Klima-Kita-Netzwerk – Nachhaltiges Handeln zu Klimaschutz ausbauen und verstetigen
Nachhaltiges Handeln zu Klimaschutz ausbauen und verstetigen
Das Projekt „Klima-Kita Netzwerk - Nachhaltiges Handeln zu Klimaschutz ausbauen und verstetigen“ leistet einen Beitrag zu den deutschen Klimaschutzzielen: Klimaschutzbildung fängt bei den Kindern in Kindertageseinrichtungen und ihren Familien an. Das bundesweite Klima-Kita-Netzwerk trägt dazu bei, sich mit Klimaschutzthemen im Kita-Alltag auseinanderzusetzen und im alltäglichen Handeln zu verankern.
Projektnehmer
Innowego - Forum Bildung & Nachhaltigkeit eG
Projektlaufzeit
01.03.2021 bis
29.02.2024
Projektkontakt
Klima-Kita-Netzwerk
c/o Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit eG
Reuterstr. 157, 53113 Bonn
Mail: kontakt@innowego.de, info@klima-kita-netzwerk.de
Web: www.klima-kita-netzwerk.de, www.innowego.de
Fördersumme
951.477 Euro
Förderkennzeichen
03KF0114A/B/C/D
Förderprogramm
Auf einen Blick
Das Projekt zielt darauf ab, bereits bestehende Strukturen des Klima-Kita-Netzwerks zu stärken und auszubauen. Bis zum Projektende Ende Februar 2024 möchte das Projektteam 500 Kitas dabei unterstützen, den Klima- und Ressourcenschutz in ihre Bildungsarbeit und ihr alltägliches Handeln zu integrieren. Dadurch soll der Ausstoß von Treibhausgasen verringert werden.
In der täglichen Bildungsarbeit der Kitas und den Trägerstrukturen sollen langfristig Klimaschutzthemen sowie die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) integriert werden. BNE zielt darauf ab, Kompetenzen und Handlungsfähigkeiten zu stärken sowie Hintergrundwissen zu Nachhaltigkeitsthemen zu erweitern, um Kinder zu nachhaltigem und zukunftsorientiertem Handeln zu befähigen. Dies geschieht entlang von Schlüsselthemen wie Klima- und Ressourcenschutz. Weiterhin sollen Strukturen im Umfeld durch Angebote für Mitarbeitende von Trägern, Akteur*innen und Multiplikator*innen gestärkt werden.
Ziele
- Ausbau eines bundesweiten Netzwerks mit verschiedenen Akteur*innen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) am Beispiel von Klima- und Ressourcenschutz
- Stärkung der aufgebauten Strukturen aus der Pilotphase
- Integration der Klimaschutzbildung im Kita-Alltag
- Beteiligung von 500 Einrichtungen und mehr als 15.000 Personen, Kindern und ihren Familien
- Einsparung von mehr als 13.000 Tonnen CO₂
Projektablauf
Zentrale Maßnahmen
Zu den zentralen Maßnahmen des Projekts gehören:
- Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen und -Teams, Auszubildende und Multiplikator*innen,
- jährliche Klima-Aktionswochen für Kitas,
- Fachforen für Träger,
- Tagungen, Vernetzungstreffen und Beratungsangebote,
- sowie ein Netzwerk von Konsultationskitas. Konsulationskitas bieten Besucher*innen einen fachorientierten Erfahrungsaustausch zu verschiedenen Schwerpunkten in ihrer Arbeit an.
Insbesondere die Fortbildungen für Kitaleitungen und Angebote für Kitaträger zielen darauf ab, das Nachhaltigkeitsmanagement in den Einrichtungen zu stärken. Neben den genannten Zielgruppen sollen lokale und kommunale Partner einbezogen werden, wie Klimaschutzbeauftragte und Mitarbeitende von Verwaltungen und Initiativen.
Durch die vielfältigen Angebote werden verschiedene Ebenen des Elementarbereichs gestärkt. Dabei stehen Kitas, Kindergärten sowie deren Träger und die Ausbildungsinstitutionen im Mittelpunkt.
Reichweite und THG-Einsparungen
Im Laufe des Projekts sollen mindestens 15.000 Personen, Kinder und ihre Familien erreicht werden. Dies geschieht zum Beispiel, indem sie an Bildungsangeboten und Aktionen teilnehmen und diese mitgestalten oder indem sie über Handlungsmöglichkeiten informiert werden.
Ziel des Projekts ist die Einsparung von mehr als 13.000 Tonnen CO₂. Das Projektteam erhebt die Treibhausgaseinsparungen mittels verschiedener Instrumente.
Weiterhin soll ein System entwickelt werden, das Investitionen in Bildungsmaßnahmen des Elementarbereichs als CO₂-Ausgleich ermöglicht. Das könnte eine Weiterführung von Bildungsmaßnahmen wie dem Klima-Kita-Netzwerk absichern.
Fazit
Langfristiger Beitrag zum Klimaschutz
Das Projektteam führt verschiedene Maßnahmen durch, um Klimaschutzbildung und Klimaschutzengagement langfristig in den Strukturen von Kindertagesstätten zu verankern und weitere Akteursgruppen für das Thema zu sensibilisieren. Dazu zählen Fortbildungen, Beratungsangebote, Austausch- und Vernetzungsstrukturen, Tagungen sowie Fachforen für Trägervertreter*innen.
Die bundesweiten Netzwerkstrukturen und guten Praxisbeispiele sorgen auf lokaler und bundesweiter Ebene dafür, dass die Erfahrungen mit Klimaschutz verbreitet und dauerhaft verankert werden. Die Ergebnisse und Informationen sind auf der Projektwebseite einsehbar.
Das Projekt setzt im Elementarbereich an und kann so langfristig einen wirksamen Beitrag zur Klimaschutzstrategie der Bundesregierung leisten. Denn neben pädagogischen Fachkräften werden auch Kinder und ihre Familien sowie das soziale Umfeld der Mitarbeitenden von Kooperationen, lokalen Partnern und Initiativen erreicht. Informationen und Erfahrungen werden durch die begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und auf Veranstaltungen verbreitet. Erfolgreiche Praxisbeispiele werden in einem Aktionstagebuch vorgestellt.
Aktionen für den Klimaschutz
Gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz setzen: Durch verschiedene Aktionen wie die jährliche Klima-Aktionswoche werden direkt Treibhausgase eingespart. Ein Logbuch sowie eine App (oder ähnliches) werden Hilfestellungen bieten, um die Treibhausgaseinsparungen zu erheben.