Einbau von regelbaren Hocheffizienzpumpen im Freibad Hollenstedt
Im Freibad der Samtgemeinde Hollenstedt wurden vorhandene Beckenwasserpumpen gegen neue regelbare Hocheffizienzpumpen ausgetauscht, wodurch Strom und Kosten gespart werden.
Die Maßnahme ist eines von mehr als 300 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten zum Förderschwerpunkt Beckenwasserpumpen.
Projekttitel
Einbau von regelbaren Hocheffizienzpumpen im Freibad Hollenstedt
Projektnehmer
Samtgemeinde Hollenstedt
Projektlaufzeit
15.03.2023 bis
10.06.2024
Projektkontakt
Samtgemeinde Hollenstedt
Daniel Heins
FB 60 - Bauen (Leitung)
Hauptstraße 15
21279 Hollenstedt
d.heins@hollenstedt.de
04165 95-30
Fördersumme
rund 36.206 Euro
Förderkennzeichen
67K25418
Förderprogramm
Auf einen Blick
Im Freibad Hollenstedt drohte ein Ausfall einer vorhandenen Beckenwasserpumpe. Unter der Devise „Alles auf einmal, aber dann richtig“ wurden die Energie- und CO2-Einsparungen eines sukzessiven Austausches aller vorhandenen Beckenwasserpumpen geprüft. Die ermittelten Strom- und CO2-Einsparungen überzeugten die Entscheidungsinstanzen. Ebenfalls bestand das Potenzial einer Förderung durch die Kommunalrichtlinie, wodurch Entscheidung positiv beeinflusst werden konnten.
Der Austausch der vorhandenen nicht regelbaren Beckenwasserpumpen durch regelbare Hocheffizienzpumpen führt zu jährlichen diesbezüglichen Stromeinsparungen in Höhe von 43,25 Prozent und zu CO2-Einsparungen über die gesamte Lebensdauer der Pumpen in Höhe von rund 1.200 t CO2 .
Herausforderungen und Lösungen
Durch den drohenden Ausfall der vorhandenen Pumpe war bei der Beantragung der Förderung Eile geboten, um Einschnitte im Betrieb des Freibades zu vermeiden. Dieses Problem konnte jedoch mit der, zu dem Zeitpunkt noch möglichen, Beantragung und Bewilligung des vorzeitigen förderunschädlichen Maßnahmenbeginns gelöst werden. Des Weiteren kam es zu geringfügigen Lieferverzögerungen. Dieses Problem konnte durch die Anpassung und Verlängerung des Bewilligungszeitraums gelöst werden.
Erfolge und Erfolgsrezept
Der Vorteil durch prognostizierte Strom- und CO2-Einsparungen sowie die Kombination mit Fördermitteln aus der Kommunalrichtlinie sorgte dafür, dass diese Investition in der Gemeinde mit hoher Priorität behandelt wurde. Alle verantwortlichen Akteure wie die Planenden, Verwaltungspersonal, Badpersonal und Lieferfirmen waren in die Kommunikation über das Projekt eingebunden. So war es beispielsweise möglich, durch rechtzeitige Rückmeldungen eine Anpassung des Bewilligungszeitraums vorzunehmen.
Grundsätzlich sollte eine Antragstellung frühzeitig erfolgen. Gleichzeitig sind auch in möglichst kleinen, zeitlichen Abständen Sachstandsabfragen zum Projektablauf zu tätigen, um Veränderungen der Rahmenbedingungen vornehmen zu können und gegebenenfalls mit dem Fördermittelgeber kommunizieren zu können.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch die Förderung aus der Kommunalrichtlinie selbst zum Erfolg der Maßnahme führt, da kleine Kommunen häufig auf finanzielle Unterstützung, unter anderem in Form von Fördermitteln, angewiesen sind.