FlyingLess: Reduktion der Flugreisen im akademischen Bereich
Umweltfreundliches Dienstreisemanagement an Hochschulen und Forschungseinrichtungen
FlyingLess entwickelt, in Zusammenarbeit mit vier Pilotorganisationen, Ansätze zur Reduktion der Flugemissionen im akademischen Bereich. Um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen, werden die Ergebnisse und spezifische Werkzeuge über verschiedene Kommunikationskanäle zur Verfügung gestellt.
Projekttitel
FlyingLess – Flugreisenreduktion im akademischen Bereich Umweltfreundliches Dienstreisemanagement an Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Projektnehmer
ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
www.ifeu.de
TdLab Geographie an der Universität Heidelberg
https://www.geog.uni-heidelberg.de/institut/tdlab.html
Projektlaufzeit
01.10.2021 bis
30.09.2024
Projektkontakt
Dr. Susann Görlinger
Projektleiterin FlyingLess
ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH
Wilckensstr. 3,
69120 Heidelberg
Tel. +49/6221-4767-118 (Direkt)
+49/6221-4767-0 (Zentrale)
E-Mail: susann.goerlinger@ifeu.de
Homepage: www.flyingless.de
Twitter: FlyingLess_de
Fördersumme
860.638 Euro Euro
Förderkennzeichen
67KF0142A/B
Förderprogramm
Auf einen Blick
Mit der Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung haben auch die Flugreisen der Hochschulangehörigen zugenommen – Wissenschaftler*innen gehören zu den Vielfliegenden. Im Projekt sollen in enger Zusammenarbeit mit vier Pilotinstitutionen Ansätze zur Reduktion der Flugreisen im akademischen Bereich entwickelt und auf verschiedenen Ebenen (Forschung, Lehre und Verwaltung) umgesetzt werden. Dabei soll die Exzellenz der Wissenschaft bei gleichzeitigem Ausbau der Netzwerke von Forschenden beibehalten werden. Erfahrungen aus der Coronakrise werden reflektiert und im Projekt berücksichtigt.
Das Projekt wird unter Federführung des ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg in enger Zusammenarbeit mit dem TdLab Geographie am Geographischen Institut der Universität Heidelberg, dem Organisations- und Umweltpsychologen Prof. M. Hunecke und Prof. L. Döring mit den vier Pilotorganisationen (Universität Potsdam, Universität Konstanz, Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie [EMBL] Heidelberg, Max-Planck-Institut [MPI] für Astronomie Heidelberg) durchgeführt und durch einen Beirat begleitet.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, Hochschulen und Forschungsorganisationen bei der Reduktion der Flugreisen zu unterstützen, die einen wesentlichen Teil ihrer gesamten Treibhausgas-Emissionen verursachen. Dazu ist sowohl die Unterstützung der Leitungsebene als auch die Mitwirkung der Mitarbeitenden und Studierenden nötig. Die internen und externen Rahmenbedingungen (zum Beispiel Reiserichtlinien, Kriterien der Forschungsfinanzierung) werden evaluiert, Anpassungen empfohlen und wo möglich von den Pilotorganisationen umgesetzt.
Ein Monitoringsystem zur Erfassung der Flugemissionen wird den Pilotorganisationen zur Verfügung gestellt. Es ermöglicht, die Emissionen und ihre Reduktion zu beziffern.
Über Umfragen und Interviews werden Stakeholder innerhalb der Pilotorganisationen einbezogen, deren Bedürfnisse und Meinungen in Erfahrung gebracht und im Projektverlauf berücksichtigt. Weitere Hochschulen und Forschungsorganisationen werden informiert und gegebenenfalls eingebunden.
Die Ergebnisse werden über verschiedene Kommunikationskanäle (unter anderem Website, Vorträge, Workshops, Öffentlichkeitsarbeit) allen zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, möglichst viele Hochschulen und Forschungsorganisationen im In- und Ausland zu informieren und zu motivieren, die in FlyingLess gemachten Erfahrungen und erarbeiteten Werkzeuge zur Reduktion der Flugemissionen in ihren Organisationen anzuwenden.
Projektablauf
Fazit
Den vier Hochschulen beziehungsweise Forschungsorganisationen werden in enger Kooperation Werkzeuge zur Reduktion der Flugemissionen zur Verfügung gestellt. Die Erfahrungen aus der Umsetzung sind zudem hilfreich für weitere Organisationen, die ihre Flugemissionen reduzieren wollen. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite sowie breit über verschiedene Kanäle und Berichte kommuniziert.
Zahlen und Fakten
An den beteiligten Universitäten (Konstanz, Potsdam) und Forschungseinrichtungen (EMBL, MPI Astronomie) sind insgesamt circa 6.000 wissenschaftlich Angestellte beschäftigt.