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Energiemanagement ist klüger

mod.EEM - ein modulares Energie-Effizienz-Modell für Unternehmen

Mit steigenden Energiepreisen und zunehmendem Kostendruck schrumpft der Spielraum für betriebswirtschaftlich notwendige Investitionen für Unternehmen. Dabei gibt es ausreichend Effizienzpotentiale in der Industrie, die durch innovative Energiemanagementsysteme nachhaltig erschlossen werden können.

Projektinformationen
Projektnehmer

Energy Agency GmbH

Projektlaufzeit

01.09.2009 bis
31.08.2013

Fördersumme

560.468 Euro

Förderkennzeichen

03KSE006

Auf einem Blick

Mit steigenden Energiepreisen und zunehmendem Kostendruck schrumpft der Spielraum für betriebswirtschaftlich notwendige Investitionen für Unternehmen. Dabei gibt es ausreichend Effizienzpotentiale in der Industrie, die durch innovative Energiemanagementsysteme nachhaltig erschlossen werden können.

mod.EEM ist ein „Modulares Energie-Effizienz-Modell“ für die schrittweise Einführung, Dokumentation und Aufrechterhaltung eines webbasierten Energiemanagementsystems im Unternehmen. In der Umsetzungsphase versteht sich mod.EEM als digitaler Leitfaden.
Die Anwendung erfolgt in drei Stufen durch Erarbeitung eines Basis-, Aufbau- und Vertiefungspaketes. Dazu stehen in jedem der einzelnen Pakete diverse Umsetzungs- und Dokumentationshilfsmittel zur Verfügung. Der modulare Aufbau ermöglicht es Unternehmen, ein auf ihre Erfordernisse und gewünschte Tiefe zugeschnittenes Energiemanagement einzuführen.
Mod.EEM entspricht den Anforderungen eines Energiemanagementsystems nach DIN EN 16001 / ISO 50001. Die Struktur ist so ausgelegt, dass es in bestehende Managementsysteme wie der ISO 9001, ISO 14001 oder EMAS integriert werden kann.
Mod.EEM ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesumweltministeriums und dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Offizieller Projekttitel:
Mod.EEM - (Modulares Energieeffizienzmodell) - Pilotprojekt in NRW zur Einführung eines bundesweiten webbasierten Energieeffizienzmanagementsystems für Unternehmen im Rahmen des nationalen Klimaschutzprogramms

Die Basis

Zu Beginn steht der mod.EEM-Check. In diesem führt das Unternehmen eine Bestandsanalyse durch, in der neben der Aufnahme wichtiger energierelevanter Eckdaten auch strom- und energiesteuerliche Aspekte des Unternehmens beleuchtet werden. Mit der Bildung von spezifischen Kennzahlen des Unternehmens wird dieser erste Schritt beendet.
Im zweiten Schritt - dem BASIS-Paket - wird die Grundlage für ein Energiemanagementsystem geschaffen. Dies erfolgt in 12 aufeinander aufbauenden Schritten, die sich insbesondere mit der Analyse der energetischen Situation und der anschließenden Erarbeitung von Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen befassen. 
Das Unternehmen will mehr? Dann wird mit den nächsten Schritten im Aufbau- und Vertiefungspaket von mod.EEM fortgefahren, um ein zertifizierungsfähiges Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 / ISO 50001 zu erreichen.

Der Aufbau

Die in Teil I und II gegliederten Aufbaupakete dienen zur Umsetzung der erzielten Ergebnisse des Basispaketes. Während im Aufbaupaket I der wesentliche Bestandteil in der Verwirklichung und in dem Betrieb des Energiemanagementsystems liegt, steht im Aufbaupaket II die Überprüfung der Leistung des Systems im Vordergrund.
In dieser Umsetzungsphase der Aufbaupakete I und II sollten die aus dem Planungsprozess resultierenden Aktionspläne berücksichtigt werden.
Im Rahmen einer freiwilligen Zielvereinbarung kann im System definiert werden, welche Effizienzpotentiale im Unternehmen erschlossen werden sollen. Das Einsparziel kann intern anhand eines Zielpfades verfolgt werden.
Interne Energieaudits dienen dabei der Überprüfung von Fortschritten und des Erreichens vereinbarter Ziele.

Die Vertiefung

Im Vertiefungspaket werden Elemente eines dauerhaften Verbesserungsprozesses entwickelt.  Dies umfasst die erforderlichen Überprüfungs-, Korrektur- und Vorbeugeprozesse sowie die Auditierung und mögliche anschließende Zertifizierung nach DIN EN 16001 / ISO 50001 durch Externe.
Charakteristisch für die Vertiefungsphase ist die Schaffung eines kontinuierlichen Managementprozesses. Aus einzelnen Maßnahmen werden ganze Verbesserungszyklen, denen gemäß des PDCA-Zyklus (plan-do-check-act) die ständige Optimierung des Energiemanagementsystems und damit die Steigerung der Energieeffizienz als Ziel folgt.
Das Unternehmen wird durch die Anwendung von Mod.EEM somit in die Lage versetzt, seine Energieeffizienz durch einen systematischen Ansatz kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung zu gelangen.