Warmwasserspiegel 2024 zeigt große Einsparpotenziale
Das Einsparen von Warmwasser kann die Haushaltskasse entlasten und einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Laut dem Warmwasserspiegel von co2online könnten bundesweit jährlich 3,1 Milliarden Euro und drei Millionen Tonnen CO₂ gespart werden.
Warmwasserspiegel und WasserCheck
Der Warmwasserspiegel, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), zeigt auf, wie Haushalte ihren Warmwasserverbrauch senken können. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hat hierzu das OnlineTool WasserCheck entwickelt. Mit dem WasserCheck können Nutzerinnen und Nutzer ihren Warmwasserverbrauch analysieren und individuelle Einsparpotenziale ermitteln. Die Eingabe der Daten erfolgt entweder direkt aus Abrechnungen oder durch Schätzungen zum Dusch- und Badeverhalten. Diese Vergleichsmöglichkeit erleichtert es Haushalten, bewusster mit Warmwasser umzugehen und gezielt Einsparmaßnahmen zu ergreifen. Der Warmwasserspiegel 2024 zeigt, dass Privathaushalte durch gezielte Einsparmaßnahmen im Schnitt 95 Euro pro Jahr sparen können. So ließen sich zudem bundesweit drei Millionen Tonnen CO₂ vermeiden, was den jährlichen Emissionen einer mittelgroßen Stadt entspricht.
Tipps zum Warmwassersparen
- Sparduschkopf nutzen: Ein Sparduschkopf mischt Luft ins Wasser und reduziert den Durchfluss um bis zu 50 Prozent. Das spart jährlich bis zu 365 Euro.
- Kürzer duschen: Wer die Duschzeit von elf auf fünf Minuten verkürzt, kann die Kosten um bis zu 100 Euro pro Jahr senken.
- Eco-Programme wählen: Wasch- und Spülmaschinen mit Eco-Programmen sparen Wasser und Energie, was bis zu 50 Euro jährlich einbringt.
Die Beispiele zeigen, dass die jährliche Kosteneinsparung eines Haushalts auch bis zum Fünffachen des Durchschnittswerts betragen kann. Weitere Details und praktische Tipps finden Sie auf dem Portal zum Wassersparen.
