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Klimaschutz trifft Mieterschutz – Wege zu einer sozialverträglichen Gebäudesanierung

Wege zu einer sozialverträglichen Gebäudesanierung (MietKlimaSchutz)

MietKlimaSchutz befasst sich mit den Herausforderungen der sozialverträglichen energetischen Sanierung im Mietwohnungsbestand. Das Projekt soll dazu beitragen, das Ansehen der Gebäudesanierung bei Mieterinnen und Mietern zu verbessern und langfristig die energetische Sanierungsrate zu erhöhen. Dies geschieht durch eine umfassende Kommunikationskampagne, Pressearbeit sowie Fachveranstaltungen.

Projektinformationen
Projektnehmer

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Projektlaufzeit

01.06.2019 bis
31.05.2022

Fördersumme

333.342 Euro

Förderkennzeichen

03KF0089A/B

Auf einen Blick

Besonders Mieterinnen und Mieter haben oft Vorbehalte gegen energetische Sanierungen, da diese zumeist mit Mieterhöhungen einhergehen. Eine breit angelegte Kommunikationskampagne soll daher gelungene Sanierungsbeispiele aus ganz Deutschland vorstellen und dadurch der Skepsis gegenüber energetischer Sanierung entgegenwirken. Die Sanierungsbeispiele zeigen, wie Klimaschutz und Sozialverträglichkeit in Einklang gebracht werden können und analysieren Negativbeispiele sachlich und differenziert, um Ursachen für hohe Mietsteigerungen darzustellen.

Zudem werden Vermietende, Politik und Presse dafür sensibilisiert, Klimaschutz und Sozialverträglichkeit stärker zu vereinen. Das Vorhaben bindet auch politische Entscheidungstragende sowie Eigentümerinnen und Eigentümer im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate aktiv mit ein. Die Teilnehmenden können so gemeinsam wirtschaftliche und rechtliche Handlungsoptionen erarbeiten.

Ziele

Ziel ist, die Rate der energetischen Sanierung unter Berücksichtigung der Klimaschutzwirkung zu erhöhen und die Sozialverträglichkeit der energetischen Sanierung zu verbessern. Dadurch soll sich die öffentliche Wahrnehmung der Gebäudesanierung langfristig verbessern. Eine Kommunikationskampagne zeigt Sanierungsbeispiele, um die Diskussion zu versachlichen und für Entscheidungstragende, Multiplikatoren und auch Mieterinnen und Mieter, sowie Vermietende greifbarer zu machen. Lösungsansätze sollen aufzeigen, welche Rahmenbedingungen verändert werden können und welche Handlungsspielräume bestehen, um eine sozialverträgliche energetische Sanierung in der Breite umzusetzen.

Projektablauf

Projektnehmer sind die Deutsche Umwelthilfe e.V. und der Deutsche Mieterbund e.V.

Meilensteine:

  • Erstellung eines Kriterienkatalogs für die Bewertung von mindestens zehn energetischen Sanierungsprojekten. Aufbereitung zu anschaulichen Gebäudesteckbriefen, Veröffentlichung und Aktualisierung der Website. Abschließende Erstellung eines Leitfadens.
  • Groß angelegte Mieterbefragung zum Thema energetische Gebäudesanierung, um ein Bild von der Zufriedenheit mit Sanierungen zu gewinnen.
  • Kommunikationskampagne mit Website, Erklärvideos, Social Media und Beiträgen in Newslettern, um über sozialverträgliche energetische Sanierungen aufzuklären und zu informieren.
  • Durchführung von Fachgesprächen mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Zum Ende des Projekts findet eine Abschlussveranstaltung statt.

Fazit

Das Projekt will die Akzeptanz bei Mieterinnen und Mietern für die energetische Sanierung erhöhen und den Klimaschutz mit einer gerechten Kostenverteilung im Gebäudesektor voranzubringen.

Weiterführende Informationen