Direkt zum Inhalt

Login

Teilen Sie Ihr Wissen, diskutieren Sie aktuelle Themen und lassen Sie sich von anderen zu neuen Vorhaben inspirieren. Melden Sie sich jetzt für die Klimaschutz-Community an. Wir freuen uns auf Sie!

Sie haben sich bereits in der Vergangenheit registriert und können sich nun nicht mehr einloggen? Aus technischen Gründen ist es notwendig, sich über die Funktion “Passwort vergessen?” ein neues Passwort anzufordern. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Anweisungen zum Zurücksetzen Ihres Passworts werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die Sie in Ihrem Benutzerkonto hinterlegt haben.

Nachhaltig gründen Sustainability als Erfolgsfaktor für alle Start-ups

Sustainability als Erfolgsfaktor für alle Start-ups (Sustainability4All)

Unternehmensgründungen sind ein zentraler Veränderungsmotor in der Wirtschaft. „Nachhaltig Gründen!“ wird in Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren des deutschen Gründerökosystems eine frühzeitige und dauerhafte Integration von Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsbelangen in neu gegründete, innovative Unternehmen anregen und durch praxisnahe Lösungsansätze ermöglichen.

Projektinformationen
Projektnehmer
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH
Projektlaufzeit

01.01.2019 bis
31.12.2021

Fördersumme

1.132.027 Euro

Förderkennzeichen

03KF0100A/B/C

Auf einen Blick

Das Vorhaben „Nachhaltig Gründen!“ wird in Zusammenarbeit mit zentralen Akteuren des deutschen Gründerökosystems eine frühzeitige und dauerhafte Integration von Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsbelangen in neu gegründete, innovative Unternehmen anregen und durch praxisnahe Lösungsansätze ermöglichen.

Um das volle Potenzial nachhaltigen Wirtschaftens in frühen Unternehmensphasen branchenübergreifend auszuschöpfen, ist es zentral, eine breite Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in alle Gründungsfelder und zentrale Förderprogramme vorzunehmen. Das Projekt richtet sich aus diesem Grund insbesondere an Intermediäre wie Gründerwettbewerbe, Gründungseinrichtungen von Hochschulen, Förderprogramme und weitere Unterstützer von jungen Unternehmen, insbesondere innovativen Start-ups.

„Nachhaltig Gründen!“ wird vom Borderstep Institut zusammen mit den Verbundpartnern Bundesverband Deutsche Startups e.V. und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg durchgeführt.

Ziele

Dazu verfolgt das Vorhaben zwei zentrale Ziele:

Anhand ausgewählter wichtiger branchen- und technologieübergreifender Förderprogramme und Angebote des deutschen Gründerökosystems soll aufgezeigt werden, wie Nachhaltigkeits- und insbesondere Klimaschutzaspekte zielgruppengerecht und nutzenstiftend integriert werden können.

Entwicklung von praxistauglichen Tools für die Entwicklung eines Nachhaltigkeitsmanagements der neuen Unternehmen als auch für die Berücksichtigung von Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsbelangen bei der Entwicklung von Produkten/Dienstleistungen sowie Geschäftsmodellen.

Das Vorhaben hat zwei zentrale Zielgruppen:

  • Zielgruppe 1: Innovative wachstumsorientierte Start-ups
  • Zielgruppe 2: Zentrale Akteure und Programme des deutschen Gründungsfördersystems

Nutzen für die Zielgruppen:

Die Vorteile einer frühzeitigen Beschäftigung mit Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsaspekten des Unternehmens liegen auf der Hand. Betriebliche Chancen und Risiken entstehen aus sozialen oder ökologischen Entwicklungen, sei es durch Marktentwicklungen, Kundenerwartungen oder strenger werdende politische Vorgaben. Gründer können durch praxisnahe, strategische Überlegungen in den frühen Unternehmensphasen somit eine Richtungssicherheit bezüglich der ganzheitlichen Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells entwickeln und gleichzeitig problematische Pfadabhängigkeiten für die Zukunft vermeiden. Nicht nur die Überlebenschance und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen sich somit für die jungen Unternehmen, vielmehr ergeben sich Wettbewerbsvorteile. Nachhaltigkeitsstrategien ermöglichen Alleinstellungsmerkmale, unterstützen die Kaufentscheidung der Verbraucher, für die Nachhaltigkeit eine wachsende Bedeutung hat, und führen zu einer verbesserten Mitarbeiterbindung sowie höherer Attraktivität bei der Mitarbeitergewinnung. Durch die branchenübergreifende Erkennung und das Erschließen von Klimaschutzpotenzialen wird der Industriestandort Deutschland gestärkt.

Mit einer frühzeitigen Verankerung von Klimaschutz und weiteren Nachhaltigkeitsaspekten in neu gegründete Unternehmen können Energie- und Materialeffizienz, Klimaschutz, Konzepte der Kreislaufwirtschaft und weitere Nachhaltigkeitsbelange in die strategische Ausrichtung junger Unternehmen integriert und als Erfolgsfaktor in die weitere Unternehmensentwicklung verankert werden. Auf dieser Weise können die Unternehmen ihre Beiträge zu den Sustainable Development Goals optimieren, unter anderem Ziel 7 “Bezahlbare und saubere Energie“, Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, Ziel 12 „Verantwortungsvoller Konsum und Produktion“ sowie Ziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“. So kann erreicht werden, dass die politisch gesetzten Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielsetzungen der Bundesregierung beschleunigt umgesetzt werden können und junge Unternehmen als Treiber einer nachhaltigen Ökonomie an Sichtbarkeit gewinnen.

Projektablauf

Das Vorhaben umfasst acht Arbeitspakete:

  • AP 1 Projektmanagement, Koordination & Monitoring
  • AP 2 Methoden der strategischen Entwicklung & Nachhaltigkeitsbewertung
  • AP 3 Entwicklung nachhaltigkeitsorientierter Gründungskulturen an Hochschulen
  • AP 4 Integration von Nachhaltigkeit in allgemeine Gründerinformationsangebote
  • AP 5 Mainstreaming von Nachhaltigkeit in Gründerwettbewerben & Akzeleratoren
  • AP 6 Implementierung von Nachhaltigkeit in Gründungsförderprogrammen
  • AP 7 Etablierung eines Nachhaltigkeitsstandards für Start-ups
  • AP 8 Transfer, Breitenwirkung & Verstetigung

Zentrale Akteure des deutschen Gründungsökosystems, wie beispielsweise bundesweit tätige Förderakteure und -programme, werden in das Vorhaben als Netzwerkpartner direkt eingebunden. Dazu zählen zum Beispiel Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (www.gruenderplattform.de), das Forschungszentrum Jülich (EXIST), der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. (Gründungsradar), der Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V. (BVIZ) oder das Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND).

Deren Aufgabe wird es sein, sich an dem Entwicklungsprozess der Kriterien, Angebote und institutionellen Strukturen durch Stakeholder-Workshops und Interviews zu beteiligen, sowie die mögliche Umsetzung auf Basis der aus dem Vorhaben resultierenden Empfehlungen zu prüfen, voranzutreiben und umzusetzen. Insbesondere in den Arbeitspaketen 3 (Hochschulen), 4 (Gründerinformationsangebote), 5 (Gründerwettbewerbe und Akzeleratoren) und 6 (Förderprogramme) werden die Verbundpartner mit zentralen Akteuren der Gründerförderung direkt zusammenarbeiten.

Einen großen Schwerpunkt im Vorhaben bilden auch der Transfer, die Breitenwirkung und die Verstetigung der Aktivitäten. Dieser Transfer wird durch die Einbindung weiterer Multiplikatoren des Gründungs-Ökosystems, wie zum Beispiel den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und den Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) angestrebt.

Fazit

Das Vorhaben läuft vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2021. Zwischenergebnisse werden kontinuierlich auf den Websites der Verbundpartner veröffentlicht.

Weiterführende Informationen