Klasse Klima - Her mit der coolen Zukunft
Junge Menschen handlungsfähig machen
Bei "Klasse Klima - Her mit der coolen Zukunft" ziehen alle an einem Strang: Jugendverbände, Schulen und Hochschulen arbeiten zusammen, um einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei wird mittels Peer-to-Peer-Education die Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schüler einerseits sowie das Engagement von Studierenden dank Service Learning andererseits gestärkt.
Projektnehmer
netzwerk n e.V.
Projektlaufzeit
01.02.2019 bis
31.01.2022
Projektkontakt
Fördersumme
805.820 Euro
Förderkennzeichen
03KF0104A/B
Förderprogramm
Auf einen Blick
Aufbauend auf dem Konzept von "Klasse Klima - heißkalt erwischt" lernen Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt ihr eigenes Handlungsumfeld messbar klimaschützend zu gestalten: Und zwar in den Bereichen, auf die es ankommt! Wissen zu effizientem Klimaschutz (Big Points) und umweltpsychologische Expertise werden herangezogen, damit aktuellstes Problem- und Handlungswissen zunächst an Studierende vermittelt und anschließend durch diese an Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden kann. Die Stärkung der Handlungsfähigkeit junger Menschen, messbare Ergebnisse im Klimaschutz, die Anerkennung des Engagements durch Service Learning sowie schließlich der Ausbau der Kooperation von Jugendumweltverband, Hochschulen und Schulen bilden die wichtigsten Grundpfeiler in diesem Projekt und ermöglichen gleichzeitig im Sinne des BNE-Aktionsplans eine strukturelle Verstetigung.
Ziele
Im Sinne eines Multiplikatorenkonzepts werden zunächst bundesweit bis zu 360 Studierende fortgebildet, die wiederum bis zu 8.000 Jugendliche erreichen können. Schließlich werden auch letztere ihr neu erworbenes Handlungswissen aus der Schule hinaus- und in die Familie hineintragen. Das Projekt baut auf dem erfolgreichen Konzept von "Klasse Klima - heißkalt erwischt" auf. Das erfolgreiche Multiplikatorenkonzept wird im Wesentlichen durch zwei Neuerungen ergänzt: Einerseits werden Schulungsinhalte durch Wissen zu effizientem Klimaschutz (Big Points) sowie Umweltpsychologie ergänzt. Andererseits ermöglicht das angestrebte Service Learning eine Anerkennung studentischen Engagements sowie eine stetige strukturelle Verankerung von Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Schule.
Auf den Weg gebracht wurde das Nachfolgeprojekt von "Klasse Klima - heißkalt erwischt", um neueste Erkenntnisse und hochschulpolitische Entwicklungen an den Erfolg eines erprobten Konzeptes anzuknüpfen.
Der Klimaschutz profitiert direkt und langfristig: Schülerinnen und Schüler setzen direkt Maßnahmen in ihrem Handlungsumfeld Schule um – mit messbaren Ergebnissen! Der Fokus in der Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren liegt auf Studierenden im Lehramt. Ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen können diese später auch in den Schulalltag bringen.
Über einen Wettbewerb wird der Klimaschutz in die Öffentlichkeit getragen: Ziel ist es, dass bis zu 20 Schulen versuchen, mit ihren Klimaschutzaktionen so viel CO2 wie möglich einzusparen.
Über den gesamten Projektzeitraum sollen somit hochgerechnet 325 Tonnen Treibhausgase eingespart werden.
Projektablauf
Meilensteine:
- Die erste Schulung hat als Pilot-Workshop mit 18 Teilnehmenden stattgefunden. (bis zum 31. Mai 2019)
- Es haben 12 Projekttage für etwa 300 Schülerinnen und Schüler stattgefunden. (bis zum 31. August 2019)
- Es haben weitere 60 Projekttage für etwa 1.500 Schülerinnen und Schüler stattgefunden. Über diese Projekttage sind Treibhausgas-Einsparungen in der Größenordnung 384 Tonnen ausgelöst worden. Es haben sich 20 Schulen mit Beiträgen zur Treibhausgas-Einsparung am bundesweiten Wettbewerb beteiligt. Es sind an zehn Hochschulstandorten Vereinbarungen getroffen, dass ein Engagement von Studierenden im Projektvorhaben als Studienleistung anerkannt werden kann. (bis zum 31. Juli 2020)
- Es haben zehn weitere Schulungen mit je 18 Teilnehmenden stattgefunden. (bis zum 31. August 2020)
- Es sind an den zehn Hochschulstandorten jeweils 18 Studierende ausgebildet worden, somit haben insgesamt 20 Schulungen stattgefunden. (bis zum 30. Juni 2021)
- Es haben weitere 240 Projekttage für etwa 6.000 Schülerinnen und Schüler stattgefunden. Über diese Projekttage sind in Arbeitspaket 4 Treibhausgas-Einsparungen in der Größenordnung 640 Tonnen ausgelöst worden. (bis zum 31. Dezember 2021)
Fazit
BUNDjugend und netzwerk n freuen sich auf ein spannendes Projekt mit vielen engagierten jungen Menschen, um den Klimaschutz deutschlandweit voranzutreiben. Die Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. unterstützt das Projekt mit der Expertise ihrer Mitglieder als ideeller Partner.