Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern Circular Economy, Finanzbranche und Klimaschutz, Innovationen für den Klimaschutz, Klimafreundliche Lieferketten sowie Unternehmensbezogene Klimaschutzziele regelmäßig getagt. Auf der Abschlussveranstaltung stellten die Unternehmen ihre Ergebnisse vor.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Bei 'Wirtschaft macht Klimaschutz' haben sich die Beteiligten offen ausgetauscht. Das schafft Vertrauen und zeigt Wege auf, wie wir den Umbau zu einer klimagerechten Wirtschaft und Gesellschaft meistern können. Klimaneutralität im Jahr 2050 bedeutet nicht weniger als eine neue industrielle Revolution. Saubere Energie und Nachhaltigkeit bei Produkten, Infrastruktur und Mobilität werden zunehmend zum Standortfaktor und schaffen moderne, zukunftssichere Arbeitsplätze. So wird Klimaschutz zum Innovationsmotor, der die Modernisierung beschleunigt und die Wirtschaft fit für die Zukunft macht.“
Ziel des Dialogforums ist es, die deutsche Wirtschaft bei der Weiterentwicklung ihrer Klimaschutzmaßnahmen zu vernetzen. Die Plattform soll Unternehmen verschiedenster Wirtschaftsbereiche zur langfristigen Zusammenarbeit anregen. Die Ergebnisse reichen von Praxisleitfäden wie einem Lieferanten-Klimaschutz-Programm, über Politikempfehlungen für einen zukunftsfähigen Finanzsektor in Deutschland bis hin zu konkreten Geschäftsmodellen wie einer App für klimafreundliche Dienstreisen.
Das Bundesumweltministerium hat mit der Konzeption und Durchführung des Dialogforums Ernst & Young, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie sowie das Ecologic Institut beauftragt. Unterstützt wurden die Arbeitsgruppen von einem Steering Committee, das als Beratungsgremium fungierte und dessen Mitglieder neben Vertreterinnen und Vertretern des BMU und des Projektteams vor allem Unternehmen aus der Wirtschaft sind.
Eine Zusammenfassung des Dialogprozesses, die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen und eine Liste der Teilnehmenden finden Sie auf der Internetseite des Dialogforums:
www.wirtschaft-macht-klimaschutz.de