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Der Klimawandel hat viele Gesichter - Ausbildung von Geflüchteten zu Klimabotschafter*innen

Ausbildung von Geflüchteten zu Klimabotschafterinnen und -botschaftern

Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund werden zu Klimabotschafterinnen und -botschaftern qualifiziert, um als vom Klimawandel betroffene Vermittlerinnen und Vermittler in Bildungseinrichtungen dem Klimaschutz ein Gesicht zu geben und über einen interkulturellen Austausch mögliche Klimaschutzmaßnahmen zu initiieren.

Projektinformationen
Projektnehmer
Jugendwerkstatt Felsberg
Projektlaufzeit

01.01.2019 bis
31.12.2021

Fördersumme

832.856 Euro

Förderkennzeichen

03KF0075A/B/C

© Deutsche KlimaStiftung

Auf einen Blick

Das Projekt „Klima-Gesichter“ will mit Umweltbildungsworkshops in Integrations- und Sprachkursen für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund den Fokus auf Klimaschutzthemen legen. Interessierte Geflüchtete, Migranten und Deutsche sollen über eine interkulturelle Qualifizierung zu Klimaschutzbotschafterinnen und -botschaftern ausgebildet werden. Die aktivierende Verbreitung des Bildungsangebots der qualifizierten Klimabotschafterinnen und -botschafter erfolgt über bestehende Bildungsnetzwerke und eine bundesweite „BildungsTour“ mit dem Titel „Der Klimawandel hat viele Gesichter“, welche durch die Wanderausstellung KLIMAFLUCHT und eigene KlimaFilmSpots eindrucksvoll verstärkt wird.

Folgende Verbundprojektpartner führen das Projekt an den jeweiligen Standorten zeitlich parallel zwischen 2019 bis 2021 durch:

  • Unabhängiges Institut für Umweltfragen, Berlin
  • Deutsche KlimaStiftung, Bremerhaven
  • Bildungszentrum Jugendwerkstatt Felsberg, Schwalm-Eder-Kreis

Ziele

Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung werden als Klimabotschafterinnen und -botschafter qualifiziert. Zielgruppen sind Menschen mit jüngerer Flucht- und Migrationserfahrung, Lehrerpersonal, Schülerinnen und Schüler, Kindergartenkinder, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern, Besucherinnen und Besucher der „BildungsTour“ und der Ausstellung KLIMAFLUCHT.

Seit 2015 sind viele Menschen aus Kriegsgebieten nach Deutschland geflüchtet. Für viele Menschen auf der Welt, besonders aber in den Ländern des Globalen Südens, wird der Klimawandel zu einer existentiellen Bedrohung. Verhaltensänderungen in Bezug auf und Motivation für den Klimaschutz in den Ländern des Globalen Norden werden damit immer dringender.

Über Umweltweltbildungsworkshops in den drei Projektregionen Berlin/ Brandenburg, Bremerhaven und Schwalm-Eder-Kreis/Kassel wird das Thema Klimaschutz verbreitet. Damit werden Geflüchteten auch neue Berufsperspektiven eröffnet und ein Beitrag zur Integration geleistet.

Projektablauf

Das Projekt beginnt mit Umweltbildungsworkshops in Sprachkursen. Zeitgleich beginnt die Konzeption der KlimaFilmSpots. Aus den Umweltbildungsworkshops und weiteren Kontexten werden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren identifiziert und innerhalb einer Schulung zu Klimabotschafterinnen und -botschaftern ausgebildet.

Eine BildungsTour „Der Klimawandel hat viele Gesichter“ zur Verbreitung des Workshop-Angebots gewährleistet die bundesweite Ausstrahlung des Projekts, das durch eine Abschlusskonferenz internationale Aufmerksamkeit erfahren soll. Im Zuge der Verstetigung koordinieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Klima-Workshops über die projekteigene Website.

Fazit

In dem breit angelegten Verbundprojekt „Klima-Gesichter“ werden unterschiedlichste Zielgruppen angesprochen und einbezogen. Ein wesentlicher Innovationsgehalt besteht darin, dass das Thema Energie- und Klimagerechtigkeit mit „realen“ Menschen verbunden wird und eine Verbindung zwischen globalen Entwicklungen/Auswirkungen des Klimawandels und den Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten zur Veränderung im eigenen Lebensbereich emotional erlebbar macht.

Die Projektdurchführenden gehen davon aus, dass sich die Wahrnehmung der eigenen Verhaltensweisen im Alltag dadurch verstärkt und die Achtsamkeit für viele mögliche Verhaltensänderungen zum Schutz des Klimas erhöht.

Ab August 2020 beginnen die qualifizierten Klimabotschafterinnen und -botschafter ihr Workshop-Angebot in Bildungseinrichtungen zu erproben.

Weiterführende Informationen