Fokuskonzept Mobilität der Stadt Werlte
In der Stadt Werlte wurde mit einem Fokuskonzept der Verkehr der Stadt untersucht, um die Infrastruktur zu verbessern und umweltfreundliche Mobilität zu stärken.
Die Maßnahme ist eines von mehr als 20 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten zum Förderschwerpunkt Fokuskonzepte.
Projekttitel
Erstellung eines Fokuskonzepts Mobilität für die Stadt Werlte
Projektnehmer
Stadt Werlte
Projektlaufzeit
01.10.2023 bis
30.09.2024
Projektkontakt
Dominik Drewes
drewes@werlte.de
05951-201-172
Marktstraße 1
49757 Werlte
Fördersumme
rund 36.700 Euro
Förderkennzeichen
67K24433
Förderprogramm
Auf einen Blick
Mit dem Fokuskonzept sollte der Zustand des Verkehrs in der Stadt Werlte untersucht und beurteilt werden, wie sich der Autoverkehr im Ortskern verringern lässt. Ziel der Stadt ist es, die Infrastruktur zu verbessern und dabei umweltfreundliche Mobilität zu stärken – insbesondere über den Ausbau von Fuß- und Radverkehr. Darauf aufbauend sollten Vorschläge erarbeitet werden, um die Umsetzbarkeit verschiedener Maßnahmen zu prüfen.
Dabei sollen vor allem die Wege für die Schülerinnen und Schüler zur Schule und für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsstellen verbessert werden, um den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern und insgesamt die Sicherheit der Schul-und Arbeitswege zu erhöhen. Insgesamt hat in der jüngeren Vergangenheit der Radverkehr sowohl im Alltag als auch im Tourismus zugenommen. Auch um dieser Entwicklung hinreichend zu begegnen, ist das Projekt initiiert worden.
Herausforderungen und Lösungen
Eine Herausforderung im Rahmen des Vorhabens war es, die örtlichen Gegebenheiten in Richtung nachhaltiger Mobilität zu entwickeln. Schließlich sind die Strukturen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte gewachsen, wodurch beispielsweise straßenbauliche Veränderungen nicht immer leicht vorzunehmen sind. Darüber hinaus bestehen viele verkehrsbehördliche Vorgaben, die die Umsetzung einiger Maßnahmen erschweren.
Jetzt geht es darum, so viele der aktuellen Konflikte wie möglich aufzulösen. Dazu wird nicht nur der Dialog mit den entsprechen Behörden gesucht, sondern es werden auch konzeptionelle Lösungsansätze erarbeitet. Um alte Gewohnheiten zu verändern, sollen neue Strukturen aufgebaut sowie alternative Angebote geschaffen und somit Nutzungskonflikte aufgehoben werden.
Erfolge und Erfolgsrezept
Der Erfolg für das Mobilitätskonzept liegt im Wesentlichen in der Gesamtbetrachtung des Themas: Sie soll umfassend und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Ein wichtiger Faktor dafür ist die Beteiligung der Bevölkerung gewesen. Im Rahmen von Workshops und Online-Beteiligungsformaten konnten die Bürgerinnen und Bürger nicht nur Mängel aufzeigen, sondern auch Verbesserungsvorschläge oder Wünsche äußern. Diese sind in die Bewertung miteingeflossen.
Damit aus den gesammelten Erkenntnissen eine praktische Umsetzung erfolgen kann, wurden anschließend realistische Ziele formuliert.
Wichtig für eine erfolgreiche Projektumsetzung ist die Bereitstellung ausreichender Ressourcen. Vor allem personelle und zeitliche Kapazitäten wirken sich unmittelbar auf das Ergebnis des Vorhabens aus. Deswegen ist es essentiell, diese vor Vorhabenbeginn einzuplanen.