Pop-up-Mobilitätswende
Bundesweite Verbreitung von Sofortmaßnahmen
Im Rahmen des Projekts „Pop-up-Mobilitätswende“ unterstützt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Kommunen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner dabei, die Mobilitätswende vor Ort voranzutreiben, sowohl durch die Verbesserung der Informationslage als auch durch Hilfe bei der Umsetzung von Pop-up-Maßnahmen.
Projekttitel
Pop-up Mobilitätswende
Projektnehmer
Deutsche Umwelthilfe e. V.
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Projektlaufzeit
01.03.2023 bis
28.02.2026
Projektkontakt
Hanna Rhein
Referentin Städtische Mobilität
E-Mail: rhein@duh.de
https://www.duh.de/
Fördersumme
675.469 Euro
Förderkennzeichen
67KF0174
Förderprogramm
Auf einen Blick
Das Projekt möchte sogenannte Pop-up-Maßnahmen, wie zum Beispiel temporär eingezeichnete Radwege, als schnelle, kostengünstige und flexible Lösungen für eine kommunale Verkehrswende bekannt machen. Ausgewählte Kommunen werden dabei unterstützt, den Ausbau von Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur, Umwelt- oder Busspuren praktisch umzusetzen. Durch die bundesweite Verbreitung der Projektergebnisse soll das Konzept als Vorbild für andere Kommunen dienen.
Ziele
Städte und Gemeinden können durch Pop-up-Maßnahmen das Klima schützen und ihre Attraktivität steigern. Besonders in der Innenstadt gibt es viel Potenzial, CO2 einzusparen, indem man den Verkehr auf umweltfreundliche Alternativen wie den Fahrrad- und Fußgängerverkehr verlagert.
Projektablauf
- Informationen zu praktischer Realisierbarkeit, Hemmnissen und Wirkung von Pop-up-Maßnahmen sowie zu erfolgreichen Projektbeispielen werden gesammelt, aufbereitet und verbreitet. So werden Kommunalverwaltung und -politik beraten und die Zivilgesellschaft dazu befähigt, an umsetzungsorientierter Beteiligung teilzunehmen.
- Ausgewählte Kommunen werden konkret bei der Umsetzung von Maßnahmen unterstützt. Hinzu kommen eine breite Informationskampagne sowie ein moderierter Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Städten. Die Kommunen werden so zum Vorbild für andere Regionen.
- Die Projektergebnisse werden bundesweit verbreitet. Dies geschieht vor allem über Kommunikationsmaßnahmen und über Pressearbeit sowie im Rahmen von Projektveranstaltungen in unterschiedlichen Regionen und auf Fachveranstaltungen.
Fazit
Das Projekt soll andere Städte motivieren, ähnliche Pop-up-Maßnahmen einzuführen. Dafür werden Best-Practice-Beispiele und Umsetzungshilfen zur Verfügung gestellt. Außerdem soll das Projekt dazu beitragen, dass Verwaltungsstrukturen flexibler werden und die Verkehrswende auch in Zukunft vorangebracht wird.