Klimabotschafter_innen - Schüler_innen initiieren Nachbarschaftsprojekte zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz in der Stadt Landau und im Kreis Südliche Weinstraße
Schülerinnen und Schüler initiieren Nachbarschaftsprojekte zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz in der Stadt Landau und im Kreis Südliche Weinstraße
In der Südpfalz werden Schülerinnen und Schüler zu Klimabotschafterinnen und Klimabotschaftern ausgebildet. Dabei werden sie von als Multiplikatoren ausgebildeten Studierenden unterstützt. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu motivieren, sich in ihrer Freizeit mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinanderzusetzen.
Projektnehmer
Bürgerstiftung Pfalz
Projektlaufzeit
01.11.2017 bis
31.10.2019
Projektkontakt
Fördersumme
74.900 Euro
Förderkennzeichen
03KKW0111
Förderprogramm
Auf einen Blick
Die Bürgerstiftung Pfalz setzt ausgebildete Studierende der Universität Koblenz-Landau in Grundschulen und weiterführenden Schulen ein, um Schülerinnen und Schüler zu motivieren, sich mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinanderzusetzen. In der Umgebung von Klingenmünster/Bad Bergzabern und in SüdWest-Landau analysieren sie, was in ihren Dörfern oder Stadtteilen bei Klimaschutz und Ressourcenschonung verbessert werden kann.
Die Teilnehmenden überlegen gemeinsam, wo sie mit gutem Beispiel vorangehen, durch Veranstaltungen aufklären und durch Aktionen zum Umdenken anregen wollen. Zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Kooperationspartnern aus der Nachbarschaft werden weitere Maßnahmen zum Schutz des Klimas für Unterricht und Schulalltag sowie für den Stadtteil ausgearbeitet und umgesetzt. Ziel ist dabei immer, Maßnahmen langfristig zu implementieren.
Die Schülerinnen und Schüler, die die Bildungseinheit erfolgreich abgeschlossen haben, werden in einem öffentlichen Akt zu Klimabotschafterinnen und Klimabotschaftern ernannt. Sie geben ihr Expertenwissen an die Kinder mindestens einer neuen Klasse weiter und bilden dadurch neue Klimabotschafterinnen und Klimabotschafter aus. In der zweiten Projekthälfte findet jeweils eine Ausstellung im Stiftspark Klingenmünster und im Gemeinschaftsgarten Landau statt. Hier werden allen Interessierten die erarbeiteten Ergebnisse unter Angabe des CO2-Handabdrucks der Personen und Institutionen öffentlich präsentiert. Konkret geht es dabei um umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen und - soweit möglich - eingesparte CO2-Emissionen. Die Ergebnisse werden ausgewertet und Vorschläge erarbeitet, um diese Maßnahmen in Schule und Nachbarschaft zu verstetigen.
Ziel
Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen, Schüler und Studierende zu den Themen Klimawandel sowie Klima- und Ressourcenschutz auszubilden und sie in einem nächsten Schritt dazu zu motivieren, konkrete Klimaschutzmaßnahmen vor Ort umzusetzen. Dabei wirken die Klimabotschafterinnen und Klimabotschafter als Multiplikatoren in Schulen und Nachbarschaften. Gleichzeitig wird ein Netzwerk mit außerschulischen Lernpartnerinnen und Lernpartnern sowie politischen Entscheidungstragenden etabliert, um Klimaschutzmaßnahmen über nachbarschaftliche Grenzen hinweg zu vernetzen. Dies soll zur Verstetigung der Aktivitäten beitragen.
Fazit
Das Projekt trägt bei den beteiligten Studierenden, Schulkindern, Lehrkräften und bei der Bevölkerung in den Nachbarschaften zu einer Sensibilisierung für die Themen Klimawandel und Klimaschutz bei. Es werden modellhafte Maßnahmen zu Klimaschutz und Ressourcenschonung in den Schulen sowie in den benachbarten Orts- und Stadtteilen initiiert und umgesetzt.