Plattform Digitalisierung und Klimaschutz
Digitale Klimaschutzlösungen für Gebäude, Industrie und Verkehr (weiter-)entwickeln
Mittels digitaler Klimaschutzlösungen CO2 einsparen ist das Ziel der Plattform Digitalisierung und Klimaschutz. Über digitale Lerninhalte und agile Präsenz-Workshops sollen digitale Klimaschutzlösungen für Gebäude, Industrie und Verkehr entwickelt werden.
Projekttitel
Plattform Digitalisierung und Klimaschutz: Digitale Klimaschutzlösungen für die Sektoren Gebäude, Industrie und Verkehr (weiter-)entwickeln.
Projektnehmer
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF)
www.deneff.org
Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH, School of Design Thinking (HPI)
www.hpi.de
Projektlaufzeit
01.03.2022 bis
29.02.2024
Projektkontakt
Susann Bollmann, Mitglied der Geschäftsleitung
Kirchstraße 21, 10557 Berlin
030 39 80 95 47
susann.bollmann@deneff.org
www.deneff.org
Fördersumme
562.974,00€ Euro
Förderkennzeichen
67KF0130A+B
Förderprogramm
Auf einen Blick
Eine nachhaltige, aktive Expert*innen-Community entwickelt zusammen mit Teams unterschiedlichster Disziplinen digitale Klimaschutzlösungen (weiter). Mithilfe agiler Arbeitsmethoden aus dem Design Thinking können die relevanten Akteure (Anwender aus den Sektoren Gebäude, Industrie, Verkehr, Anbieter aus Effizienz- und Digitalwirtschaft, zukünftige Gründer*innen), die großen Potentiale der Digitalisierung für den Klimaschutz nutzen. Projektpartner sind die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) und das Hasso-Plattner-Institut (HPI).
Ziele
Anbieter von digitalen Klimaschutzlösungen (Energieeffizienz- und Digitalwirtschaft) sowie Anwender aus den Sektoren Gebäude, Industrie und Verkehr werden gemeinsam innerhalb kurzer Zeit neue digitale Klimaschutzlösungen erarbeiten und vorhandene Klimaschutzlösungen verbessern.
Der Fokus des Projekts liegt auf diesen drei Sektoren, da sie gemeinsam circa zwei Drittel der Gesamtemissionen in Deutschland verantworten:
- Gebäude: 122 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente
- Industrie: 188 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente
- Verkehr: 163 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente
Gleichzeitig prognostiziert der GreenTech-Atlas des Bundesumweltministeriums bis 2025 durch Digitalisierung 200 Millionen Tonnen CO2-Einsparpotential (2016-2025).
Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um Klimaschutz und Digitalisierung konsequent zusammenzudenken und so die CO2-Einsparpotentiale zu heben. Digitalisierung ist zusätzlich ein sozialverträglicher Chancentreiber für die Klimaschutz-Transformation in Deutschland, da Digitalisierungstechnologien neue, massenmarkttaugliche Formen des Wirtschaftens und Arbeitens ermöglichen.
Die Open-Source-Lösungen motivieren außerdem nicht aktivierte Wirtschaftsakteure zur investiven Anwendung von mehr digitalen Klimaschutzmaßnahmen, besetzen das Ziel der unternehmerischen Klimaneutralität positiv und treiben so einen Kultur- und Marktwandel voran. Am Ende des Projekts sollen drei konkrete Ideen zur Optimierung bestehender Klimaschutzlösungen und eine radikal neue Idee im Bereich digitale Klimaschutzlösungen stehen.
Projektablauf
Alle Einzelbausteine des Projekts werden fortlaufend auf der Plattform Digitalisierung und Klimaschutz gebündelt und so langfristig frei zugänglich gemacht:
- Meilenstein 1: Durch eine systematische Top-down-Identifizierung bedeutsamer Innovationsfelder des digitalen Klimaschutzes wird eine Open-Source-Innovationslandkarte „Digitalisierung und Klimaschutz“ veröffentlicht.
- Meilenstein 2: Durch die parallele Entwicklung einer nachhaltigen, aktiven Expert*innen-Plattform, in der sich relevante Fachleute mit Teams verschiedenster Disziplinen vernetzen, werden mithilfe digitaler Lerninhalte digitale Klimaschutzlösungen (weiter-)entwickelt. Agile Arbeitsmethoden befähigen Wirtschaftsakteure zu eigenverantwortlichem Handeln. Die Kooperationswerkstatt „Klimaschutz digital“ ermittelt daraus drei konkrete Ideen zur Verbesserung von bestehenden Klimaschutzlösungen.
- Meilenstein 3: Im Innovationslabor Digitalisierung und Klimaschutz werden neue digitale Klimaschutzlösungen entwickelt und aus 30 Ideen ebenfalls drei Prototypen ausgebaut, wovon eine Idee schließlich zur Umsetzung vorbereitet wird.
Fazit
Das Projekt wird mehr digitale Klimaschutzlösungen marktreif machen und so wirtschaftlich dazu beitragen, dass Klimaschutzziele erreicht werden und der CO2-Verbrauch sinkt.