KlimaGesichter II
climateXchange – mit interkulturellem Austausch das Klima schützen
Das Projekt „KlimaGesichter“ geht in die zweite Runde: Gestützt auf die in der ersten Projektphase gewonnenen Erkenntnisse sowie die geschaffenen Netzwerke, referieren Projektteilnehmende über den interkulturellen Austausch zu Klimagerechtigkeit. Mit dem „Zukunftsbündnis Klimaflucht“ soll über innovative Bildungsformate zu Klimaschutzmaßnahmen aufgerufen werden.
Projekttitel
KlimaGesichter II: climateXchange – interkultureller Austausch
Projektnehmer
Deutsche KlimaStiftung
Unabhängiges Instituts für Umweltfragen e. V.
Projektlaufzeit
01.01.2023 bis
31.12.2025
Projektkontakt
Deutsche KlimaStiftung (Projektleitung)
Dr. Annika Mannah
Am Längengrad 8
27568 Bremerhaven
Telefon: 0471 90203085
E-Mail: mannah@deutsche-klimastiftung.de
Website: www.deutsche-klimastiftung.de
Fördersumme
840.101,00 Euro
Förderkennzeichen
67KF0182A/B
Förderprogramm
Auf einen Blick
Das Projekt „KlimaGesichter II“ nimmt die komplexen Themen Klimagerechtigkeit und Klimaflucht in den Fokus: Mit bundesweiten Workshops, Impulsen und einer Wanderausstellung mit Referierenden aus 30 unterschiedlichen Herkunftsländern. In einem „Zukunftsbündnis Klimaflucht” wird zudem eine neuartige Veranstaltungsreihe umgesetzt.
Ziele
Die „KlimaGesichter“-Veranstaltungen können an jede Altersgruppe und an vielfältige Veranstaltungsorte angepasst werden (zum Beispiel Theater, Festival, Film). Durch eine künstlerisch-emotionale Ansprache der Zielgruppe wird für den Anstoß weiterer Klimaschutzmaßnahmen vor Ort geworben. Bundesweit sollen dadurch auf breiter Basis Menschen erreicht werden, um zukünftig auch internationale Qualifizierungen und Workshops anzubieten.
Projektablauf
Nach der Durchführung zusätzlicher nationaler und internationaler Qualifizierungsseminare werden weitere „KlimaGesichter“-Workshops angeboten. Ein wichtiger Meilenstein ist die Gründung des „Zukunftsbündnis Klimaflucht“ aus dem eine themenspezifische Veranstaltungsreihe entwickelt werden soll. Parallel dazu wird die Projektwebsite zu einer Informationsplattform ausgebaut, um noch mehr Menschen mit den Angeboten zu erreichen.
Fazit
In den vergangenen vier Jahren (2019-2022) wurden im Rahmen des Projekts 65 Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung aus 30 unterschiedlichen Herkunftsländern zu Klimaschutzbotschaftern und -botschafterinnen qualifiziert. Bis Januar 2023 wurden über 110 „KlimaGesichter“-Workshops digital und in Präsenz durchgeführt. Der daraus entstandene Erfahrungsschatz wird nun für weitere innovative Bildungsformate genutzt, um zukünftig auch Bevölkerungsgruppen anzusprechen, denen die Themen Klimagerechtigkeit und Klimaflucht weniger oder noch nicht geläufig sind. Eine erste Veranstaltung ist für den 20. Juni 2023 zum Weltflüchtlingstag geplant.
Zahlen und Fakten
Insgesamt sollen bis 2025 mindestens 100 Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund zu Klimaschutzbotschaftern und -botschafterinnen qualifiziert werden. Ziel ist es, in jedem Bundesland mindestens einen „KlimaGesichter“-Workshop oder Vortrag durchzuführen. Hinzu kommt die Gründung von fünf internationalen Partnerorganisationen im Herbst 2023. Durch die große Reichweite und die authentische Art der Bildungsarbeit, die auf eine nachhaltige Verhaltensänderung jedes Einzelnen setzt, sollen 270 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.