Aufbau intermodaler Mobilitätsstationen in Dresden
Im Rahmen der Maßnahme bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe ein Netz intermodaler Mobilitätspunkte in Dresden auf. Die Mobilitätspunkte fördern emissionsarme und flächensparende Mobilität.
Die Maßnahme ist eines von mehr als 1060 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten zum Förderschwerpunkt Mobilität.
Projekttitel
Aufbau intermodaler Mobilitätsstationen in Dresden
Projektnehmer
Dresdner Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft
Projektlaufzeit
01.06.2018 bis
30.11.2020
Projektkontakt
Maximilian Escher
Dresdner Verkehrsbetriebe AG
Trachenberger Straße 40
01129 Dresden
Telefon: +49 351 857-1011
E-Mail: kontakt@dvbag.de
Website: https://www.dvb.de/de-de/
Fördersumme
79.832 Euro
Förderkennzeichen
67K09542
Förderprogramm
Auf einen Blick
„MOBIpunkte" sind intermodale Mobilitätsstationen, die den konventionellen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch Angebote wie Bikesharing, Carsharing und öffentliche Ladeinfrastruktur ergänzen. Die Mobilitätsstationen wurden durch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), die Landeshauptstadt Dresden und den lokalen Energieversorger SachsenEnergie umgesetzt. Sie befinden sich an zentralen Umsteigepunkten des ÖPNV. Die Mobilitätsstationen fördern niederschwellig ein intermodales Verkehrsverhalten und sollen eine Alternative zum privaten PKW schaffen, emissionsarme Mobilität stärken sowie Flächenverbrauch und Verkehrserzeugung durch Individualverkehr entgegenwirken. Das Projekt legte den Grundstein für den Ausbau eines flächendeckenden Netzes an intermodalen Mobilitätspunkten über das gesamte Dresdener Stadtgebiet.
Herausforderungen und Lösungen
Aufgrund der Coronapandemie ergaben sich Verzögerungen im Umsetzungsprozess: Erhöhter Aufwand war nötig, um Abstimmungen durchzuführen und Baukapazitäten waren eingeschränkt, wenn auch ohne Einfluss auf den Gesamtzeitplan. Um der pandemiebedingten Verzögerung im stadtinternen Genehmigungsprozess entgegenzuwirken, wurden digitale Formate zur Abstimmung entwickelt.
Regelmäßige Austauschformate in entscheidungsfähigen Arbeitsgruppen haben geholfen, neu aufkommende Herausforderungen zeitnah zu meistern.
Erfolge und Erfolgsrezept
Rahmenverträge für operative Aufgaben und routinierte Prozesse ermöglichen eine schnelle Realisierung von Maßnahmen, besonders wenn mehrere Akteure involviert sind. Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe kann dafür sorgen, dass Genehmigungsprozesse agil und aufwandsarm gehalten werden.
Als hilfreich hat sich auch die frühe Organisation eines offenen, konstruktiven Austauschs der beteiligten Akteure erwiesen. Wenn die Planungen und Ziele des Projekts in Stadtbezirksräten vorgestellt werden, fördert das die Akzeptanz des Vorhabens auf lokaler Ebene und stärkt den Rückhalt für die Maßnahme.
Eine gute Kommunikation über die eingeführten Verkehrsangebote und deren Tarifintegration für ÖPNV-Nutzende, wie vergünstigte Konditionen beim Bike- und Carsharing, haben den Zuspruch zu den Mobilitätstationen erhöht.