Fokus auf Klimaschutz in Harzgerode
Das Bundesumweltministerium fördert die Fokusberatung Klimaschutz in der Stadt Harzgerode mit rund 17.500 Euro über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI). Darüber wurde am 13. Juli eine Förderurkunde ausgestellt und der Stadt überreicht.
Zum Start des Projektes „Fokusberatung Stadt Harzgerode (Bode)“ überreichte Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, dem Bürgermeister Marcus Weise eine Förderurkunde.
Florian Pronold erklärte:
„Klimaschutz ist nur möglich, wenn wir alle Potenziale ausschöpfen. Dabei brauchen wir das Engagement von Kommunen, daher unterstützen wir sie im Bundesumweltministerium seit mehr als zehn Jahren mit unserer Klimaschutz-Förderung. Ich freue mich sehr, dass die Stadt Harzgerode die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt hat, um die eigenen kommunalen Potenziale für den Klimaschutz zu identifizieren.“
Die Stadt Harzgerode verfügt bisher über keine strategische Handlungsgrundlage zur Integration ihrer Klimaschutzbemühungen in ihre Verantwortungsbereiche wie etwa Verwaltung, Abfallbewirtschaftung und ÖPNV. Mittels der Fokusberatung werden die vorhandenen Potenziale zur Energieeinsparung, zur Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energien identifiziert. Weiterhin werden direkte Handlungsmaßnahmen angestoßen.
Verbesserte Förderquoten bis Ende des Jahres
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Das Durchführen von Fokusberatungen wird ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement über die Kommunalrichtlinie im Rahmen der NKI gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem die Förderquoten erhöht, die Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende dieses Jahres. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI
Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen. Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des BMU kostenlose Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail an: skkk@klimaschutz.de.