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Klimaschutzaktionsplan der Stadt Weinstadt

Um bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen, hat die Stadt Weinstadt einen Klimaschutzaktionsplan entwickelt. Das Projekt wurde von der NKI als Vorreiterkonzept gefördert. Die Maßnahme ist ein im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördertes Projekt zum Förderschwerpunkt Erstellung eines integrierten Vorreiterkonzepts.

Projektinformationen
Projekttitel

Erstellung eines integrierten Vorreiterkonzepts als Klimaschutzaktionsplan für die Stadt Weinstadt

Projektnehmer

Stadt Weinstadt

Projektlaufzeit

01.03.2023 bis
29.02.2024

Projektkontakt

Friedrich Huster
Leiter Stabstelle Klimaschutz

E-Mail: klimaschutz@weinstadt.de
Telefon: 07151/693-928
Webseite:
https://www.weinstadt.de/kap

Fördersumme

39.628 Euro Euro

Förderkennzeichen

67K22734

Förderprogramm

Kommunalrichtlinie

Auf einen Blick

Die Stadt Weinstadt hat beschlossen, bis 2035 klimaneutral zu werden. Mit dem Klimaschutzaktionsplan (KAP) , der von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) im Rahmen der Kommunalrichtlinie (KRL) als Vorreiterkonzept gefördert wurde, sollte ein agiler Fahrplan für die Umsetzung des Vorhabens entwickelt werden. Der KAP basiert dabei auf Elementen wie einer Bestandsaufnahme, Potenzialermittlung, Szenarienbildung und einem Maßnahmenplan. Gleichzeitig definiert er neben Handlungsfeldern und konkreten Projekten auch Zielzustände, die illustrieren, was konkret in jedem Handlungsfeld erreicht werden muss. Der KAP wurde unter breiter Akteursbeteiligung erstellt und enthält ein eigenes Kommunikationskonzept sowie ein Verstetigungssystem. Er wurde einstimmig vom Gemeinderat zur Umsetzung beschlossen. Die Projektdauer betrug ein Jahr. Das Büro „endura kommunal“ unterstützte das Projekt dabei als Gutachter.

Herausforderungen und Lösungen

Eine Herausforderung war es, trotz des kurzen Zielhorizonts bis 2035 einen glaubwürdigen, mehrheitsfähigen Fahrplan zu entwickeln, der von Verwaltung und Kommunalpolitik mitgetragen wird. Dies umso mehr, als sich während der Erarbeitung des KAP herausstellte, dass 2040 ein realistischerer Zeithorizont für die Umsetzung der Klimaneutralität ist. Daher wurde neben dem Szenario 2035 auch ein Szenario 2040 entwickelt. Es wurde kommuniziert, dass das Ziel 2035 Bestand hat, dass aber der tatsächliche Pfad in Weinstadt von der Umsetzungsgeschwindigkeit der Maßnahmen, aber auch von übergeordneten Rahmenbedingungen abhängt. Damit waren sowohl Akteure einverstanden, die am Ziel 2035 festhalten, als auch solche, die für einen Zeitrahmen bis 2040 plädierten.

Eine weitere Herausforderung war die angespannte Haushaltslage, mit der viele Kommunen aktuell zu kämpfen haben. Daher wurde vereinbart, dass nach Beschluss des KAP zunächst eine ausgewählte Anzahl ambitionierter Sofortmaßnahmen direkt umgesetzt werden soll. Dabei handelt es sich um Projekte, die ohne zusätzliche Finanzierung auskommen ­– wie Baustandards und Temporeduktionen – oder deren Finanzierung bereits gesichert ist. Alle weiteren Maßnahmen stehen unter dem Finanzierungsvorbehalt des Gemeinderats. Es müssen also jährlich Maßnahmen zur Umsetzung ausgewählt und dem Gemeinderat zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Damit bleibt der KAP agil und es kann flexibel auf die jeweils aktuellen Rahmenbedingungen reagiert werden.

Erfolge und Erfolgsrezept

Ein Erfolgsschlüssel war die Gründung des Expertenrats Klimaschutz. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und der Gemeinderatsfraktionen sind Unternehmen, Bürgergruppen, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Vereinen und Verbänden sowie weitere Experteninnen und Experten vertreten. Der Expertenbeirat begleitete die Erarbeitung des KAP und war für die Steuerung des Prozesses und als Resonanzgruppe von großer Bedeutung. Kritische Maßnahmen konnten in diesem Gremium diskutiert werden und durch die Einbindung der Kommunalpolitik konnte auch die anschließende Gremienarbeit informell vorbereitet werden.

Ein weiteres Erfolgsrezept war die Abgrenzung von Projekten und Zielzuständen. Zielzustände bilden die Brücke zwischen Maßnahmenumsetzung und Handlungsfeldern und zeigen auf, was im Handlungsfeld für die Klimaneutralität passieren muss. Im Handlungsfeld „Stadtverwaltung“ kann eine Kommune durch Umsetzung von Projekten Zielzustände besser beeinflussen als beispielsweise im Handlungsfeld „Wirtschaft“. Hier kann die Kommune durch Beratung und Vernetzung ebenfalls agieren, aber die Hebel zur Beeinflussung der Zielzustände sind nicht so direkt. Dies zu veranschaulichen ist wichtig, um zu signalisieren, dass Klimaneutralität nur erreicht werden kann, wenn alle mitmachen und Verantwortung übernehmen.

Titelbild einer Slideshow zum KAP. Oben ein Logo: Weinstadt, Kultur trifft Natur. Unten der text: Klimaschutzaktionsplan (KAP) Stadt Weinstadt.
Der Klimaschutzaktionsplan der Stadt Weinstadt
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Daneben der Text: Die Vorgeschichte. Am 28. Oktober 2021 hat der Gemmeinderat beschlossen, dass die gesamte Stadt Weinstadt klimaneutrtal werden soll, indem der Energieverbrauch minimiert und überwiegend aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Dazu hat die Stadt einen Klimaschutzaktionsplan (KAP) erstellt. Dieser dient als Fahrplan auf dem Weg zur Klimaneutralität in Weinstadt. Der KAP wurde am 29. Februar 2024 einstimmig vom Gemeinderat zur Umsetzung beschlossen.
Die Vorgeschichte
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illust5rationen. Dazu der Text: Die Ausgangslage. Schnell wurde klar, dass es bis zur Klimaneutralität in Weinstadt noch ein weiter Weg ist. Fast 90 Prozent der in Weinstadt genutzen Wärme stammt aus fossilen Energieträgern. 16 Prozent des gesamten Stromverbrauchs ist regenerativ, Tendenz steigend.
Die Ausgangslage
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Insegsamt werden in weinstadt jährlich 453 GWh Engergie verbraucht und knapp 150.000 t Treibhausgase pro Jahr ausgestoßen. Auch im Bereich Mobilität gibt es noch viel zu tun: fast 1/3 der Treibahusgasemissionen in weinstadt stammen aus der Verbrennung von Kraftstoffen. Durch die Bundestraße B29, die durch Weinstadt führt, sind auch die verkehrsbedingten Emissionen hoch.
Zahlen zur Ausgangslage
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Chance. Strom: Unser Strombedarf wird augrund der Elektromobilität, Digitalisierung und dem zunehmenden Heizen mit Wärmepumpen steigen. Deshalb ist der Aubau der erneuerbaren Energien vor Ort sehr wichtig. Wärme: Unser Wärmebedarf wird durch Gebäudesanierung und Energiesparen etwas sinken. Bis zu einem Drittel der Haushalte können dabei an das Wärmenetz angeschlossen werden. Mobilität: Bei der Mobilität wird mehr auf Fuß, Fahrrad und ÖPNV gesetzt.
Die Chance
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die größten Potentiale für Weinstadt. Photovoltaik auf den Dächern: sehr hohes Potential. Photovoltaik auf Flächen: sehr hohes Potential. Windkraft-Nutzung: hohes Potential. Grüne Nahwärme: sehr hohes Potential. Wärmepumpen: sehr hohes Potential. Biomassenutzung: begrenztes Potential. Fazit: Weinstadt kann bis 2035 klimaneutral werden (bis 2040 ist es aber realisitischer)
Die größten Potenziale für Weinstadt
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Maßnahmn. Der KAP enthält 85 Maßnahmen, die nach und nach umgesetzt werden sollen. 12 Maßnahmen wurden mit Verabschiedung des KAP direkt zur Umsetzung beschlossen. Eine Auswahl der Sofortmaßnahmen: Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft, vorbildliche Bau- und Sanierungsstandards für kommunale Gebäude, Straßenbeleuchtung komplett auf LED umrüsten, Temporeduzierung in Beutelsbach, Bau eines großen Solarparks auf dem Schönbühl, Vernetzung mit den Unternehmen
Die Maßnahmen
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Handlungsfelder: Um den Klimaschutz in Weinstadt besser zu strukturieren, wurden 5 Handlungsfelder gebildet, deren Bearbeitung sich positiv auf den Klimaschutz auswirkt: Stadtverwaltung, Wohnen und Leben, Wirtschaft, Mobilität, Energieversorgung
Die Handlungsfelder
© Stadt Weinstadt
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Zielzustände. Jedes Handlungsfeld beihaltet Zielzustände. Diese zeigen, wie ein klimaneutrales Weinstadt aussehen wird. Ein paar Beispiele: Klimafitte Gebäude, PV auf allen Dächern, effiziente Straßenlaternen mit LED
Die Zielzustände
© Stadt Weinstadt
Slide mit einem Foto der Miglieder des Expertenrats Klimaschutz. Dazu werden im Text noch die Akteure Stadtwerke Weinstadt und das KlimaBünbnis Weinstadt e.V. vorgestellt.
Die Akteure
© Stadt Weinstadt
Titelbild einer Slideshow zum KAP. Oben ein Logo: Weinstadt, Kultur trifft Natur. Unten der text: Klimaschutzaktionsplan (KAP) Stadt Weinstadt.
Slide mit Illustrationen. Daneben der Text: Die Vorgeschichte. Am 28. Oktober 2021 hat der Gemmeinderat beschlossen, dass die gesamte Stadt Weinstadt klimaneutrtal werden soll, indem der Energieverbrauch minimiert und überwiegend aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Dazu hat die Stadt einen Klimaschutzaktionsplan (KAP) erstellt. Dieser dient als Fahrplan auf dem Weg zur Klimaneutralität in Weinstadt. Der KAP wurde am 29. Februar 2024 einstimmig vom Gemeinderat zur Umsetzung beschlossen.
Slide mit Illust5rationen. Dazu der Text: Die Ausgangslage. Schnell wurde klar, dass es bis zur Klimaneutralität in Weinstadt noch ein weiter Weg ist. Fast 90 Prozent der in Weinstadt genutzen Wärme stammt aus fossilen Energieträgern. 16 Prozent des gesamten Stromverbrauchs ist regenerativ, Tendenz steigend.
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Insegsamt werden in weinstadt jährlich 453 GWh Engergie verbraucht und knapp 150.000 t Treibhausgase pro Jahr ausgestoßen. Auch im Bereich Mobilität gibt es noch viel zu tun: fast 1/3 der Treibahusgasemissionen in weinstadt stammen aus der Verbrennung von Kraftstoffen. Durch die Bundestraße B29, die durch Weinstadt führt, sind auch die verkehrsbedingten Emissionen hoch.
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Chance. Strom: Unser Strombedarf wird augrund der Elektromobilität, Digitalisierung und dem zunehmenden Heizen mit Wärmepumpen steigen. Deshalb ist der Aubau der erneuerbaren Energien vor Ort sehr wichtig. Wärme: Unser Wärmebedarf wird durch Gebäudesanierung und Energiesparen etwas sinken. Bis zu einem Drittel der Haushalte können dabei an das Wärmenetz angeschlossen werden. Mobilität: Bei der Mobilität wird mehr auf Fuß, Fahrrad und ÖPNV gesetzt.
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die größten Potentiale für Weinstadt. Photovoltaik auf den Dächern: sehr hohes Potential. Photovoltaik auf Flächen: sehr hohes Potential. Windkraft-Nutzung: hohes Potential. Grüne Nahwärme: sehr hohes Potential. Wärmepumpen: sehr hohes Potential. Biomassenutzung: begrenztes Potential. Fazit: Weinstadt kann bis 2035 klimaneutral werden (bis 2040 ist es aber realisitischer)
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Maßnahmn. Der KAP enthält 85 Maßnahmen, die nach und nach umgesetzt werden sollen. 12 Maßnahmen wurden mit Verabschiedung des KAP direkt zur Umsetzung beschlossen. Eine Auswahl der Sofortmaßnahmen: Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft, vorbildliche Bau- und Sanierungsstandards für kommunale Gebäude, Straßenbeleuchtung komplett auf LED umrüsten, Temporeduzierung in Beutelsbach, Bau eines großen Solarparks auf dem Schönbühl, Vernetzung mit den Unternehmen
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Handlungsfelder: Um den Klimaschutz in Weinstadt besser zu strukturieren, wurden 5 Handlungsfelder gebildet, deren Bearbeitung sich positiv auf den Klimaschutz auswirkt: Stadtverwaltung, Wohnen und Leben, Wirtschaft, Mobilität, Energieversorgung
Slide mit Illustrationen. Dazu der Text: Die Zielzustände. Jedes Handlungsfeld beihaltet Zielzustände. Diese zeigen, wie ein klimaneutrales Weinstadt aussehen wird. Ein paar Beispiele: Klimafitte Gebäude, PV auf allen Dächern, effiziente Straßenlaternen mit LED
Slide mit einem Foto der Miglieder des Expertenrats Klimaschutz. Dazu werden im Text noch die Akteure Stadtwerke Weinstadt und das KlimaBünbnis Weinstadt e.V. vorgestellt.
Weiterführende Informationen