Nachhaltig Wohnraum schaffen: Energetische Standards und Klimaanpassung in Neubau und Bestand konsequent umsetzen
Arbeitskreis Kommunaler Klimaschutz veröffentlicht Impulspapier
Der Ruf, in Deutschland schnell zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wird aktuell immer lauter. Dies sollte möglichst verantwortungsvoll und im Sinne der nachfolgenden Generationen geschehen, denn neu Bauen heißt immer auch, Stadt- und Lebensraum für viele Jahrzehnte schaffen.
Welche entscheidende Rolle hierbei die Beibehaltung und Beachtung energetischer Standards spielt, zeigt das aktuelle Impulspapier "Nachhaltig Wohnraum schaffen: Energetische Standards und Klimaanpassung in Neubau und Bestand konsequent umsetzen" des Arbeitskreises Kommunaler Klimaschutz. Neben vielen guten Gründen für klimagerechtes Bauen und Sanieren, setzt sich das Papier auch mit dem Thema „Kosten“ auseinander. Außerdem bietet es konkrete Vorschläge für erfolgreiches Handeln in Kommunen: Von technischen Maßnahmen an Gebäuden über nutzerorientierte Ansätze bis zur energieeffizienten Versorgung ganzer Quartiere. Kommunalpolitik und -verwaltung sowie Energie- und Klimaschutzmanagement erhalten damit einen komplexen Einblick ins Thema sowie zahlreiche gute Argumente für die Wahrung von energetischen Standards.
Der bundesweite Arbeitskreis Kommunaler Klimaschutz besteht überwiegend aus Vertretern von Preisträger-Kommunen des Wettbewerbs „Klimaaktive Kommune“ (bis 2015 „Kommunaler Klimaschutz“) sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände (Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und Deutscher Städte- und Gemeindebund) und dem organisierenden und fachlich begleitenden Deutschen Institut für Urbanistik. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit Themen rund um den kommunalen Klimaschutz sowie der Anpassung an den Klimawandel. Mit den „Impulsen für den kommunalen Klimaschutz. Aus der Praxis für die Praxis“ gibt der Arbeitskreis konkrete Hinweise zu aktuellen Fragestellungen. Zielgruppen sind die Verwaltungen in Kommunen ebenso wie Entscheidungsträger auf politischer Ebene. Der Arbeitskreis wird im Rahmen des NKI-Projektes „Neue Impulse im kommunalen Klimaschutz“ durch das Bundesumweltministerium gefördert.
Ansprechpartner: Deutsches Institut für Urbanistik, Tel. 0221 340308 12, klimaschutz@difu.de, www.difu.de