Masterplan-Kommunen treffen sich zur Vernetzung in Emden
Kommunen aus dem Programm „Masterplan 100% Klimaschutz“ aus 2012/2016 trafen sich vom 13. bis 15. Mai in Emden. Im Fokus stand der Austausch zum aktuellen Stand und nötigen Maßnahmen auf dem Weg, die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
Für das Vernetzungstreffen kamen rund 33 Teilnehmende aus den Masterplan-Kommunen (MPK) in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden zusammen. Das Treffen wurde organisiert von der Agentur für kommunalen Klimaschutz (Agentur), der Stadt Emden und dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu).
In der erhabenen Atmosphäre der Bibliothek tauschten sich die Kommunen über aktuelle Erfolge und Herausforderungen des kommunalen Klimaschutzes auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität aus. Die MPK haben sich mit ihren Masterplänen besonders ambitionierte Ziele für dieses Vorhaben gesetzt. Gefördert wurden die Kommunen über das Programm „Masterplan 100% Klimaschutz“.
Rege Diskussionen, spannende Inputs und kollegiale Beratung
Die Stadt Emden bot den Teilnehmenden als gastgebende Kommune ein spannendes Rahmenprogramm. Neben einer ostfriesischen Teezeremonie, einer Hafenrundfahrt auf einem Elektroboot mit Methanol-Brennstoffzelle und einer Exkursion zum VW-Werk in Emden blieb viel Zeit für den konstruktiven inhaltlichen Austausch.
So konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Projektträgers Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH (ZUG) ein gutes Bild der aktuellen Herausforderungen und Klimaschutzvorhaben aus den Kommunen machen.
Aufgeteilt in moderierte Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden Themen wie die Fortschreibung der Masterpläne, die Herausforderungen des Personalbedarfs für zukünftige Aufgaben im kommunalen Klimaschutz oder das Feld der Öffentlichkeitsarbeit.
Inputs zu Unterstützungsangeboten für Kommunen
Neben der Vernetzung der MPK gab es auch kurze Inputs zu aktuellen Unterstützungsangeboten für Kommunen. So stellte die Agentur vor, wie Klimaschutzpersonal und andere Mitarbeitende aus der Kommunalverwaltung in Zukunft noch zielgerichteter unterstützt werden sollen – unter anderem durch die Aufbereitung planerischer und rechtlicher Instrumente des kommunalen Klimaschutzes. Das ifeu stellte das Projekt Instrumente für die kommunale Klimaschutzarbeit (IkKa) vor, bei dem Klimaschutzmaßnahmen einheitlich und transparent bewertet werden können.
Die Vernetzungstreffen finden regelmäßig statt und werden durch die Agentur und mit Unterstützung der Masterplan-Kommunen vor Ort umgesetzt.