Leitungswasserfreundliche Organisationen gesucht!
Weltwassertag 2022
Alljährlich rufen die Vereinten Nationen am 22. März zum Weltwassertag auf. Das diesjährige Motto „Groundwater – making the invisible visible“ nutzt der Verein a tip: tap, um Unternehmer*innen und Organisationen für die Vorteile von Trinkwasser am Arbeitsplatz zu sensibilisieren.
Seit 1993 wird in jedem Jahr am 22. März der Weltwassertag begangen. Mit ihm lenken die Vereinten Nationen (UN) die globale öffentliche Aufmerksamkeit auf die Verteilung und Gefährdung der Ressource Wasser. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Groundwater – making the invisible visible“, zu deutsch „Grundwasser – Unsichtbares sichtbar machen“.
Der gemeinnützige Verein a tip: tap treibt den Umstieg von Flaschen- auf Leitungswasser mit seinem Klimaschutzprojekt „Wasserwende - Trinkwasser ist Klimaschutz“ voran. Ziel ist es, auf das Privileg der hohen Trinkwasserqualität in Deutschland und die Vorteile von Leitungswasser aufmerksam zu machen: Wer Leitungs- statt Flaschenwasser trinkt, spart CO₂-Emissionen ein, vermeidet Plastikmüll und leistet damit einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Vorhaben mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).
Schluss mit Flaschenwasser!
Anlässlich des Weltwassertages 2022 hat das Projetteam von a tip: tap die bundesweite Kampagne „Schluss mit Flaschenwasser am Arbeitsplatz“ gestartet. Im Fokus stehen Organisationen, Vereine, Unternehmen und andere Einrichtungen, denen der Umstieg auf Leitungswasser gelungen ist. Ihre „Geschichten“ und Fotos sind hier auf der Website des Vereins einsehbar. Samuel Höller, Geschäftsführer von a tip: tap e. V., erklärt, warum sich das Engagement für Unternehmen lohnt: „Zum einen ist es gut für die Umwelt und den Geldbeutel. Zum anderen fördert das Leitungswasserangebot beispielsweise in Form eines Trinkwasserspenders oft auch das regelmäßige Trinken und den sozialen Austausch im Unternehmen.“
Die Challenge
Eine weitere Aktion des Vereins zum diesjährigen Aktionstag ist die Challenge „Deutschland wird leitungswasserfreundlich“. Gesucht werden Organisationen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Ämter, Stiftungen und Vereine, die die „Rohrperle“ wertschätzen und auf Wasserflaschen verzichten. Die weiteren Kriterien: „Die Unternehmen müssen bestätigen, dass kein Budget für Flaschenwasser eingesetzt und auch kein Sponsoring dafür erhalten wird. Im Gegenzug muss der Zugang zu Trinkwasser gewährleistet werden. Unsere Auszeichnung ‚leitungswasserfreundlich‘ ist somit niedrigschwellig, kann aber ein starkes Zeichen für die Nachhaltigkeit setzen“, erklärt Samuel Höller.
Der Teilnahmeschluss ist der 31. März 2022. Und die Aktion kommt gut an: Bisher wurden bereits 153 Organisationen als „leitungswasserfreundlich“ ausgezeichnet (Stand 18. März 2022). Hintergrundinformationen zur Challenge, den Teilnahmevoraussetzungen und den Bewerbungsprozedere gibt es hier. Anschließend, voraussichtlich ab Mitte April, werden die Gewinner auf den Social-Media-Kanälen und der Website des Vereins vorgestellt.
Beratung
Sie haben Fragen zur UN-Wasserdekade oder zum Klimaschutzprojekt „Wasserwende - Trinkwasser ist Klimaschutz“? Dann wenden Sie sich gern per E-Mail an Herrn Julian Fischer, julian@atiptap.org. Fragen zur Challenge „Deutschland wird leitungswasserfreundlich“ beantwortet Frau Christina Holzke unter christina@atiptap.org.