Klimaschutz und Sanierung gehen Hand in Hand
Am 21. September fanden sich Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen zu einem Vernetzungstreffen in Berlin zusammen. Das Bundesumweltministerium organisierte den diesjährigen siebten Fachaustausch mit dem Schwerpunktthema „Nachhaltige Mobilität in der Kommune und im Quartier“.
Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat beim siebten Vernetzungstreffen von Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen die gemeinsame Arbeit von Bundesumweltministerium und Bundesinnenministerium gewürdigt:
„Kommunaler Klimaschutz und die energetische Stadtsanierung gehen Hand in Hand. Ob im Quartier, in der Kommune oder überregional: Es braucht wirksame und integrierte Ansätze und vor allem Jemanden vor Ort, der motiviert, informiert, Menschen an einen Tisch bringt und der Projekte vorantreibt. Die Förderung von Fachpersonal, dessen Qualifizierung und Vernetzung ist uns daher wichtig. Ich freue mich sehr, dass die Zahl der Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen in Städten und Gemeinden kontinuierlich wächst.“
Zwei Programme – ein Ziel
Von Anfang des Jahres 2008 bis Ende 2020 hat die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) im Rahmen der Kommunalrichtlinie rund 18.700 Projekte in mehr als 3.975 Kommunen mit rund 820 Millionen Euro unterstützt. Es wurden so insgesamt Investitionen in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro ausgelöst. Bislang wurden bereits mehr als 1000 Klimaschutzmanager*innen sowie mehr als 3.500 Klimaschutzkonzepte gefördert.
Das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ unterstützt quartiersbezogene integrierte Sanierungskonzepte und Sanierungsmanagements im Auftrag des Bundesinnenministeriums. Im Zentrum der Förderung steht ein umfassender Ansatz, der stadtplanerische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Im Rahmen der Energetischen Stadtsanierung wurden seit dem Programmstart im Jahr 2011 bis einschließlich 31. August 2021 insgesamt 1.161 Sanierungskonzepte und 465 Sanierungsmanagements mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 102,5 Millionen Euro gefördert.
Der Austausch zwischen Klimaschutz- und Sanierungsmanagement wird seit 2014 jährlich ausgerichtet.
Lassen Sie sich beraten!
Bei Fragen zu den Fördermöglichkeiten der Kommunalrichtlinie hilft Ihnen das Team des Service- und Kompetenzzentrums: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) gerne weiter – telefonisch unter 030 39001-170 und unter skkk@klimaschutz.de. Fragen zur Antragstellung und konkreten Förderanträgen beantwortet der Projektträger Jülich (PtJ) unter 030 20199-577 sowie per E-Mail an ptj-ksi@fz-juelich.de.