KlimaAUSbildung
Klimabildung an Berufsschulen
Das Projekt KlimaAUSbildung bringt Klimaschutz an Berufsschulen. Junge Erwachsene gestalten als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren praktische und alltagsnahe Klimabildungsangebote für Auszubildende. Darüber hinaus fördert KlimaAUSbildung mit Kooperationen und Ideenwerkstätten die regionale Vernetzung von Berufsschulen und Praxispartnern in Nord- und Mitteldeutschland.
Projekttitel
KlimaAUSbildung
Projektnehmer
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.
Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUNDjugend)
www.bundjugend.de
Projektlaufzeit
01.04.2023 bis
31.03.2026
Projektkontakt
Antonia Müller, Geschäftsführung beim BUNDjugend Bundesverband
Kaiserin-Augusta-Allee 5
10553 Berlin
Telefon: 030 27586589
E-Mail: antonia.mueller@bundjugend.de
Website: www.bundjugend.de
Fördersumme
361.394 Euro
Förderkennzeichen
67KF0202
Förderprogramm
Auf einen Blick
KlimaAUSbildung schult junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich Klimaschutz. Sie gestalten anschließend Klimabildungsangebote für Berufsschulen, bei denen Lernende an Berufsschulen praktische Klimaschutzprojekte planen und umsetzen. Mitwirkende aus der Praxis werden sowohl in die Aus- und Weiterbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren als auch in die Umsetzung der Berufsschulangebote eingebunden. Um die Verstetigung dieses Vorgehens anzuregen, finden regionale Ideen- und Vernetzungswerkstätten statt. Durchgeführt wird das Projekt von der Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz e. V. (BUNDjugend).
Ziele
Zum einen soll mit Klimaschutzaktionen an Berufsschulen die Emission von Treibhausgas (THG) reduziert werden. Zum anderen soll die Berufsschülerschaft durch Wissensvermittlung und gewonnene Selbstwirksamkeitserfahrungen dauerhaft zu klimafreundlichem Handeln motiviert werden.
Insgesamt sollen mindestens 1.000 Auszubildende an Berufsschulen mit 50 Klimabildungsangeboten erreicht werden, bei denen 100 Klimaschutzprojekte praktisch umgesetzt werden. Darüber hinaus sollen im Laufe des Projektes 100 junge Menschen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet sowie regionale Netzwerke aufgebaut und gestärkt werden, die eine dauerhafte Zusammenarbeit von Berufsschulen, Mitwirkenden aus der Praxis und dem Jugendumweltverband fördern.
Projektablauf
Zu Beginn des Projektes werden zeitgemäße, zielgruppenspezifische sowie diskriminierungs- und emotionssensible Bildungskonzepte und -materialien entwickelt und zusammengestellt. Diese werden durch die anschließend gewonnenen Praxiserfahrungen laufend überarbeitet. Zu Projektende werden die Ergebnisse in einem digitalen Handbuch festgehalten.
Jeweils fünf Schulungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren finden im ersten und zweiten Projektjahr in Nord- und Mitteldeutschland statt. Darüber hinaus werden laufend digitale Weiterbildungsformate durchgeführt, die von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Interessierten besucht werden können.
Die Berufsschulangebote beginnen bereits im ersten Projektjahr und werden bis Projektende fortgeführt. Im zweiten Projektjahr findet die KlimaAUSbildungs-Challenge statt, bei der Lernende an Berufsschulen bundesweit dazu aufgerufen werden, Klimaschutzprojekte umzusetzen. Eine begleitende Social-Media-Kampagne informiert über Best-Practice-Beispiele. Im dritten Projektjahr werden vier regionale Ideen- und Vernetzungswerkstätten durchgeführt.
Fazit
Es wird erwartet, dass sich durch KlimaAUSbildung Berufsschulen und Lernende an Berufsschulen vermehrt für den Klimaschutz einsetzen, indem sie Treibhausgasemissionen einsparen. Darüber hinaus wird erwartet, dass Klimabildung gestärkt und verstetigt wird, indem Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet und regionale Netzwerke gefördert werden.
Zahlen und Fakten
Zu den formulierten Arbeitszielen gehören Treibhausgaseinsparungen in Höhe von 869 Tonnen CO2–Äquivalente für die Wirkdauer von ein bis zwei Jahren.