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16. Apr. 2021

Klimaschutz in neuem Licht

Die baden-württembergische Stadt Sigmaringen hat die Innenbeleuchtung des Hohenzollern-Gymnasiums auf LED-Technik umgerüstet. In den nächsten 20 Jahren sparen die energieeffizienten Leuchten über 1.500 Tonnen CO2 ein.

Das Bild zeigt einen Raum mit Tisch und Stühlen und eine von der Decke hängende LED-Leuchte.
© Pexels/ Max Vakhtbovych

Bis Ende des Jahres 2020 hat die baden-württembergische Stadt Sigmaringen die Innenbeleuchtung des Hohenzollern-Gymnasiums klimafreundlich umgebaut. Das Bundesumweltministerium förderte das Klimaschutzprojekt über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) mit 150.000 Euro. Die Gesamtkosten betrugen 370.000 Euro.

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat am 15. April Sigmaringens Bürgermeister Dr. Markus Ehm ein Klimaschutz-Zertifikat für die klimafreundliche Innenbeleuchtung überreicht. Das Zertifikat weist die Treibhausgaseinsparungen aus: In den nächsten 20 Jahren werden die energieeffizienten LED-Leuchten über 1.500 Tonnen CO2 einsparen.

Mehrere Schulen mit energieeffizienter Beleuchtung

Rita Schwarzelühr-Sutter sagte: „Sigmaringen setzt auf Klimaschutz. Nach der Liebfrauen-, der Theodor-Heuss- und der Geschwister-Scholl-Schule hat nun auch das Hohenzollern-Gymnasium mit unserer Unterstützung auf eine energieeffiziente Beleuchtung umgerüstet. Damit reduziert die Schule ihren Stromverbrauch um 78 Prozent. Das schont nicht nur das Klima, sondern auch die Stadtkasse.“

Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium über die NKI bundesweit Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro unterstützt. Von den Förderprogrammen der NKI profitieren Kommunen ebenso wie Verbraucher*innen und Unternehmen.

NKI-Förderprogramm für Kommunen

Im Rahmen der Kommunalrichtlinie der NKI wird die Sanierung von Außen-, Straßen- und Innenbeleuchtung und raumlufttechnischen Anlagen ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement gefördert.

Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende des Jahres 2021. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.

Beratung zu den Fördermöglichkeiten

Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Team vom Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenlose Beratung an: telefonisch unter 030 - 39001-170 sowie per E-Mail unter skkk@klimaschutz.de.

Fragen zur Antragstellung nimmt das Team vom Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 - 20199 577 oder per E-Mail unter ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen.