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Mehrweg. Mach mit!

Kampagne zu klimafreundlichen Mehrwegverpackungen für Getränke und Speisen in der Gastronomie und auf Großveranstaltungen

Mehrwegsysteme in der Gastronomie und auf Veranstaltungen tragen zum Klimaschutz und zur Abfallvermeidung in Städten und Gemeinden bei. Die Deutsche Umwelthilfe klärt über die Umweltauswirkungen von Einweg- und Mehrweg auf und fördert die Verbreitung klimaschonender Verpackungen und Produkte.

Logo des Projekts „Mehrweg. Mach mit!“
Projektinformationen
Projekttitel

Mehrweg. Mach mit!

Projektnehmer

Deutsche Umwelthilfe e. V.

Projektlaufzeit

01.07.2021 bis
30.06.2024

Projektkontakt

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
E-Mail: fischer@duh.deTelefon: +49 30 2400867 43 
Mobil: +49 151 18256692 030

Elena Schägg, Senior Expert Kreislaufwirtschaft
Telefon: +49 30 2400867 465
E-Mail: schaegg@duh.de

Christian Behrens, Fachreferent Kreislaufwirtschaft
Telefon: +49 30 2400867 411
E-Mail: behrens@duh.de

Deutsche Umwelthilfe e.V. 
Hackescher Markt 4
10178 Berlin 
Web: www.duh.de

Fördersumme

401.045,00 Euro

Förderkennzeichen

67KF0123

Auf einen Blick

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) zeigt mittels einer breiten Informations- und Beratungskampagne die Klimavorteile und Funktionsweisen von Mehrwegsystemen für Speisen und Getränke auf.

Praxisnah wird Gastronomiebetrieben, Kommunen und der Veranstaltungswirtschaft Wissen zur Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Mehrwegnutzung vermittelt. Konkrete Handlungsempfehlungen unterstützen Anbieter*innen und Verbraucher*innen bei der Verbreitung und Nutzung klimaschonender Mehrwegsysteme.

Mit dem Projekt unterstützt die Deutsche Umwelthilfe darüber hinaus die klimafreundliche Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht für die Gastronomie ab dem 1. Januar 2023.

Ziele

Durch die Nutzung von mehrfach verwendbaren Bechern, Essensboxen und Geschirr statt  Einwegprodukten auf Veranstaltungen und in der Gastronomie können wertvolle Ressourcen und somit auch CO2-Äquivalente eingespart werden. 

Das Projekt zielt speziell auf die Förderung und Aufklärungsarbeit rund um das Thema Mehrweg ab. Die angesprochenen Zielgruppen erstrecken sich von privaten Verbraucher*innen, über Unternehmen der (System-)Gastronomie und der Veranstaltungsbranche bis hin zu Kommunen und Städten. 

Durch verschiedene Seminarangebote, die online und in Präsenz bundesweit beworben werden, vermittelt die Deutsche Umwelthilfe zielgruppengerechte und umfassende Kenntnisse zu Mehrwegsystemen. Dabei spielt auch die Ausbildung von Multiplikator*innen in Verbänden und Kommunen eine große Rolle: Ziel ist es, breite Teile der Bevölkerung zu erreichen und den „Mehrweg-Gedanken“ über das Projekt hinaus im Bewusstsein der Menschen zu verankern und nachhaltige klimafreundliche Konsumentscheidungen zu fördern. 

Neben den Seminarangeboten wird eine öffentlichkeitswirksame Kampagne durchgeführt, die sich an Verbraucher*innen richtet. Durch Sensibilisierung und Aufklärung sollen diese zu klimafreundlichen Konsumentscheidungen angeregt werden. Große bundesweite Mitmachaktionen in den sozialen Medien sorgen dafür, dass viele Menschen Mehrwegangebote ausprobieren und für sich als klimafreundliche Alternative entdecken.

Projektablauf

Verbraucher*innen, Unternehmen und Kommunen werden erstmals umfassend über Mehrwegsysteme für die Gastronomie und Veranstaltungen informiert. Hier besteht ein hoher Informationsbedarf, weil durch die jüngst in Kraft getretenen Verbote einiger Einwegplastikprodukte und die Mehrwegangebotspflicht ab 2023 vielerorts Produktalternativen benötigt werden.

Durch ein breites Informationsangebot auf Basis aktueller wissenschaftlicher Studien und Erhebungen sowie des Austausches mit Mehrwegsystemdienstleistern fördert die Deutsche Umwelthilfe die Verbreitung besonders klimafreundlicher Ansätze in den Produktgruppen Mehrwegkaltgetränkebecher, -geschirr und -essensboxen. Dazu gehören sowohl Dokumente mit Hintergrundinformationen und eine Projektwebsite, als auch die direkte Vermittlung von Informationen mithilfe von Seminarangeboten und in der direkten Beratung von Unternehmen, Kommunen und weiteren Mehrweginteressierten. Auch die unmittelbare Begleitung von Mehrwegumstiegen ist Teil des Projektes.

Innovative Seminarangebote informieren Veranstalter*innen und Gastronom*innen darüber, wie sie Mehrwegsysteme möglichst klimafreundlich und praxisgerecht in die Anwendung bringen und dadurch Abfall vermeiden und Treibhausgasemissionen einsparen können. In einem speziellen Online-Fachseminar werden Kommunen erstmals detailliert über Möglichkeiten der Mehrwegförderung informiert. Mit Schulungen für Multiplikator*innen soll die Verbreitung der neuen Mehrwegansätze bundesweit angestoßen werden. Die Seminarangebote dienen auch zum Aufbau eines Netzwerks zur Stärkung von Mehrwegsystemen im Einzelhandel, der Gastronomie und im Eventbereich.

Ein Arbeitsschwerpunkt des Projektes ist die Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit. Angestrebt wird eine breite Aufklärung über die Klimafolgen von Einweggeschirr wie Besteck, Teller, Menüschalen sowie Einweg-Essensboxen und -Kaltgetränkebechern. 

Die Deutsche Umwelthilfe wird mithilfe von aufbereiteten Best-Practice-Beispielen für Mehrweg in der Gastronomie und Veranstaltungen die breite Öffentlichkeit für die Funktionsweise, das Klimaentlastungspotential und die Vorteile der Mehrwegnutzung sensibilisieren.

Fazit

Ziel ist es, Verbraucher*innen umfassend über das Thema Mehrweg im Außer-Haus-Konsum zu informieren sowie Multiplikator*innen zu klimafreundlichen Produkten zur Bereitstellung von Speisen und Getränken in der Gastronomie und auf Veranstaltungen zu schulen. Zusätzlich sollen Akteure praxisnahe Informationen zu klimafreundlichen Mehrwegsystemen erhalten und damit deren Verbreitung gefördert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. 

Zahlen und Fakten

Der Außer-Haus-Konsum von Speisen und Getränken ist in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen. Allein durch die bundesweite Nutzung von Mehrweggetränkebechern, -geschirr und -essensboxen anstelle von Einwegprodukten ergäbe sich im Vergleich zu Einweg jährlich ein Einsparpotential von rund 800.000 Tonnen CO2.
 

Weiterführende Informationen