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Superradwegenetz Tübingen

Tübingen betreibt seit langem erfolgreich Radverkehrsförderung. Seit 2010 liegt ein Radverkehrskonzept vor, das weitere Infrastrukturmaßnahmen empfiehlt. Die größte Herausforderung für den Radverkehr ist die Topografie, denn die Innenstadt liegt in zwei Tälern. Um von der südlichen in die nördliche Kernstadt zu gelangen, müssen der Neckar, eine Eisenbahnlinie und eine Bundesstraße überwunden werden.

Projektinformationen
Projekttitel

Superradwegenetz Tübingen

Projektnehmer

Universitätsstadt Tübingen

Projektlaufzeit

01.08.2021 bis
31.07.2025

Projektkontakt

Heike Rueß
Am Markt 1
72070 Tübingen
Telefon: 07071 204-2024

E-Mail:
heike.ruess@tuebingen.de

Fördersumme

12.600.349 Euro

Förderkennzeichen

67KBR0120

Blick von oben auf Gleise, Bäume und Straßen. Dazwischen der Bau einer neuen Fahrradbrücke.
Eine neue Fahrradbrücke in Tübingen entsteht.
© Universitätsstadt Tübingen, Fachbereich Vermessung und Geoinformation
Vogelperspektive einer Brücke von oben. Links und rechts vom Fluss wachsen Bäume.
Diese Brücke lässt Fahrradfahrerinnen und -fahrer bequem den Fluss überqueren.
© Universitätsstadt Tübingen, Fachbereich Vermessung und Geoinformation
Blick von oben auf Gleise, Bäume und Straßen. Dazwischen der Bau einer neuen Fahrradbrücke.
Vogelperspektive einer Brücke von oben. Links und rechts vom Fluss wachsen Bäume.

Auf einen Blick 

Zusammen mit dem Blauen Band und den neuen Radbrücken werden zentrale Verbindungslücken geschlossen. Aus dem Umland und den Teilorten werden direkte Verbindungen in die Kernstadt geschaffen (Radschnellwege des Landes) und damit positive Impulse für den Radverkehr gesetzt.

Ziele

Ziel des Superradwegenetzes Tübingen ist es, durch die Umsetzung der Vorschläge des Radverkehrskonzepts bestehende gravierende Hemmnisse in der Innenstadt zu beseitigen und attraktive Radverkehrsverbindungen ins Umland zu schaffen. Mit den im Projekt vorgesehenen Sonderbauwerken wird der Radverkehr deutlich an Attraktivität gewinnen, was mehr Radfahrende zur Folge haben wird und damit ein Beitrag zum kommunalen Klimaschutz leistet.

Projektablauf

Das Projekt sieht die Realisierung von drei Bauwerken vor: Zwei Fahrradbrücken und eine Unterführung spielen eine entscheidende Rolle dabei, das Potenzial für den Fahrradverkehr zu steigern und Autofahrten zu ersetzen. Als Teil der Netz- und Infrastruktur erfüllen sie eine strategisch wichtige Funktion. Sie eröffnen neue Möglichkeiten für den Fahrradverkehr, insbesondere mit Blick auf die wachsende Beliebtheit von Pedelecs, S-Pedelecs und E-Lastenrädern. Dadurch können nicht nur neue Zielgruppen erreicht, sondern auch im Pendlerverkehr erweiterte Strecken zurückgelegt und wichtige Ziele schneller erreicht werden. Die Radwegverbindungen werden in den kritischen Abschnitten auf einer eigenenständigen Infrastruktur, ohne Auto- und Fußverkehr geführt. Bisherige alltägliche Stress- und Sicherheitsprobleme entfallen.

Zahlen und Fakten:

  • Treibhausgasminderung: 4.155 Tonnen CO2 pro Jahr
  • Länge zusätzlicher Radwege: 800 Meter
Weiterführende Informationen