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Förderung von nicht-halogenierten Kältemitteln im Lebensmitteleinzelhandel und in Wärmepumpen

Herkömmliche Kältemittel verursachen beträchtliche Emissionen von CO2. Durch den Einsatz natürlicher Kältemittel können diese eingespart werden. Mit dem Projekt sollen nachhaltiger Kälte- und Wärmetechnologien auf Basis natürlicher Kältemittel gefördert werden.

Projektinformationen
Projektnehmer
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Projektlaufzeit

01.01.2018 bis
31.03.2020

Projektkontakt

koch@duh.de
www.duh.de

Fördersumme

163.011 Euro

Förderkennzeichen

03KF0079

Auf einen Blick

Mit dem Projekt möchte die Deutsche Umwelthilfe nachhaltige Kälte- und Wärmetechnologien auf der Basis natürlicher Kältemittel vorantreiben, um Treibhausgasemissionen in diesen Sektoren zu reduzieren. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf Anwendungen, in denen es effiziente Alternativen zu chemischen Kältemitteln gibt und die das größte Minderungspotenzial aufweisen. Dies gilt für den Einsatz nachhaltiger Kältetechnik im Lebensmitteleinzelhandel sowie im Bereich der Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpen. Ziel des Vorhabens ist es, die Voraussetzungen für Entwicklung und Anwendung solcher Anlagen zu verbessern, sodass Unternehmen und öffentliche Hand zur Nutzung natürlicher Kältemittel in den genannten Bereichen übergehen.

Ziele

Herkömmliche Kältemittel (fluorierte Gase mit hohem Treibhausgaspotential) entweichen beim Befüllung und Entsorgen der Anlagen sowie durch Leckagen. Dabei gibt es nachhaltige Kältetechnologien mit sehr geringem Treibhausgaspotenzial (Propan, CO2, NH3), die aber wenig verbreitet sind. Die derzeitige Normung verhindert durch eine Füllmengenbegrenzung den Einsatz von Propan in größeren Kälteanlagen des Lebensmitteleinzelhandels und in Wärmepumpen. Eine Änderung der Norm kann zu Innovation und Vielfalt bei F-Gas-freien Kälteanlagen und Wärmepumpen führen. Das Projekt bringt Fachleute, Hersteller, Behörden und Anwender zusammen, um solche Hindernisse zu definieren und zu überwinden.

Projektablauf

Damit die Voraussetzungen für Kälteanlagen des Lebensmitteleinzelhandels sowie von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln verbessert werden, sollen verschiedene Methoden zum Einsatz kommen. Der größte Flaschenhals in der Etablierung brennbarer natürlicher Kältemittel sind beschränkende Sicherheitsvorschriften in diversen Normen. Damit diese gelockert werden, werden über Umfragen notwendige und fehlende Daten zur Sicherheitsbewertung der Anlagen erhoben. Auf dieser Grundlage sollen entsprechende Normen stetig überarbeitet werden. In Expertenworkshops werden Hindernisse definiert und Lösungsvorschläge erarbeitet, die die Etablierung natürlicher Kältemittel erleichtern. Die Ergebnisse der Umfragen und der Workshops fließen direkt in eine politische Ansprache sowie in die Normungsarbeit ein. Parallel werden die Ergebnisse in einer breiten Kommunikation aus Hintergrundpapieren, einer Webseite sowie einer fachlichen Pressearbeit sichtbar gemacht.

Fazit

Der Projektnehmer erwartet, dass durch die Erkenntnisse und den Dialog des Fördervorhabens die Voraussetzungen für Entwicklung und Anwendung nachhaltiger Kälteanlagen und Wärmepumpen verbessert werden, sodass Unternehmen und öffentliche Hand zur Nutzung natürlicher Kältemittel im Lebensmitteleinzelhandel sowie in Wärmepumpen übergehen.

Weiterführende Informationen