BildungKlima-plus-56
Bildungseinrichtungen entwickeln sich zu assoziierten „BildungszentrenKlimaschutz“
Die Zahl der Bildungsangebote außerschulischer Bildungseinrichtungen zur Anregung von Treibhausgas-Minderungen bei Verbraucher*innen soll vergrößert werden. Dies soll durch die Ergänzung des bestehenden bundesweiten Netzwerks von 16 „BildungszentrenKlimaschutz“ um 56 weitere Einrichtungen sowie durch Fortbildungen für Multiplikator*innen erreicht werden.
Projekttitel
Bildungseinrichtungen entwickeln sich zu assoziierten BildungszentrenKlimaschutz - BildungKlima-plus-56
Projektnehmer
Förderverein NaturGut Ophoven e. V.
Projektlaufzeit
01.06.2021 bis
31.05.2024
Projektkontakt
Förderverein NaturGut Ophoven e. V.
Andrea Wegner (Projektkoordination)
Talstr. 4, 51379 Leverkusen
02171 73499-46
andrea.wegner@naturgut-ophoven.de
www.naturgut-ophoven.de
Fördersumme
964.761 Euro
Förderkennzeichen
03KF0126
Förderprogramm
Auf einen Blick
Vier außerschulische Bildungseinrichtungen mit einem Schwerpunkt im Bereich Klimaschutz schließen sich zusammen, um die Ergebnisse des Vorläuferprojektes BildungKlima-plus zu verstetigen, weiter zu verbreiten und das Netzwerk zu erweitern.
Die Regionalzentren sind:
- Region Nord: Klimahaus Bremerhaven 8° Ost
- Region Ost: Auwaldstation Leipzig
- Region Süd: LBV-Umweltstation Rothsee
- Region West: NaturGut Ophoven
Die Maßnahmen umfassen:
- die Identifizierung und Schließung von Lücken im eigenen Klimabildungsangebot;
- die Schulung und das Coaching von jeweils 14 außerschulischen Bildungszentren pro Cluster, um so 56 neue assoziierte „BildungszentrenKlimaschutz“ zu gewinnen;
- die Durchführung von je fünf themenbezogenen Multiplikator*innen-Fortbildungen pro Region für außerschulische Bildungsanbieter sowie
- Maßnahmen zur bundesweiten Verbreitung wie Newsletterversand, Präsentation auf Tagungen und Messen, Ansprache der Dachverbände oder Publikationen in Fachzeitschriften.
Ziele
Im Rahmen der Bemühungen, die Bevölkerung für klimafreundliches Verhalten zu gewinnen, sind außerschulische Bildungszentren wichtige Partner. Die Bildungsangebote für Klimabewusstsein und dementsprechende Handlung sollten konstant in großer Menge und für die verschiedenen Zielgruppen konzipiert werden. Aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen sind solche Bildungsangebote bei einigen Zentren noch unterrepräsentiert.
Unsere Zielgruppen sind daher:
a) Dachverbände und Träger der Bildungseinrichtungen sowie Mitarbeiter*innen der Bildungseinrichtungen; zum einen in ihrer Eigenschaft als Bürger*innen und zum anderen als Multiplikator*innen.
b) Aktive in der außerschulischen Bildungslandschaft, welche verstärkt Einheiten für Klimabildung durchführen können.
c) Bürger*innen, die am Klimabildungsangebot teilnehmen.
Projektablauf
Nach dem Aufbau einer Projektstruktur, zu der auch die Etablierung der vier Regionalzentren in Nord, Ost, Süd und West sowie die Fortbildung des Projektpersonals gehört, wird eine Umfeldanalyse in den vier Regionen durchgeführt. Es folgt die Vernetzung mit potentiell Interessierten und die Terminierung von Fortbildungen. Insgesamt sollen von jedem Projektpartner 14 außerschulische Bildungszentren als Multiplikatoren gewonnen werden. Diese bekommen eine eintägige Fortbildung bei sich vor Ort und werden fortlaufend weiter intensiv beraten. Nach ungefähr einem Jahr findet ein eintägiger Status-Workshop in den Zentren statt, um den Projekterfolg zu überprüfen und zu optimieren.
Parallel werden von jedem Partner fünf themenbezogene Multiplikator*innen-Fortbildungen für alle Interessierten durchgeführt und die Projektinhalte und –ergebnisse, etwa durch Vorträge, auf überregionalen Tagungen verbreitet.
Fazit
Durch die Erweiterung des Netzwerkes der 16 „BildungszentrenKlimaschutz“ um 56 assoziierte „BildungszentrenKlimaschutz“ erhöht sich der Austausch der außerschulischen Bildungsanbieter untereinander, wodurch die Qualität der eigenen Arbeit verbessert werden kann. Durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und ein konstantes Klimabildungsangebot kann sich das Netzwerk der „BildungszentrenKlimaschutz“ im Bewusstsein der Zielgruppe etablieren und wird als kompetenter Ansprechpartner für gemeinsame Aktionen wahrgenommen.
Des Weiteren wird die Zahl der Anbieter von Klimabildungsangeboten für die Zielgruppe c (Bevölkerung, Schulen und Kitas) erhöht. Kurze Wege der Zielgruppe c zum außerschulischen Anbieter erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das Klimabildungsangebot wahrgenommen wird.