„Klimaschutzmanagement vor Ort umsetzen“
Templin treibt Klimaschutz lokal voran und wird in den nächsten Jahren ein Klimaschutzkonzept erstellen. Dieses Engagement würdigte das Bundesumweltministerium am 14. Juli.
Zum Start des Projekts „Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Templin“ überreichte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold, einen Förderscheck an die brandenburgische Stadt. Das Projekt wird mit 110.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.
Florian Pronold erklärte:
„Klimaschutz kann nur erfolgreich sein, wenn wir alle Akteure in Deutschland beteiligen. Mit vielen kleinen Entscheidungen können Kommunen einen großen Beitrag für Deutschlands Klimaziele leisten. Ich freue mich sehr, dass die Stadt Templin die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt hat, um ein Klimaschutzmanagement vor Ort umzusetzen.“
Mit der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Templin werden kurz-, mittel- und langfristige Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen aufgezeigt. Diese tragen somit auf lokaler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele bei. Im Laufe des Projekts wird unter Einbeziehung aller relevanten Akteure eine Energie- und Treibhausgasbilanz, eine Potenzialanalyse, Minderungsziele, ein Maßnahmenkatalog und eine Empfehlung für ein geeignetes Instrument zum Controlling und Management entwickelt.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucher*innen und Unternehmen.