„RUMOOREN! Kunst trifft Moor“ – künstlerische Beiträge willkommen!
Kunstwettbewerb will Bewusstsein für Moorgebiete stärken
Ein neuer Blick auf Moore – dazu will der „Deutsche Moorschutzdialog“ mit einer Kunstausstellung anregen. Kunstschaffende aus allen Bundesländern können bis zum 14. Juli ihre Arbeiten einreichen.
Wie können Kunst und Kultur dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit, Akzeptanz und Verständnis für den Moorschutz in Deutschland zu schaffen? Diese Frage steht im Zentrum des Kunstwettbewerbs zur Ausstellung „RUMOOREN! Kunst trifft Moor“. Organisiert und betreut wird die Aktion vom „Deutschen Moorschutzdialog“ des Greifswald Moor Centrums und dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Der „Deutsche Moorschutzdialog“ wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.
Moore erfüllen viele wichtige Funktionen für den Klimaschutz - als Kohlenstoffspeicher sind sie sogar von immenser Bedeutung. Trotzdem haben Moore oft mit einem negativen Image zu kämpfen. Entwässerung für forst- und landwirtschaftliche Nutzung bedrohen die Moore weltweit in ihrer Existenz. Dabei gibt es schon Lösungsansätze: Paludikultur, die nachhaltige nasse Nutzung von Mooren, kann Rohstoffe liefern und gleichzeitig das Klima schützen.
Bis zum 14. Juli 2017 können sich Kunstschaffende sowie Designerinnen und Designer per Email an rumooren@uni-greifswald.de mit ihren Beiträgen zum Thema Moor und Paludikultur bewerben. Das Preisgeld beträgt bis zu 1.500 Euro. Alle künstlerischen Medien sind bei der Bewerbung zugelassen. Die Ausstellung steht Besucherinnen und Besuchern vom 24. September bis zum 8. Oktober 2017 im Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Institut offen.
Auf zwei aktuellen Postkartenmotiven zeigt der „Deutsche Moorschutzdialog“ beispielhaft, wie sich das Thema grafisch aufbereiten lässt. Beide Postkarten können hier herunter geladen werden oder per E-Mail an communication@greifswaldmoor.de auch in gedruckter Form angefordert werden.