Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen

15 kleine und mittlere Hochschulen werden im Rahmen des Projekts dabei begleitet, ganzheitliche Klimaschutzkonzepte zu entwickeln. Die Ergebnisse der Prozesse sollen in einem Leitfaden „Klimaschutz an Hochschulen“ und einem Wissenspool zugänglich für andere Hochschulen gemacht werden. Damit soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Auf einen Blick

Bisher haben nur wenige der über 400 Hochschulen in Deutschland den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Das Engagement für Klimaschutz an Hochschulen wird oft noch nicht als strategisches Ziel angesehen. Hier setzt das Projekt „Zukunftsforum Klimafreundliche Hochschulen“ an und begleitet in statusgruppenübergreifenden Prozessen 15 Hochschulen auf ihrem Weg zum Klimaschutz. Im Sinne eines „Whole Institution Approaches“ steht für alle Gewerke der Hochschule Nachhaltigkeit im Fokus.

Ziele

Ziele für die Hochschulen sind:

• Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 10 Prozent
• Entwicklung umfassender Klimaschutzkonzepte im Sinne eines gesamtinstitutionellen Ansatzes
• Vorbildfunktion, Transfer und Vernetzung mit weiteren Akteurinnen und Akteuren sowie Organisationen in der Region

Projektablauf

Zu Beginn des Projekts werden die Treibhausgasemissionen der Hochschulen berechnet und bestehende Klimaschutzstrategien ausgewertet. Basierend auf dieser Auswertung legen die Hochschulen Handlungsfelder und Ziele fest. Externe Expertinnen und Experten begleiten und beraten die Hochschulen dabei. Studierende werden durch Coaching dabei unterstützt, sich strategisch in den Veränderungsprozess an ihrer Hochschule einzubringen.

Fazit

Ziel ist es, dass mit Abschluss des Projekts im Sommer 2026 die teilnehmenden Hochschulen ein langfristiges, ganzheitliches Klimaschutzkonzept erarbeitet und mit der Umsetzung begonnen haben.

Außerdem sollen sie ihre Emissionen bis dahin um ungefähr 10 Prozent reduziert haben. Die Entwicklung von Klimaschutzkonzepten soll in einem Leitfaden anderen Hochschulen zugänglich gemacht werden. Dabei spielen die Darstellungen von Good Practice-Beispielen eine wichtige Rolle.

Zahlen und Fakten

• Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 10 Prozent
• Einsparung von circa 28.300 Tonnen CO2-Äquivalenten über die Projektlaufzeit
• 300 direkt eingebundene Teilnehmende