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Klimafreundlicher Lieferverkehr für saubere und lebenswerte Städte

Der Lieferverkehr in den Städten nimmt zu und damit auch: Verkehrschaos, schlechte Luft, weniger Lebensqualität. Im Rahmen des Projekts „NKI – Klimafreundlicher Lieferverkehr für saubere und lebenswerte Städte“ sucht der BUND nach Lösungen, um dem Wachstum des Lieferverkehrs und dessen negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt entgegenzuwirken.

Logo BUND
Projektinformationen
Projektnehmer
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Projektlaufzeit

01.01.2018 bis
31.03.2021

Fördersumme

210.482 Euro

Förderkennzeichen

03KF0082

Urbaner Lieferverkehr
Urbaner Lieferverkehr
© Jens Hilgenberg

Auf einen Blick

Der Verkehr in der Stadt ist vielerorts ein Problem: Verstopfte Straßen, zugeparkte Fahrrad- und Fußwege, Parken in zweiter Reihe, schlechte Luft und nicht zuletzt: CO2-Emissionen. Der Lieferverkehr spielt hierbei eine große und immer größer werdende Rolle. Aktuell wird rund ein Drittel des Verkehrsaufkommens in Städten durch den Güter- bzw. Lieferverkehr verursacht. Und er nimmt immer weiter zu, auch in den Städten. So wird zum Beispiel für den Onlinehandel weiterhin ein deutliches Wachstum prognostiziert – neue Geschäftsfelder werden erschlossen und zusätzliche, neue Akteure wie der Lebensmittelhandel drängen auf den Markt. So entsteht viel Verkehr, der zudem nach wie vor fast vollständig auf Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor basiert, sprich auf fossilen Brennstoffen beruht – mit all den damit verbundenen Nachteilen.

Deshalb ist der Lieferverkehr ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Lebensqualität in den Städten zu verbessern und das Klima zu schützen.

Das Projekt richtet sich an Kommunen und Unternehmen vor Ort. Gemeinsam mit diesen Akteuren möchte der BUND Maßnahmen für einen klimafreundlichen und stadtverträglichen Verkehr umsetzen und breitenwirksam aufbereiten. Neben der konkreten Umsetzung von Maßnahmen vor Ort werden auch die (bundes-) politischen Entscheidungsträger adressiert. Derzeit bestehen erhebliche regulative Hürden für Kommunen, Maßnahmen für eine klimafreundliche Stadtlogistik umzusetzen. Darüber soll informiert werden, um die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen zu verbessern.

Ziele

Das Projekt will zum einen in bis zu sechs Städten Maßnahmen für einen klimafreundlichen und stadtverträglichen Lieferverkehr konkret umsetzen. Dazu sollen nach Möglichkeit Städte verschiedener Größen und unterschiedlicher geographischer Lage zum vertieften Austausch gewonnen werden.

Zusätzlich soll während des gesamten Projektzeitraums und auch darüber hinaus eine möglichst große Zahl von Städten, Kommunen, Unternehmen sowie politischen Entscheidern in Sachen klimafreundlicher Lieferverkehr informiert werden. Zum Ende des Projektes wird aus den gesammelten Erfahrungen ein „Instrumentenkasten“ erstellt, der Maßnahmen, Konzepte und Handlungsoptionen darstellt, wie die Lieferlogistik in ihrer Stadt zu nachhaltig gestaltet werden kann.

Projektablauf

Bis zum Sommer 2018 wird eine breite Informationsbasis zum Thema geschaffen und die Webseite aufgebaut. Parallel erfolgen die Ansprache sowie die Auswahl der Partnerstädte.

Die konkrete Umsetzungsarbeit in den Partnerstädten startet im Herbst 2018 im Rahmen von drei bis vier Regional-Workshops. Diese sollen nicht nur die Partnerstädte, sondern auch andere interessierte Kommunen sowie Unternehmen in der Region ansprechen. Es werden die Ziele des Projekts und die Möglichkeiten zur Verbesserung der städtischen Lieferverkehre vorgestellt.

Zum Ende des Projektes sind in den Partnerkommunen verschiedene Projekte umgesetzt worden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der gemeinsamen Arbeit werden in Form eines Instrumentenkastens weiteren Interessierten zur Verfügung gestellt.

Als Projektabschluss (Ende 2020) ist eine große Abschlusskonferenz zum Thema klimafreundlicher Lieferverkehr in Städten geplant.

Fazit

Erste Erkenntnisse sind nach Beginn der Zusammenarbeit mit den Partnerkommunen, etwa Anfang 2019 zu erwarten. Diese im Laufe der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort stetig zunehmen. Erste Aussagen zur Einsparung von Treibhausgasemissionen können erst später im Projektablauf gemacht werden.

Weiterführende Informationen