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Erneuerung der Pumpengruppe Giescheid des Wasserverbands Oleftal

In der Nordeifel wurden drei Pumpen für die Trinkwasseraufbereitung erneuert und durch effiziente Modelle ersetzt. Durch den verbesserten Wirkungsgrad der neuen Pumpen können Strom und Kosten gespart werden.

Die Maßnahme ist eines von mehr als 100 im Rahmen der Kommunalrichtlinie geförderten Projekten des Förderschwerpunkts Trinkwasserversorgung.

Projektinformationen
Projekttitel

Erneuerung der Pumpengruppe Giescheid des Wasserverbands Oleftal

Projektnehmer

Wasserverband Oleftal

Projektlaufzeit

01.01.2020 bis
30.06.2022

Projektkontakt

Herr Virnich
Oleftalstraße 31
53940 Helltenthal
02482 9500-0
info@wv-oleftal.de

Fördersumme

35.250,00 Euro

Förderkennzeichen

67K12511

Förderprogramm

Kommunalrichtlinie

Auf einen Blick

Das Projekt wurde vom Wasserverband Oleftal, einem kommunalen Zweckverband, der für die Trinkwasserversorgung mehrerer Kommunen in der Nordeifel zuständig ist, initiiert. Herzstück der Wasserversorgung ist das Wasserwerk in Hellenthal. Hier werden circa 90 Prozent des benötigten Trinkwassers aufbereitet und in die Verteilung gegeben. Dabei erfordert die Mittelgebirgsregion der Eifel zur Wasserverteilung in besonderem Maße den Einsatz von Pumpen.

Drei bestehende Pumpen der Pumpengruppe Giescheid, die teilweise noch aus dem Jahr 1988 stammten, sollten im ersten Schritt durch neue Pumpen in einem dafür neu errichteten Gebäudeteil ersetzt werden. Die neuen Aggregate wurden an den heutigen Bedarf der Wasserförderung für diesen Versorgungsbereich angepasst.

Für den Betrieb der Gesamtanlage notwendige elektrische Komponenten wurden technisch aktualisiert. Die Arbeiten konnten bis April 2022 abgeschlossen werden. Nach einer simulierten Inbetriebnahme und anschließender erfolgreichen hygienischen Beprobung, wurden die Pumpen am 24. Mai 2022 endgültig in Betrieb genommen.

Ziel des Projekts war es, durch Optimierung und Anpassung technischer Anlagen, verbunden mit einer optimierten, an den Bedarf angepassten Steuerung, zur Senkung der Treibhausgasemissionen und der Energiekosten beizutragen und somit langfristig dem Kilmaschutz und der wirtschaftlichen Belastung der versorgten Kundinnen und Kunden Rechnung zu tragen.

Herausforderungen und Lösungen

Im Juni 2021 traf die Flutkatastrophe auch die Eifel und richtete großräumig unvorstellbare Schäden auch im Versorgungsgebiet des Wasserverbands Oelftal an. Laufende Projekte des Alltags ruhten. Erst im November 2021 konnten die Arbeiten am Projekt wieder aufgenommen werden. So ergaben sich zwar Abweichungen im Arbeitsplan, jedoch nicht in der technischen Umsetzung.

Dank einer sorgfältigen Planung und mit Unterstützung eines beratenden Ingenieurbüros kam es im weiteren Projektablauf zu keinen nennenswerten Problemen. Die Pumpen konnten erfolgreich in die Installation eingebunden werden.

Erfolge und Erfolgsrezept

In Abhängigkeit vom Wasserbedarf lag der Gesamtwirkungsgrad der alten Pumpengruppe zwischen 54 und 60 Prozent, da sie sukzessive mit verschieden Aggregaten nachgerüstet worden ist.

Die neuen Pumpen haben, so das Ergebnis nach Inbetriebnahme, einen Gesamtwirkungsgrad zwischen 78 und 79 Prozent. Dies führt zu jährlichen Stromeinsparungen von circa 282.000 Kilowattstunden (kWh).

Zwei weitere Pumpengruppen sollen in naher Zukunft ebenfalls erneuert und in das neu errichtete Pumpenhaus installiert werden. Auch hier wurde größter Wert auf Energieeffizienz gelegt.

Drei große Pumpen mit Anschlüssen in einem ansonsten leeren Raum.
Die drei neuen Pumpen ersetzen die bestehende Pumpengruppe, die noch aus dem Jahr 1988 stammte.
© Wasserverband Oleftal
Ein Neubau mit einem großen Tor, der die Pumpen beinhaltet.
Das neu errichtete Pumpenhaus bietet auch Platz für weitere Pumpengruppen, die in der Zukunft installiert werden sollen.
© Wasserverband Oleftal
Drei große Pumpen mit Anschlüssen in einem ansonsten leeren Raum.
Ein Neubau mit einem großen Tor, der die Pumpen beinhaltet.
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