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29. Feb. 2024

Kommunale Mobilitätsprojekte der NKI ausgezeichnet

Im Rahmen des Wettbewerbs „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ wurden herausragende Projekte prämiert, die das Radfahren und Zufußgehen einfacher, sicherer und attraktiver machen – darunter auch drei NKI-Projekte.

Eine Gruppe Personen steht vor einem Gebäude bei Tageslicht und lächelt freundlich in die Kamera.
Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“
© Uwe Völkner / bundesfoto

Wettbewerb „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“

Im Rahmen des Wettbewerbs „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“ haben das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 20 Kommunen für Projekte ausgezeichnet, die kreative und effektive Lösungen zur Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen bieten. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie durch gezielte Maßnahmen und Initiativen eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität gefördert und die Lebensqualität in diesen Gebieten erhöht werden kann. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die Preisverleihung fand im Oktober 2023 in Bonn statt.

Vorreiter der nachhaltigen Mobilität

Unter den Ausgezeichneten fanden sich auch drei Vorhaben aus dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, die beispielhaft für die innovative und nachhaltige Mobilitätsentwicklung stehen:

  • „Bahnradweg Sankt Wendeler Land“ und „Fahrradfreundliche Gemeinde Nohfelden“: Dieses Verbundvorhaben verwandelte zwei ehemalige Bahntrassen im nördlichen Saarland in eine attraktive Radverkehrstrasse. Durch die Umgestaltung wurden 22,4 Kilometer neuer Radwege geschaffen. Das Projekt „Fahrradfreundliche Gemeinde Nohfelden“ erhielte eine Sonderauszeichnung und wurde mit einem eigens produzierten Kurzfilm gewürdigt.
  • „Klimafreundliches Drehkreuz Jörl“: Durch den Ausbau des bestehenden Radwegenetzes und die Einrichtung einer Mobilitätsstation in der Gemeinde Jörl wurde ein gemeinde- und kreisübergreifend nachhaltige Mobilitätslösung geschaffen.
  • „RaD stark! Stärkung des Alltagsradverkehrs in der Region Rendsburg“: Eine Initiative, die darauf abzielt, den Alltagsradverkehr im Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg durch die Verbesserungen der Radinfrastruktur zu stärken und die Bedingungen für Radfahrende zu verbessern. So geht die Förderung des Alltagsradverkehrs einher mit einer erlebbaren neuen Mobilitätskultur und Klimaschutz vor Ort.

Die ausgezeichneten Projekte verbessern die Mobilitätsangebote vor Ort und erhöhen damit die Lebensqualität im ländlichen Raum. Die Attraktivität des Radfahrens wird gesteigert und die Treibhausgasemissionen werden reduziert.

Schicken Sie auch Ihre Idee ins Rennen

Vom 1. März bis 30. April 2024 können wieder Projektideen für den Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ eingereicht werden. Gefördert werden modellhafte, investive Projekte, die das Radfahren im Alltag, in der Freizeit und für den Liefer- und Transportverkehr attraktiver machen.